Im 2CV-Sahara Nachbau über die Anden

Inzwischen war es aber auch schon Anfang Oktober und wenn die Reise Anfang November starten sollte wurde es Zeit endlich konkret zu werden. Als da war die Zusage an Herrn Schmidt mit einer Anzahlung, umschauen nach einem Flug, für alle die so etwas auch machen wollen, wenn Flüge übers Internet gebucht werden sollen: Frühzeitig oder lassen..... Ich habe mich dann für das lassen entschieden, weil die Flüge die noch zu haben waren nicht günstiger waren als die in einem guten Reisebüro bei mir in der Nähe, wen es interessiert, Karstadt in Esslingen. Schließlich den Flug buchen, Dollars tauschen und noch ein paar Sachen für die Ausrüstung besorgen. Nicht zuletzt wäre normalerweise, aber das muss eben jeder für sich entscheiden, die eine oder andere Impfung angesagt. Den internationalen Führerschein, den ich nie zeigen musste , beantragen und so weiter..... Es waren noch so einige Dinge zu erledigen vor dem 04.11 an dem es los gehen sollte - Aber nicht ging.
Zuerst hieß es, es gibt technische Probleme, die Maschine fliegt nicht am Freitag Abend, erst am Samstag Morgen um 8.00Uhr, umbuchen auf eine andere Maschine, die auch nach Sao Paulo flog ging nicht, die waren auch schon überbucht und hatten Passagiere, wie ich auf dem Rückflug gehört habe, mit rund 1000US$, die gängige Währung in solchen Fällen, dafür entschädigt. Nicht so uns, immerhin bekamen wir eine Übernachtung in einem ziemlich guten Hotel in Frankfurt spendiert und sind hingebracht und auch wieder abgeholt worden. Am nächsten Morgen sprach sich dann rum, das mitnichten technische Probleme, für die 10stündige Verspätung, ursächlich waren, sondern George W. Bush, welche Freude! Zu dem Zeitpunkt war in Argentinien, eine Konferenz der amerikanischen Staaten zu irgendwelchen Handelsabkommen und weil der Präsident der aufdringlichsten Demokratie der Welt dort hin zu reisen gedachte war eben der Luftraum über beinahe ganz Südamerika gesperrt, auch wenn die Konferenz mitnichten so weit im Norden war......
Auf jeden Fall ging es am Samstag, relativ pünktlich los und nach einer geziemenden Pause auf dem Flughafen Sao Paulo, ging es weiter Richtung Iguassu.
Dort kamen wir dann einigermaßen groggy am Sonntag um 1.00Uhr morgens an. Mir hat vor allem Walter leid getan, der schon, ich-weiß-nicht-wie-oft am Flughafen war um sich nach meinem Flug zu erkundigen.

Immerhin: Ich war da, zum ersten Mal in Südamerika und Amerika überhaupt!!!!

Wir sind direkt zu Walters Schwager gefahren, Peter, der ziemlich nahe der Grenze "Paraguay/Brasilien" hinter Ciudad del Este, lebt.

Der hatte auch noch auf den Gast gewartet und gleich einmal ein Bier angeboten, nicht das ich sonst und daheim viel davon trinken würde aber grundsätzlich hat man halt als Deutscher im Ausland einen Ruf zu verlieren, wenn man dem Gerstensaft nicht zuspricht, außerdem ist er gut für die Haut und den Mineralstoffhaushalt......