Work & Travel Australien

Reisezeit: August 2007 - August 2008  |  von Sa-Maria C.

Melbourne!!!: Grampians National Park

Jedes Jahr das Gleiche: Am 1. Dienstag des Novembers findet der weltweit (?) beruehmte Melbourne Cup statt. Hunderte, ach was sag ich da, zehntausende! Menschen stroemen zu der Pferderennbahn um auf ihr Pferd zu setzen. Damit auch wirklich jeder an diesem Vergnuegen teilhaben kann, hat die Regierung daraus doch glatt einen Feiertag gemacht. Wenn man also am Montag blau macht, hat man ein wunderschoenes langes Wochenende. Genau das war es auch, was Myke dazu antrieb rauf in die Grampians, einem Gebirge in Victoria, zu fahren. Los ging es also am Samstag Mittag. Vorhergesagt waren (wie kann es anders sein?!) Regen. Da man den Regen hier bei uns aber wenn ueberhaupt gerade mal als Nieselregen bezeichnen wuerde, dachte ich: no problemo. Auf der Hinfahrt wurde uns dann aber spaetestens als wir wegen einer ueberfluteten Strasse anhalten mussten klar, dass es ausnahmsweise wohl doch mal wirklich regnet. Aber wo man schon auf dem Weg ist, dreht man natuerlich nicht um. Als wir also in der Daemmerung ankamen, mussten wir in Windeseile unser Zelt aufbauen. Um wenigstens noch ein bisschen vom Tag zu haben, beschlossen wir, uns einen nahegelegenen Wasserfall anzuschauen. Drei Deutsche erklaerten uns, man muesse nur 10 Minuten mit dem Auto dorthin fahren. Nicht mit einkalkiliert waren aber Sturm und Nebel. Wobei der Nebel kein Nebel war, sondern eine weisse Wand. Wie wir angekommen sind weiss ich bis heut noch nicht, jedenfalls waren wir dann soweit oben, dass der Nebel unter uns lag.

Zurueck auf dem Campingplatz wurde schnell klar dass es viel zu kalt und vor allem viel zu nass war um im Freien zu sitzen. Gluecklicherweise liefen uns wieder die drei Deutschen vom Mittag entgegen und so beschlossen wir alle zusammen in einer Art Garage unser munteres Beisammensein zu feiern. Als es nach einiger Zeit darum ging, dass wir schlafen sollten, stellten wir draussen nicht nur fest, dass der komplette Campingplatz nun wirklich unter Wasser stand, sondern auch, dass sich ein Gewittersturm breitmachte.Also beschlossen wir im Auto zu schlafen. Da das aber seeehr unbequem war, habe ich mich trotzdem raus ins Zelt gewagt. Genau genommen sollte ich es Tropfsteinhoehle nennen, da es wirklich ins Zelt getropft hat. Deshalb hat sich dann auch morgens um 4 meine Luftmatratze selbststaendig gemacht. Um sechs wurde ich dann schliesslcih sanft geweckt, als der Sturm so stark war, dass die nasse Zeltwand auf meinem Gesicht landete. Aber wer kann schon sagen dass er im eigenen Swimmingpool uebernachtet hat

Tom, Mirco, Ich, Hannes, Myke und Soccorro

Tom, Mirco, Ich, Hannes, Myke und Soccorro

Frisch ausgeruht machten wir uns also daran unser LAger zu raeumen und beschlossen in Windeseile wenigstens die restlichen Sehenswuerdigkeiten zu bestaunen. Nach einer kleinen Staerkung in einem kleinen Cafe ( vor dem uebrigens eine bayrische Blaskappelle morgens um 8 vorbeimarschierte- mitten in den Bergen in Australien- ist das nicht lustig???) ging es dann rauf zu einigen Aussichtspunkten.

The Balconnies - scheinbar die fotogenste Stelle der  Grampians normalerweise kann man sich zwischen die Zwei Felsen stellen, aber da der Wind so stark war, wurde der Pfad geschlossen

The Balconnies - scheinbar die fotogenste Stelle der Grampians normalerweise kann man sich zwischen die Zwei Felsen stellen, aber da der Wind so stark war, wurde der Pfad geschlossen

Auf dem Weg zum Pinnacle Lookout

Auf dem Weg zum Pinnacle Lookout

JA genau, ich war klettern! (Allerdings horizontal- ich habe da wohl etwas gemogelt  )

JA genau, ich war klettern! (Allerdings horizontal- ich habe da wohl etwas gemogelt )

Rast nach 4 km...

Rast nach 4 km...

Durch den starken Regen kamen uns unerwartete Wasserfaelle entgegen. Auch kleine Baeche die sich gebildet hatten mussten wir durchqueren, so richtig abenteuermaessig! Gluecklicherweise kam zu diesem Zeitpunkt die Sonne raus so dass wir ab und zu sogar im T shirt laufen konnten

Durch den starken Regen kamen uns unerwartete Wasserfaelle entgegen. Auch kleine Baeche die sich gebildet hatten mussten wir durchqueren, so richtig abenteuermaessig! Gluecklicherweise kam zu diesem Zeitpunkt die Sonne raus so dass wir ab und zu sogar im T shirt laufen konnten

die kleinen roten Pfeile wiesen uns den Weg...

die kleinen roten Pfeile wiesen uns den Weg...

Kann das Licht am Ende des Tunnels schoener aussehen??? Nach diesen paar Stufen sollten wir endlich am Aussichtspunkt angelangt sein...

Kann das Licht am Ende des Tunnels schoener aussehen??? Nach diesen paar Stufen sollten wir endlich am Aussichtspunkt angelangt sein...

JA!!!!! Nach 7 KM ueber Stock und noch mehr Steine...

JA!!!!! Nach 7 KM ueber Stock und noch mehr Steine...

Zum Abschluss eine letzte kleine Kletteraktion- wiederrum im Regen...

Zum Abschluss eine letzte kleine Kletteraktion- wiederrum im Regen...

Nachdem uns auf den letzten 2 KM nochmal ein starker Regen erwischte, sind wir pitschnass am Auto angekommen, haben uns auf ein leckeres Abendessen gefreut und sind schnurstracks nach Hause gefahren. Dass ich jetzt erkaeltet bin brauche ich wohl nicht zu erwaehnen, aber Spass hat es allemal gemacht!!

© Sa-Maria C., 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach der stressigen Abiturzeit kann ich nun endlich in mein Wunschland Australien reisen, neue Leute kennen lernen und einfach die Zeit geniessen. Besonders freue ich mich nateurlich darauf, die suessen Koalas zu knuddeln, mit den Kaenguruhs durch die Landschaft zu huepfen und am Strand einen leckeren Cocktail zu schluerfen... Juhu, ich freu mich voll :-)!!!
Details:
Aufbruch: 20.08.2007
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: August 2008
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Sa-Maria C. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.