Zwei chicas in Venezuela
Los Llanos
Gegen 7 Uhr wurden wir von unseren Guides Bruno und Peto abgeholt. Als wir die Anden hinter uns ließen, wurde es draußen und im Van SEHR HEIß. Da half auch kein offenes Fenster mehr. Wir machten hier und da ein paar Päuschen und kamen am späten Nachmittag in einem kleinen Ort in den Los Llanos an. Schnell wurde lecker Essen für uns gekocht und anschließend genossen wir noch eine Nachtfahrt mit dem Boot. Von dort aus sahen wir Leguane in Bäumen sitzend (oder liegend?), Kaimane und sogar eine im Baum hängende Boa Boa. Gegen 21 Uhr waren wir wieder in unserem Lager. Da wurde noch ein Bierchen getrunken, geduscht und dann gings ab in die Hängematte. Ein Gruppenmitglied schnarchte leider sehr laut, so dass ich ihn ständig anstoßen musste, was kein Problem war, weil er regelrecht über/neben mir hing.
Irgendwo in den Anden
Unser Guide Bruno
Peto und ein Kaiman
Boa Boa
Ein bereits schlafender Leguan
Ein bissiger Piranha
Am nächsten Tag ging es schon kurz nach 4 Uhr los, denn schließlich wollten wir bei Sonnenaufgang die vielen Tiere beobachten. Mit viel Glück sahen wir sogar einen oder zwei Ameisenbären, aber auch die putzigen Wasserschweinchen, eine bereits tote Schlange, viele Kaimane und viele Vögel.
Wasserschweine
Gegen Mittag waren wir wieder zurück in unserer Unterkunft. Dort verschnauften wir ein wenig. Es war so heiß, dass man sich eh nicht bewegen konnte.
Nach dem Mittag fuhren wir mit dem Boot heraus. Nun sahen wir sogar zwei Anacondas. Nachdem wir mal wieder die vielen Kaimane und Vögel beobachteten, suchten wir uns am Fluß eine Stelle, wo wir unsere Hängematten aufspannen konnten. Da Bruno und Co. bereits alte Hasen sind, war unser Schlafgemach im Nu fertig, so dass wir Holz suchten konnten und ein tolles Feuer machen konnten. Währenddessen wurde für uns lecker gekocht. Als es bereits dunkel war, aßen wir und tranken mal wieder leckere Bierchen. Am Flussufer konnten überall rote Augen beobachtet werden. Das war wirklich aufregend. Auch die Nacht in der Hängematte war ein Erlebnis. Die Geräuschekulisse war ein wenig beängstigend aber auch faszinierend.
Eine sich gerade häutende Anaconda
Hier übernachteten wir
Tine und Kathi in unserem Camp
Nächsten Morgen ging es nach einem leckeren Frühstück wieder zurück zu unserer anderen Unterkunft. Zwischendurch machten wir noch auf einem Bauernhof Halt und begrüßten den Riesenotter.
Tine und der Riesenotter
Nachdem wir uns erfrischten und den Van vollluden, ging es weiter ins Arassari Camp. Dort kamen wir am frühen Abend an. Mal wieder wurden wir mit einem leckeren Essen verwöhnt uns ließen den Tag ausklingen.
Arassari Camp
Am nächsten Tag machten wir einen Spaziergang durch die grüne Landschaft.
Eine bereits tote aber hochaus giftige Schlange
Und machten Tubing. Dies war teilweise nicht so einfach, aber machte richtigen Spaß.
Tubing
Manchmal verlor man auch seinen Reifen und riskierte sein Leben, doch ein Guide konnte uns helfen
Fazit: Die Tour hatte viel Spaß gemacht und bot viel für sein Geld. Außerdem war Bruno, ein Aussteiger aus der Schweiz, ein sehr unterhaltsamer und lustiger Guide. Die Tour kann nur jedem empfohlen werden.
Aufbruch: | 15.02.2007 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2007 |