Uwe und Claudi in Vietnam 2007

Nach 11 Stunden Flug von Frankfurt nach Hanoi kommen wir um 6 Uhr morgens in Hanoi am Airport an.
Dank unserem Reisefuehrer (sehr zu empfehlen fuer Reisende, die nicht in die Touristenfallen laufen wollen und eher individuell unterwegs sind: Reise Know How) haben wir fuer 0,25 EUR (5.000 vietnamesische Dong)die 35 km in die Stadt zurueckgelegt. Hier waren wir die einzigen Touristen, alle anderen haben Busse und Taxen fuer 2 - 10 EUR benutzt.
Erster Eindruck der Stadt: der Verkehr ist wahnsinnig, sehr wenig Ampeln und diese werden ignoriert. Auf der Strasse bewegen sich gleichzeitig 90 % Mopeds, der Rest Autos, Busse, Radfahrer und Fussgaenger. Wir haben innerhalb weniger Stunden gelernt fast traumwandlerisch ueber eine mehrspurige Strasse voller hupender Mopeds und Autos zu laufen: eigentlich voellig ungefaehrlich Hier findet das Leben auf den Strassen statt: die Menschen sitzen vor Ihren Hausern, essen, kochen, schneiden Haare, putzen, reparieren und vor allem verkauft hier jeder irgendwas! Besonders authentisch sind die Frauen mit den Spitzhueten und zwei Koerben an einer Stange tragend, die durch die ganze Stadt laufen.
Sehr eindrucksvoll war auch ein Strassenmarkt: eng, niedrig, trotzdem fahren hier einige noch mit dem Mopped durch. Alle Waren offen praesentiert. Der eine hackt Fleisch, die naechste nimmt Fische aus, eine dritte jagt lebendige Krebse durch den Fleischwolt um eine Paste herzustellen: sehr appetitlich ....apropos: zu jedem Essen wird hier Fischsosse gereicht, eine vietnamesische Spezialitaet. Es handelt sich hierbei um 1 Jahr fermentierte, gesalzene Sardinen: gewoehnungesbeduerftig, aber leckerer als Sojasosse mit Glutamat.