Work & Travel Australien
Melbourne!!!: Philip Island Pinguine Tour
So, jetzt endlich mal ein Bericht der tatsaechlich die schoenen Seiten Australiens wiederspiegelt.
Zu bestaunen:
"Best of 825 pictures, die Sandra waehrend der Tour gemacht hat".
Heute ist der 1. September, Fruehlingsanfang und wir haben eine Tour raus aus der Stadt gebucht. Los gings um 11 Uhr morgens bei strahlendem Sonnenschein. Unser erster Halt war an einem See, in dem der Sage der Aberigenes nach, Monster leben. So sehr wir uns aber angestrengt haben- wir haben keines finden koennen, vielmehr aber konnten wir einen wunderschoenen See bestaunen.
Danach ging es dann weiter in den MUSE Wildlife Park, in dem kranke Koalas, Wombats, Kaenguruhs etc. aufgepaeppelt werden. Dort durften wir dann als erstes ein suesses kleines Wombat Baby bestaunen. Allerdings bin ich nicht wirklich davon ueberzeugt gewesen das es eines ist, da es mir doch schon sehr ausgewachsen erschien...
Und danach DAS Highlight!!! Wir durften Wallabys und Kanguruhs mit der Hand fuettern!!
Leider durften wir die Koalas dort nicht anfassen, da es in Victoria per Gesetz Personen die nicht authorisiert sind verboten ist, diese "endangered species" zu beruehren. Von dem her kann ich leider nicht berichten, ob ein Koala weiches Fell hat oder nicht. Aber dazu werde ich einfach in einen anderen Staat gehen und das nachholen. Aber soviel kann ich zumindest sagen: Wombats haben ein seeeehr borstiges Fell, waehrend Wallabys und Kanguruhs sehr weiches kuscheliges Fell haben.
Und jetzt noch ein kleines Kapitel aus der allseits beliebten Serie "Sandra erklaert die Welt":
Habt Ihr denn gewusst, dass:
1. Kanguruh Weibchen die Schwangerschaft zurueckhalten und je nach Bedarf auch noch bestimmen koennen, ob das Neugeborene ein Weibchen ode ein Maennchen werden soll?! (Zur Sicherung der Population)
2. Eukalyptus Baeume pro 10 Jahre 2 Waldbraende unbeschadet ueberleben koennen, weil aus den Blaettern genug Oel austritt, das wie ein Schutzmantel wirkt?!
Hier bitte nicht auf mein zersaustes Haar achten, (es war aber auch echt windig!) sondern auf das suesse Kanguruh Baby das aus dem Beutel schaut!!
Dabei habe ich (ich muss mittlerweile ja schon sagen: mal wieder)wirklich Glueck gehabt, da ich mit unserer super Reiseleiterin Kate vorraus gegangen bin und so die Einzige auf dieser Wiese war, weshalb die Kanguruh Mama dann zu mir kam um zu essen. (Gemein, oder? So berechnend sind die Tiere, ohne Futter gibts kein streicheln und auch kein Foto...tsts). Als dann naemlich der Rest der Gruppe nach und nach eintrudelte, verkroch sich das Kleine wieder im Beutel und man sah nur noch die Hinterlauefe rausheangen.
Dieses Kanguruh war auch sehr suess, hat sich regelrecht an die Hand geklammert. Wir wollten dann auch zusammen durchbrennen, aber leider passte es nicht ganz in den Rucksack und so mussten wir leider getrennte Wege gehen... Ich bin noch immer nicht ganz drueber hinweg. *schnief*
Achso, was dann noch ganz lustig war. Als ich da so ganz alleine auf der Wiese sass und die Kanguruh Mama fuetterte, kamen ploetzlich von allen Seiten grosse Kanguruh Maennchen auf mich zugesprungen, da die natuerlich auch ein Leckerli wollten. Da diese Tiere relativ gross sind und hoeher huepfen, als man sich das vorstellt, kam kurz ein Anflug von Panik ueber mich, allerdings waren die so schnell, dass ich nicht mal eine Chnace gehabt haette aufzuspringen und wegzurennen. Da das aber wirklich sehr liebe Tiere sind war das auch kein Problem sondern sogar eher ein lustiges Bild fuer Aussenstehende, da man kurzzeitig nur noch mein Haar aus einem Kreis von Kaenguruhs flattern sehen konnte... Tja, sowas erlebt man nur hier, gell
Nach all diesen Weltbewegenden Eindruecken, ging es dann endgueltig auf nach Philiip Island, eine kleine (ca. 29 x24 km) Insel, ca. 2 Stunden entfernt von Melbourne. Der Erste Halt war an an einem Strand namens Woolamai.
Dort war es so unglaublich schoen!!! Das Meer ist dort sehr blau und die Wellen die in der Bucht brechen sehen gigantisch aus. Das Wasser war allerdings eiskalt, koennte daran liegen, das man, wenn man gut schwimmen kann, nach einigen und noch mehr Kilometern in der Antarktis angekommen waere und den Pinguinen "Hallo" haette sagen koennen.
Danach ging es dann weiter zu "Pyramide Rock". Hoert sich nach mehr an, als es ist, eigentlich ist es naemlich nur ein kleiner Felsen der die Form einer pyramide hat. Aber der Weg zu diesem Felsen ist sehr cool. Man laeuft sozusagen ueber einen Holzsteg der zu einer Aussichtsplattform fuehrt, vor bei an felsigen Klippen an denen sich die Wellen brechen. Von dort aus sieht man dann den "Pyramide Rock" in voller Pracht. War wirklich sehr schoen!
Schliesslich ging es zu "Nobbies Walk" wiederrum ein Holzsteg entlang der Kueste, von dem aus man mit Gleuck Robben sehen kann. Wir haben aber nur schaetzungsweise 1 Millionen Moewen sehen koennen. Allerdings habe ich dann kaum meinen Adleraugen getraut: Waehrend ich versucht habe, den Flugbahnen der Moewen so gut es geht auszuweichen, schaut mich doch tatsaechlich ein Pinguin versteckt unter dem Steg an!!! (Bin ich in der Antarktis, oder was?!)- Nein, tatsaechlich ist in dieser Ecke Australiens der kleinste Pinguin der Welt beheimatet!
Tatsaechlich ging es dann auch auf zu dem Strand, an dem sich im Schutze der Nacht hunderte Pinguine an Land begeben. Und jetzt das Beste: diese Pinguine sind ca. 2 cm von meinem Fuss entfernt an mir vorbei gelaufen, waehrend wir gemuetlich am Strand sassen!!! Das war sowas von unglaublich!!!! Dazu gab es dann von Kate (Guide) leckere Pizza und als ob nicht schon sowieso alles perfekt gewesen ware, hatten wir wohl seit langem die sternenklarste Nacht, so dass wir direkt ueber uns die Milchstrasse bestaunen konnten. Ich kann werder beschreiben wie nah die Sterne waren, noch wie unbeschreiblich, unglaublich einfach .... amazing.... dieser Moment war...
Aufbruch: | 20.08.2007 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | August 2008 |