Reise in Centralamerika von Guatemala City nach San Jose Costa Rica
Honduras und Insel Roatan
Donnerstag 19.07.2007 Antiqua - Copan Ruinas (Honduras)
Um 4.00 Uhr morgens ging es los Richtung Copan Ruinas in Honduras. Nach etwas mehr als 6 ½ Stunden fahrt, welche als sehr abenteuerlich in Erinnerung bleibt - spektakuläre Überholmanöver, Steine in der Strasse, beschädigte Strassenbeläge und eine etwas andere Zollabfertigung, kamen wir in Copan an. Beim Morgenessen auf halbem Weg, hatten wir ein interessantes Gespräch mit dem Fahrer über Guatemala, Arbeit, Politik und Familie. Das Gespräch war mit vielen Emotionen verbunden, dass der Fahrer mit den Tränen kämpfen musste. Es ist nicht einfach über das Schlechte seines eigenen Landes zu sprechen.
In Copan angekommen, nahmen wir ein Angebot eines Hotels an und logierten im Hotel Mar Jenny für 15 Dollar. Das Umrechnen in Lipiras ist noch etwas schwierig 1000 Limpiras sind CHF 60.00. Das beste beim ATM in Copan war, wir bekamen nur mit der VISA-Card Geld und der max. Bezug war auf 2000.00 Limpiras beschränkt, (CHF 120.00). Zu Fuss machten wir uns auf zu den Ruinen. Die Pyramiden waren interessant und eindrücklich. Ich hatte mir die Ruinenlandschaft viel kleiner vorgestellt und immer noch werden diverse Ausgrabungen vorgenommen. Auf dem Areal lebten frei le-bende Papageie (oder wir meinten es zumindest, dass diese frei sind).
Retour im Städtchen begann es wiederum zu regnen. Auch diesmal schafften wir es rechtzeitig ins Restaurant. Während wir dort sassen, ging plötzlich das Licht aus und wir hatten während den nächsten 2 Stunden kein Licht. Wir liessen uns sagen, dass dies normal ist und mehrmals pro Woche vorkommen kann. Den Abend liessen wir dann im Innenhof des Hotels, in der Hängematte liegend ausklingen.
Freitag 20.07.2007 Copan Ruinas
Am Morgen machten wir uns, wiederum zu Fuss, auf den Weg zum Parque des Aves, etwas ausserhalb (cirka 2 ½ km) von Copan. Auf dem Fussmarsch, kamen wir am Rande des Dorfes vorbei, wo es keine Touristen mehr gab. Etwas unwohl war es uns zu beginn schon, denn es ist immer schwierig einzuschätzen, ob Gefahren bestehen und wie sich diese zeigen. Beim Vogelpark angekommen, bekamen wir für den Ein-trittspreis von 10 Dollar (Zahlung mit VISA möglich) einen Guide, welcher Spanisch und Englisch sprach. Die Informationen über die einheimischen Vögel waren fantas-tisch und sehr eindrücklich. Uns wurden diverse Papageiarten auf die Schulter gesetzt, mit welchen wir uns ablichten liessen. Zudem gab es eine kleine Kaffeeplantage, wo wir unser erstes Andenken kauften. Der Park wird von Privatpersonen geführt. Die Atmosphäre und die Umgebung war sehr gemütlich und ist zu empfehlen. Wir ver-brachten die meiste Zeit des Tages im Park, wenn es an den letzten Tagen nicht geregnet hätte, hätten wir ein Bad im Fluss nehmen können, an diesem Tag war es aber nicht möglich.
An diesem Abend regnete es nicht, was zu einer ganz anderen Stimmung im Ort führte. Das Abendessen nahmen wir in einem Restaurant ein. Das Personal servierte die Speisen und Getränke auf dem Kopf tragend. Sehr viele Frauen tragen ihre Ware in grossen Bastkörben auf dem Kopf zum Markt. Danach kauften wir uns die zweiten Souvenirs, Zigarren aus Honduras. Beim Kauf wurden wir von einem Deutschen bera-ten, welcher bereits 19 Jahre in Honduras lebt.
Aufbruch: | 17.07.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.08.2007 |
Honduras
Nicaragua
Costa Rica