Entlebucherin im (wilden) Westen ;-)

Der sehr haessliche Zug, welchen ich um 7.30 bestieg, zeigt seine bessere Seite von innen. Bequeme Sitze, sehr zuvorkommende Zugbegleiter und nette Mitfahrende verkuerzten mir die lange Fahrt. Ich war 13h unterwegs, da der Zug noch 2h Verspaetung hatte.

In Philadelphia war ich (als Landei) auf Hilfe angewiesen. Mir wurde alles in Sachen Metro und Bus freundlich erklaert. Sogar ein Reh begleitet mich noch auf dem Weg zur Jugi, welchen ich am Schluss zu Fuss in Angriff nahm.
So fand ich dann schlussendlich todmuede die Jugendherberge, welche im Fairmount Park lag.

Am Freitag machte ich mich dann auf den Weg, um Philadelphia zu besichtigen.

Die erste Gegend, welche ich durchquerte, erinnerte mich an ganz ein anderes Land. Ich fuehlte mich noch fremder, als ich es ohnehin schon war.

Ich fuehlte mich in der Riesenstadt wirklich klein (und das bei meinen stattlichen 1m77ch).
Es hatte wo viele Shoppingcenter, Markhallen und Leute...dass ich vor lauter Umschauen fast den Kopf verlor. Vorallem im "Reading Terminal Market", wo mehrheitlich Farmer ihre Produkte verkauften, musste man sich durchkaempfen. Es war aber riesig interessant, all die Produkte zu bestaunen.

Gegen Abend bestieg ich den Regionalzug zu den Nashaminy Falls, wo Isabelle mich bereits erwartete.
Ein sehr spannendes Wochendende bei einer "echten" amerikanischen Familie lag nun vor mir.

Ich freute mich so auf ein vertrautes Gesicht und unser schoenes "Entlibuecherduetsch".