Zwei chicas in Venezuela
Puerto La Cruz und Santa Fé
Nach einer nicht allzu langen aber doch recht anstrengenden Fahrt kamen wir mittags in Puerto La Cruz an. Wir waren im recht passablen Hotel Neptuno für 20 Dollar pro Nacht und Zimmer untergekommen. Auch hier hatte man von der Terrasse aus einen herrlichen Blick aufs Meer. Außerdem gab es im Hotel ein sehr gemütliches, günstiges und leckeres Restaurant.
Leider konnten wir in dem stinkenden Wasser, gegenüber vom Hotel, nicht baden und fuhren so mit Touristenbooten auf kleine Inseln. Dort war es super. Das Wasser hatte eine angenehme Temperatur und bunte Fische gab es auch zu sehen. Endlich konnte die Schnorchelbrille herausgeholt werden .
Abends wurde am großen Kreuz lecker Bierchen getrunken, anderen bei ihren Gitarrenkünsten zugekuckt und versucht Spanisch zu sprechen. Doch das war gar nicht so einfach, da die Einheimischen unglaublich nuschelten und Wörter verschluckten.
Da es so nett war, blieben wir in der doch so gefährlichen Stadt 3 Tage.
Eigentlich wollten wir von hier aus mit der Fähre zur Isla Margarita fahren, entschieden uns aber um, da uns die Berichte anderer Backpacker abschreckten. Auf Clubhotels und seinen Gästen UND überteuerten Restaurants hatten wir keine Lust.
Also fuhren wir mit dem Por Puesto weiter nach Santa Fé. Es gibt dort einige kleine nette Posadas, Cafés und Restaurants direkt am Strand. Hier trafen wir auf viele nette Backpacker, mit denen wir so einige Tage und Abende verbrachten.
An einem Tag wollten wir mit einem kleinen Boot eine Schnorcheltour machen. Als wir auf der ersten Insel ankamen, verschwand der Fahrer und meinte, dass er uns in fünf Stunden wieder abhole. Wir konnten so schnell nicht schalten und so fuhr er von dannen. Die Insel sah von Weitem sehr toll aus (blaues Wasser, weißer Sandstrand), doch als wir den Strand betraten, sahen wir schon den Müll im und am Wasser. Außerdem beschallte uns ein lauter Kompressor. Super! Keiner von uns hatte ein Buch dabei, sondern nur seine Schnorchelbrille. Also ging es ins Wasser, aber von Fischen war weit und breit nichts zu sehen, sondern nur Müll. Die Insel konnten wir auch nicht bekunden, weil es außer einem Restaurant und einem weiteren noch mehr verdreckten Strand nichts zu sehen gab. Ich weiß nicht wie, aber wir schafften es, die Zeit rumzubekommen.
Tine und das Meer
Sonnenuntergang der Zweite
Die Essens- und Getränketafel im netten Restaurant ums Eck. Was bitteschön ist denn ein Bin Laden Pump?!
Aufbruch: | 15.02.2007 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2007 |