Entlebucherin im (wilden) Westen ;-)
Lebenszeichen ;-) aus Cuernavaca
16.Juni 2007 - Cuernavaca / Morelos
Hallo ihr lieben Leute! Endlich komme ich einmal dazu, ein Lebenszeichen von mir zu geben. Das Leben als Schuelerin und mexikanische "Tochter" ist einfach "cheibe" anstrengend. Da muss man an Fiestas, lecker und ausgiebig speisen, lange aufbleiben, um mit den Gasteltern einen Cuba Libre zu trinken und natuerlich Salsa tanzen gehen...Ihr seht, ich habe ein EXTREM anstrenges Leben. Huiuiui...und es geht mir einfach super hier!!!
Ich glaube, ich habe einfach wirklich viel Glueck im Leben und danke,wem auch immer, von Herzen dafuer.
Meine Gastfamilie ist der Hammer und die wuerden echt alles fuer uns drei "Studentenkinder" tun.
Meine mexikanische Familie: Hinten Papa Juan und Megan (Studentin aus der USA) -v.l. Tochter Susana, Mama Susana + Grosskinder, rechts Sohn Juan Marco mit Frau und Kind.
Unsere "Mama" Susana kocht so richtig traditionell und so duerfen wir taeglich neue Experimente starten (und raetseln, was da wohl so alles drinnsteckt.) Bisher schmeckte mir alles super...nur das Schweinefleisch in Schokoladensauce mit Chili war nicht so mein Ding...Mole nennt sich das! Brrr....
Merliz (es ist halt nicht einfach) und Papa Juan.
Ich wohne in der Calle Sol, welche in der Kolonie "Jardines de Cuernavaca" ist...und die Adresse verspricht nicht zu viel: Es ist echt ein "sonniges" und "blumiges" Quartier Ich fuehle mich sehr wohl in dieser Gegend.
Das Haus meiner Gastfamilie von der Strassenseite her.
Mat, Mitstudent aus Texas, und ich wohnen oberhalb vom Haus in einem kleinen 3-Zimmergebaeude. Wir beide finden's super. So fuehlen wir uns frei und unabhaengig und sind trotzdem gut behuetet. Ich habe ein Doppelzimmer -fuer mich alleine- mit Blick auf den Garten!
Blick von meinem Zimmer aus...
...auf den Litchibaum!!!
(nicht dass ich etwas Litchis stibitzt haette)...mmhhh...)
Mit dem Bus benoetige ich ca. 25min bis ins Zentrum. Zur Schule werden wir von der Familie gebracht. Diese ist nur ca. 20min entfernt.
Der ganze Chauffierservice kommt mir ziemlich spanisch vor...auch das alle per Taxi unterwegs sind. Das ist nichts fuer mich (bin doch keine Touristin)
Ich reise lieber wie alle anderen Normalsterblichen: Mit dem Bus. Dieser kostet nur 4.50 Pesos - das sind so ca. 50 Rappen. Also fast nichts -unglaublich!
Natuerlich ernte ich schrege Blicke- so als einziges Bleich-(Rot-)gesicht...doch wenn ich dann mit den Leuten ein wenig spanisch spreche (oder besser gesagt, sie mit mir) ernte ich schon ein wenig Symphatie. Die Abneigung gegen alle Amerikaner ist stark zu spueren. So bemùehe ich mich sehr, schnell mein schweizerischen Wurzeln zu verkuenden und klar zu deponieren, dass ich keine Gringa bin!
Mein kleiner Bruder Matthew (ohne Spanischkenntnisse!) und ich.
Eigentlich hatte ich ja vor, voellig frei und frank zu sein. Bin ich ja theoretisch auch - nur...ja...schwierige Sache...Ich erzaehl's euch im naechsten Kapitel - in Sachen Schule und Mitstudenten/Innen...Es gibt halt Leute und Leute!
Aufbruch: | 14.03.2007 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 26.01.2008 |
Kanada
Mexiko