Backpacking Thailand
Richtung Süden nach Kho Phangan
Morgens, nach einer langen und doch schweren Nacht, frühstücken wir erst mal was leckeres. Es gab Eier mit Toast und Kaffee. Der Tag kann endlich kommen.
Frühstück!
In Asien ist alles kleiner und schmäler denn in Europa
Nein Markus, wir fahren nicht mit dem Auto. Wir fliegen!
Am Hafen nach Phangan verkauft uns dieser Thai, der sehr nett war, einen Bungalow. Er hat auch sein Wort gehalten.
Es geht ja in den Süden zu Traumständen. Mal schauen was wir alles erleben. Die Spannung ist Riesengroß.
Wir nehmen wieder die Buslinie 2 zum Suvarnabhumi Airport. Diesmal geht das alles etwas schneller wie auf dem Weg in die City. Bangkok ist riesig und vor allem sehr dreckig. Das sind so unsere ersten Eindrücke die die Stadt uns gibt.
Endlich am Airport angekommen noch schnell Mittag essen. Wir kennen uns ja noch gar nicht aus, so kommen wir dann auch zu einer Suppe mit Ente die wir mit Stäbchen essen sollen. Gar nicht so leicht, aber alles machbar.
Wir warten auf unseren Flug und werden in der Flughafenhalle ständig auf Bungalows, Taxis oder ähnliches angesprochen. Wir wollen aber nichts buchen, denn wir wissen noch nicht genau wohin wir wollen. Zur Auswahl stehen nämlich Kho Samui und Kho Phangan.
Wir fliegen nach Surat Thani und zwar mit "12 go". Das ist eine Thailändische Fluggesellschaft die recht günstige Flüge anbietet.
Im Flieger lernen wir "Kate" kennen, die uns kurze Zeit bekleiden soll. Sie war auch mit dem Rucksack unterwegs. Kate hatte allerdings einen etwas anstrengenderen Reiseweg hinter sich als wir. Ihr Flug ging über N.Y. nach Frankfurt dann nach Bangkok. In Bangkok hat sie das Ticket in Süden gebucht um dann nach Phangan überzusetzen. Ein Wahnsinniger Trip.
Da wir ja am Flughafen angekommen immer noch nicht wussten auf welche Insel es uns verschlagen soll haben wir uns kurzfristig für Kho Phangan entschieden. Dies sollte sich auch als gute Wahl herausstellen. Im Bus zum Hafen haben wir die Tickets nach Phangan gekauft. Die Reisenden nach Samui hatten nämlich am Hafen ein ungültiges Ticket erworben und mussten ein neues Ticket kaufen.
In der Hoffnung dass unser Ticket okay war verging Minute um Minute. Es wollte einfach kein Schiff kommen. Um 18 Uhr wäre abfahrt gewesen. Unser Schiff war gegen 19 Uhr dann mal da. In Thailand wird alles nicht so eng gesehen. Und das ist auch gut so.
Die Überfahrt dauert ca. 3 Stunden
Endlich sind wir auf der Insel angekommen. Nur wo war unser Freund mit dem Bungalow? Kurze Zeit später war er da und brachte uns zu unserem Bungalow. Alles hat geklappt:
Flug, Transfer, Hütte... Wir sind happy!
Heute Nacht ist Half Moon Party. Und wenn man schon in Phangan ist muss man diese mitnehmen. Zum Glück mache ich noch ein Foto unseres Ressorts. Sonst wären wir glaube ich niemals mehr zurückgekommen.
Dieses Bild hat uns gerettet!
Die Halfmoon Party war ganz gut. Ziemlich laute und harte Techno Musik. Und das Mitten im Dschungel. Nach ein paar Longdrinks wollen wir wieder zurück in unsere Hütte. Auf der Hinfahrt wollte der Taxifahrer 300 Baht auf der Rückfahrt wollten alle 500 oder 600 Baht. Sie hatten uns sogar Angeboten mit Rollern und Mofas heimgebracht zu werden. Das war uns dann aber doch entschieden zu gefährlich.
Gegen 3 Uhr morgens waren wir dann etwa daheim.
Ein schöner Tag ging zu ende.
Halfmoon Party
Aussicht aus unserem Bungalow
Um 10 Uhr sollten wir unseren Bungalow verlassen. Also aufstehen und schauen in welcher Umgebung wir uns gestern niedergelassen haben. Der Ausblick war fantastisch. (Schaut selbst)
Und wie kann man besser in den Tag starten als mit einem guten Frühstück mit Omelette? Na mit einem Bad im Meer.
Wir frühstücken noch kurz was. Dabei lernen wir noch kurz eine Aussteigerin kennen, die in Thailand an Ihrem Buch schreiben will. Die Umgebung ist bestimmt inspirierend.
Wir verabschieden uns von Kate, die auch im gleichen Ressort übernachtet hat wie wir und machen uns auf die Suche nach neuen Abenteuern.
Wir wollen in die nächste Stadt, oder Dorf. Dort angekommen, es hat gar nicht so lange gedauert, müssen wir uns erstmal mit Wasser eindecken. Es ist schon wieder gut warm.
Aber wohin wollen wir eigentlich? Wieder stellt sich die Frage die spontan beantwortet wird.
Wir gehen zum nächsten Taxi und sagen diesem, dass wir an einen schönen Strand wollen.
Im Reiseführer habe ich schon von der Schönheit von "Ao Thon Naiv Pan yai" gelesen. Das ist ein abgelegener Strand im Norden der Insel. Da wollen wir hin.
Das Abenteuer beginnt. Bevor es richtig losgeht startet unser Fahrer erstmal eine Einkaufstour mit Alkohol und sonstigen Lebensnotwendigen Mittel. Als alles auf dem Toyota verstaut ist geht es richtig los.
Die Straßen sind anfangs noch geteert und in gutem Zustand. Irgendwann, mitten im Dschungel ist damit Schluss und wir fahren auf der blanken Erde. Schlaglöcher und Wasserrinnen an jeder Ecke. Ein Abenteuer seinesgleichen.
Das Abenteuer fängt erst an.
Die Straße führt quer durch den Urwald
Endlich angekommen erhaschen wir einen ersten Blick auf das Paradies vor unseren Augen. Ein Traum wird wahr. Wir suchen uns einen Bungalow und gehen erstmal schwimmen.
Der Ausblick unseres Bungalows
Jetzt sollte erstmal relaxen anstehen und die Seele baumeln lassen. Und das taten wir dann auch.
Unser Bungalow am Ao Thon Naiv Pan yai Beach
hier gab es frischen Fisch vom Grill. (Hai, Thunfisch, Red Snapper...)
Aufbruch: | 09.01.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.01.2007 |
Kho Samui