Im 2CV-Sahara Nachbau über die Anden

Der Campingplatz schließlich lag wunderschön an einem, ganz leichten, Hang zum Fluss runter, wo dann auch der Urwald begann.

Und da fing am Abend ein Lärm an, den man als Bewohner eines kleinen Dörfchens in Baden Württemberg einfach nicht gewohnt ist. Auch meine Hinweise, mit der Zeit lauter vorgetragen, das ab 22.00Uhr Nachtruhe zu herrschen habe, wurde konsequent missachtet J..... Geschlafen habe ich trotzdem gut!
Morgens ging es dann, wieder, in die Stadt, der Auspuff wollte noch geschweißt werden und wir unsere, so dachten wir überflüssigen Real`s loswerden. Als der Auspuff dran war, wir darauf "10 Jahre Garantie" bekamen sind wir weiter gefahren Richtung Grenze Paraguay und Rio Apa. Allein der führte Hochwasser, das bekamen wir in den nächsten beiden Tagen noch das eine oder andere mal zu sehen und der Fährmeister hatte wohl beschlossen, die nicht vorhergesehen Pause mit ein paar Bieren im nächsten Dorf zu feiern, auf jeden Fall war er nicht da. Lediglich der brasilianische Grenzposten. Die Jungs, von denen einer einen deutschen Großvater haben wollte...., erboten sich uns für 40Real über den Fluss zu bringen: Mit einem kleinen Boot die Fähre von drüben holen, uns rüberstaken und wir sind drüben. Hörte sich gut an, hatte aber 2 Haken:
Haken 1. 40 Real sind für das bisschen Arbeit verdammt viel Geld und Haken 2. wir hatten keine Real mehr, schließlich hatten wir die für das Auspuffschweißen ausgegeben. Mehr aus Verlegenheit hatte ich 4US$ angeboten und welch Wunder das war auch in Ordnung...., warum nicht gleich so, die brasilianische Armee als Dienstleister!