jordanien

» 23.10.06 22:05 «

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Da sinnema also da. gestern um 23.00 Ortszeit nach angenehmen Flug sind wir hier gelandet und wurden von Linda in Obhut genommen und ins Hotel Larsa gebracht.
Das Erste was Linda erzaehlte war: der Mond ist nicht gesichtet worden; Ramadan dauert noch einen Tag länger. Berni und ich glauben jetzt fast schon dran, dass das an uns liegen muss. (2000 war das auch so, als wir in Gambia waren)
Aiman unser Fahrer, mit dem wir in einem wunderbaren englisch-deutschen Mischmasch klarkommen, verabredete sich mit uns fuer 9.30 heute morgen, um uns zunaechst Amman zu zeigen. Hier gab es eine 3/4 Stunde Zeit für die Zitadelle:

danach waren 3 WÜstenschloesser zu besuchen. diese liegen bis 100 km von amman entfernt auf der strasse in richtung osten, also auf der strasse die zum irak fuehrt.
die strasse ist super ausgebaut, ein teil der strasse an einem military stuetzpunkt ist zur Landebahn fuer emergency-faelle ausgebaut.
die schloesser hatten auch namen, meinen spidkzettel habe ich leider nicht dabei also eins ist aus schwarzen basalt-steinen gebaut und hat eine wirklich irre bauweise: die steine sind so behauen, dass lange steine als decke in den raum herein ragen , darauf liegen wieder lange steine, die wie holzbalken behauen sind und auf diesen liegen. das ganze ist die decke. die tueren sind ebenfalls aus stein, wiegen 1000kg und koennen so geoeffnet werden das man einen kraftaufwand von 11 kg einsetzen muss. das irre daran - dies system funktioniert seit mehr als 1000 jahren. oben und unten haben sie turen da, wo bei uns die zapfen sind, eine verdickung und entsprechend in der mauer (also im tuerrahmen) eine vertiefung in der diese zapfen liegen. geschmiert wird das ganze heutzutage mit altoel, was beim oelwechsel ueber bleibt.
ein anderes schloss ist ein lustschloss eines aegyptischen, islamischen herrschers gewesen. mit hamam und als jagdschloss gedacht. innen ist es mit unglaublichen bildern bemalt. nackten frauen, jagdszenen, kamelen, portraits von koenigen - wir waren voellig platt, da der islam ja keine darstellung von menschen oder tieren erlaubt. wie konnten die maler diese faehigkeit zu so tollen malerei entwickeln? aiman unser fahrer und guide meinte, er habe gehoert, das der herrscher einen franzosen dafuer geholt habe. leider ist ein teil der bilder vor 35 jahren zerstoert worden, als die schloesser einfach so herumstanden und noch nicht als sehenswuerdigkeiten erkannt und gepflegt wurden. man bedenke das ganze ist ca aus dem jahr 800 nach chr. und immer noch so gut erhalten.

» 23.10.06 22:20 «

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das dritte schloss hab ich schon gar nicht mehr richtig wahrgenommen, da ich hundemuede war und berni faellt auch nicht mehr ein, als <war ganz nett und stand auch voellig einsam in der wueste wie eine fatamorgana.
anschliessend wollte aiman uns dann noch das berverley hills von amman zeigen... wir haben dankend verzichtet und sind um 16.00 uhr total muede ins bett gefallen und haben erstmal einen 3 stuendigen schoenheitsschlaf gehalten. um 19.00 begann ein feuerwerk - einige leute beguessten das ende des ramadan. nach dem essen am buffet, bei dem wir allein im speisesaal sassen (ein komisches gefuehl) haben wir uns dann aufgemacht ins naechtliche amman in die einkaufsstrasse - hier steppt der baer! die leute sind unterwegs, um die letzten geschenke zu besorgen und lebensmitteleinkaeufe zu taetigen. die zeitung erscheint wegen der 4 taegigen ramadanfeiern nicht. die leute sind in hochstimmung.
wir hatten einigermassen schwierigkeiten ein internet-cafe zu finden - und das hat jetzt um 23.15 auch noch auf. jetzt aber schluss.. wir muessen noch eine halbe stunde durch das nachtliche amman laufen und finden dann hoffentlich wieder unser hotel und unser bett. morgen muessen wir ja wieder schlosser besichtigen und heute hat uns das ziehmlich geschafft.
gruss aus amman
ps: das wetter wird schlechter. mittwoch gewitter!!!!!

» 23.10.06 20:30 «

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also hier die namen der 3 besichtigten wuestenschloesser: Qasr al Amra (das mit der Malerei), Azraq (das mit den blauschwarzen Basaltsteinen)und das dritte, das im reisefuehrer als das besterhaltene , aber mit wenig athmosphaere bezeichnet wird.