Neuseeland/Franz. Polynesien im Februar 2008
Te Anau/Milford Sound-08.02.2008
Freitag, 08.02.2008 - Fahrt von Lumsden zum Milford Sound
Wetter: stark bewölkt, sehr windig mit starken Böen, ca. 15 Grad
gefahrene Kilometer: 178
Der Himmel verspricht heute nicht das beste, aber das lässt sich nicht ändern. Wir sind 60 Kilometer vor TE ANAU, die Landschaft ist grandios. In TE ANAU angekommen, stürmen wir die erstbeste Tankstelle und Supermarkt, Vorräte auffüllen, wie z.B. Schwabbelbrot kaufen usw. an dieses labbrige Zeug werde ich mich wohl nie gewöhnen können. Dann spazieren wir ein wenig durch TE ANAU und gehen auch gleich zu "Real Journey" um für morgen den Ausflug zu den Glowworm Caves zu buchen, wir erfahren das nur noch wenige Plätze frei sind, also mal wieder sowas von Schwein gehabt. Als wir schon wieder draussen waren, dachten wir uns, das wir eigentlich auch gleich hier die Bootsfahrt auf dem Milford Sound buchen könnten, da dies der gleiche Veranstalter ist. Also nochmal zurück und dabei stellt sich dann raus, das die nette Dame uns sowohl die GlowwormCaves als dann auch die Bootsfahrt auf dem Milford Sound völlig falsch gebucht hat ! Na, das hätte aber ganz schön ins Auge gehen können, wie gut das wir nochmal rein sind. Die Frau hat sich mindestens zwanzig mal entschuldigt und dann alles richtig gemacht. Dann fuhren wir los in Richtung Milford Sound, von hier aus 120 Kilometer die es teilweise ganz schön in sich haben. Es kommen uns irre viel Busse entgegen, die zwischen dem Sound und Te Anau und Queenstown pendeln. An vielen Aussichtspunkten müssen wir Fotostopps einlegen, weil es einfach traumhaft ist. Besonders erwähnenswert sind hier die MIRROR LAKES ) Ein Gewässer in dem sich die Berge ganz toll spiegeln, fast nicht zu toppen. An einigen Punkten sehen wir dann auch die berühmten KEA´s, die schon ganz gierig auf Touris warten, weil diese sie immer füttern, was man eigentlich nicht tun sollte. Diese vorwitzigen Tierchen sind sowas von schlau und schnell. Ich mache nur mal für einen kurzen Moment die Tür unseres Campers nicht gleich zu und schon sitzt ein KEA auf der Schwelle und bettelt ) Sorry KEA, von mir kriegt´s Du nichts ! Der KEA ist die weltweit einzigste Papageienart die in alpinem Gebiet leben kann und lebt - so steht es jedenfalls geschrieben. Viele Kilometer führt die Straße über Serpentinen, einspurig befahrbare Brücken (one lane bridges) bis zum "Homer Tunnel". Der Tunnel hat eine Länge von 1270m und ist 3,81m hoch und da nur einspurig befahrbar wird der Verkehr durch eine Ampelanlage geregelt. Durch den Tunnel schnell und geschwind und schon geht´s die letzten 20 Kilometer bergab zum Milford Sound. Dort angekommen ist noch ziemlich viel Massenbetrieb, Busse spucken Menschen aus und sammeln wieder welche ein. Wir parken unser WOMO und laufen erstmal am Sound entlang, einfach herrlich. Mittlerweile ist auch das Wetter besser geworden, zwar nicht strahlend schön, aber auch kein Regen. Und das will hier am Milford Sound schon was heißen, denn es regnet hier 200 Tage im Jahr. Wir sehen uns schon mal den Hafen an, von wo morgen um 10:30 Uhr unser Schiff starten soll. Sogar Helikopterrundflüge über dem Sound werden hier angeboten. Das wollen wir uns aber für die Gletscher aufheben. Nachdem wir hier auf Carpark nicht overnight stehen bleiben dürfen und ja auch gestern schon wild (also nicht geduscht) gecampt haben suchen wir uns einen kleinen Campingplatz auf dem wir bleiben können. Hier hat es sehr viele Backpacker und eine junge Frau fragt uns mal eben, ob sie mit in unserem Camper nächtigen kann. Ähm ... sorry, NÖ ( Der restliche Abend geht dahin wie jeder, duschen, Wäsche, essen, Bericht und Bilder, Akku laden ... ja, das war´s glaub´ ich. Morgen also Boot fahren auf dem Sound, zurück nach TE ANAU die 120 Kilometer-Schreckens-Straße und dann die Glowworm-Caves um 20:15 Uhr *freufreu*
Mirror Lakes
frecher KEA
Homer-Tunnel
Aufbruch: | 02.02.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 02.03.2008 |
Französisch Polynesien