Mit dem Rucksack durch Jamaika
Port Antonio
10.02.2005 Port Antonio
Das Morgenbuffet im Sandcastle erfreute uns mit einer riesigen Auswahl verschiedener kultureller Angebote. Schinken, Eier, Pfannkuchen und verschiedene Obstsorten standen auf einer riesigen Theke und wir genossen dieses ausgiebige Frühstück, um gestärkt Richtung Osten aufzubrechen.
Wir standen wie ausgemacht pünktlich um 8:30 Uhr vor dem Hotel wo wir Steve, den Taxifahrer, antrafen der uns gestern zu den Dunns River Falls gefahren hatte. Er meinte wir sollten uns noch einen Augenblick gedulden, da sein Kollege uns heute fahren würde.
Dann tauchte er auf: Frank. Er war um die 50 und besaß einen kleinen Reisebus (Reiseunternehmen Juta Tours) in dem wir alle fünf genug Platz fanden um zu einer erholsamen Tour aufzubrechen.
Es ging entlang der Küste vorbei an Bananen- und Kokosplantagen, durch "Urwaldalleen" und über schlechte, mit Schlaglöchern übersäte Straßen. Wir fuhren durch Port Maria, Annotto Bay und Buff Bay über Snow Hill (man war´s da heiß  zu den Summerset Falls kurz vor Port Antonio.
Dort waren nicht soviel Touristen wie bei den Dunns River Falls (eigentlich waren wir die einzigen dort) und man kann diese Wasserfälle auch nicht hinaufsteigen, dafür ist direkt unter dem Wasserfall eine kleine Lagune mit kristallklarem Wasser, in der es sich wunderbar baden
lässt, was Claudia und Sandra dann auch taten.
Wir wollten dann zum Mittagessen fahren. Frank sagte er wisse ein schönes Restaurant in Port Antonio. Er fuhr mit uns einen Hang mit mindestens 35% Steigung hinauf und wir waren nach 10 Minuten etwa 50 Meter über dem Meer: Bunny View.
Ein Ausblick wie aus dem Bilderbuch. Obwohl das Restaurant geschlossen war, hielten wir uns eine halbe Stunde dort auf, da man von dort oben eine wunderbare Sicht über ganz Port Antonio und auf Monkey Island hat.
Unser Hunger war noch immer nicht gestillt, also ging´s weiter zu einem Jerk-Markt etwas östlich von Port Antonio. Jerk-Food wird in einer Tonne über dem Feuer gegrillt. Schmeckt echt super und es wurden uns verschiedene Fleischsorten angeboten.
Nachdem wir gegessen hatten kauften wir noch einige Souvenirs (jetzt wussten wir ja wie man richtig handelt) und es ging zurück.
Westlich von Port Antonio befindet sich der Rio Grande. Dort werden für 25 US$ pro Boot "Rafting"- Touren angeboten. Eine Tour dauert etwa eine Stunde und man fährt mit länglichen Bambusflößen, die durch einen Steuermann gelenkt werden, den Rio Grande entlang.
Wir mieteten drei Flöße und nutzten das schöne Wetter und die natürliche Atmosphäre, um uns von der anstrengenden Busfahrt erst einmal zu erholen.
Auf dem Rückweg nach Ocho Rios fragten wir Frank ob er uns auch in den Süden der Insel begleiten würde, da wir in den nächsten Tagen von Buff Bay aus auf die Blue Mountains wollten. "The Road is closed" meinte er, aber er würde uns über Kingston in die Blue Mountains begleiten und uns alles zeigen. Somit war die Sache abgemacht.
Gegen 20 Uhr erreichten wir wieder Ocho Rios.
Aufbruch: | 04.02.2005 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 25.02.2005 |