Reise in Centralamerika von Guatemala City nach San Jose Costa Rica
Nicaragua - Léon und Granada: Nicaragua Isla de Ometepe -San Juan del sur
Montag 30. Juli 2007 Granada - Isla de Ometepe
Gegen Mittag ging es weiter auf die Insel Ometepe. Dort angekommen suchten wir uns ein Touranbieter, da wir den Vulkan Conception besteigen wollten. Johann von der Be-sitzer eines Tourbüros offerierte uns für 10 Dollars einen 6 Stunden Hike. Wir buchten sofort die Tour und suchten, da der Regen uns besuchte, ein Restaurant und verbrachten einen ruhigen Abend.
Dienstag 31. Juli 2007 Isla de Ometepe
Um 8.00 Uhr ging es los mit einem Bus, um an den Fuss des Vulkans zu gelangen. Unglaublich aber war, die anderen Hiketeilnehmer, zwei Amerikaner und eine Deutsche kamen mit den Flip Flops. Zuerst mussten wir ein anderes Schuhwerk suchen, bis wir endlich losgehen konnten. Auf dem Weg hinauf auf den Vulkan zeigte uns der Guide diverse Pflanzen, ihre Wirkung und erzählte uns Storys über den Urwald. Sogar Affengruppen konnten wir in den Baumkronen beobachten - unglaublich. Auf steilen, erdigen Weg nach oben, zog plötzlich ein Gewitter auf und wir waren klatsch nass. Dann mussten wir eine Zeit unter den Bäumen warten, bis das Gewitter nach lies, da es sonst zu gefährlich war. Kurz vor dem offenen Feld, mussten wir nochmals warten, da der Wind zu stark war und der Aufstieg sonst zu gefährlich wäre. Bis ganz zum Krater konnten wir nicht hochsteigen, da der Vulkan ständig aktiv ist und der Aufstieg sonst zu gefährlich wäre. Wir genossen die Aussicht, wobei die Aussicht abgewartet werden musste, da die Wolkenfelder die Umgebung bedeckte.
Der Abstieg war derselbe, als der Aufstieg, steil und aufgrund des Regens sehr rutschig, so dass wir ab und zu auf dem Hintern landeten. Wieder im Dorf angekommen, genehmigten wir uns ein Cerveca. Etwas später kam unser Guide dazu und wir hatten ein absolut spannende Unterhaltung über Nigaragua und die Politik, über den Westen, über Sitten etc. Später dann trafen wir den Guide Johann nochmals in der Pizzeria. Es war ein ausgesprochen gemütlicher Abend mit vielen interessanten Hintergründen.
Mittwoch 1. August 2007 Isla de Ometepe
Heute machten wir uns auf den Weg zur Aqua des Achos, eine Oase, wo man nach Angaben der Einheimischen baden kann. Mit dem Bus ging es zuerst einmal etwa 40 Minuten auf die andere Seite der Insel. Am Hauptstrand angekommen, assen und tranken wir zuerst, das Baden kam für uns an diesem Strand nicht in frage, denn der See war alles andere als sauber. So gingen wir zu Fuss weiter durch Bananenplantagen und kamen bei der Oase an - Traumhaft. Absolut klares Wasser umzäumt mit Bäumen und Wälder, hier konnte man sich verweilen. Wir genossen das erfrischende Wasser. Plötzlich, es war einfach da, zog ein grosses Gewitter auf. Wie eine schwarze Front kam das Unwetter auf uns zu. Wir stellten uns unter das grosse Strohdach und warteten nicht lange, da begann es zu regnen. Es schüttete wie aus Kübeln und es begann zu Blitzen und Donnern. Das Gewitter zog direkt ob uns durch so das der Donner und die Blitze fast gleichzeitig auf uns niederschlugen. Zwischendurch knackte und krachte es und riesige Äste vielen unmittelbar neben uns auf den Boden - War das ein Schreck. Unser Strohdach war schon längst nicht mehr dicht und nur noch an wenigen Orten konnten wir unterstehen, um trocken zu bleiben. Die Strasse neben uns, hat sich in einen kleinen Bach verwandelt. Doch nach 20 Minuten war der ganze Spuck bereits wieder vorbei und wir konnten uns wieder an der Sonne trocknen. So machten wir uns auf den Rückweg. Auf der Strasse angekommen, stoppten wir den Bus, indem wir unsere Hand erhoben - und siehe da es klappte auch bei uns.
Donnerstag 2. August 2007 Isla de Ometepe - San Juan del Sur
Das Paradies für Surfer und solche die es noch werden wollten. An der Pazifikküste angekommen (Taxi von Rivas nach San Juan del sur.) Fanden wir eine kleine Pension. Wieder einmal gab es nur Wasser ab 18.00 Uhr. Während des Tages wird das Wasser abgestellt, da die Wasserversorgungsanlagen nicht genügend Kapazitäten haben, um die Versorgung rund um die Uhr zu gewährleisten. Wir versuchten unsere ersten Wellenreitversuche. Die Wellen waren ganz schön hoch und bereiteten grossen Respekt. Ste-fan genoss das Wellenreiten, so dass wir beschlossen ein Bodyboard zu besorgen. Ausgerüstet versuchten wir die Wellen zu bezwingen. Teilweise gelangten uns richtig schöne Ritts aber ab und zu wurden auch wir von der Welle bezwungen. Frisch geduscht - für mich hatte es gerade noch Wasser - Stefan musste sich gedulden, da die Versorgung bereits wieder ausgeschöpft war. Etwas mürrisch und salzig beschloss er den Duschgang zu verschieben und wir machten uns zum Nachtessen auf.
Freitag 3. August 2007 San Juan del Sur
Heute war ein Faullenzertag angesagt, wobei Stefan bereits um 8.00 Uhr aufstand und sich zu einer Surflektion angemeldet hatte, Etwas später machte ich mich dann auch auf den Weg an den Strand und bestaunte die einte oder andere Bruchlandung. Gegen Nachmittag mieteten wir uns nochmals zwei Bodyboards und kämpften gegen die Wellen an. Leider musste ich an diesem Nachmittag noch schlechte Erfahrungen mit Quallen machen, auf einmal verspürte ich einen elektrisierenden Schmerz an meinem rechten Bein. Etwas irritiert und unsicher was das jetzt war verliess ich das Wasser. 3 Umrundungen hat das Tier gemacht, zum Glück, war diese Qualle nicht ganz so aggressiv so dass ich nur leichte Verbrennungen (Ausschlag) davon trug. Wichtig ist nur, dass nach einer Berührung mit einer Qualle die Stelle mit Sand abgerieben wird und kann der Sand mit Salzwasser abgewaschen werden, nie mit Süsswasser. Es können auch Öle verwendet werden, nur wer hat schon Öl mit am Strand. Der Schmerz liess bereits nach wenigen Stunden nach, nur die Verbrennungen waren für einer Woche deutlich zu erkennen. Am Abend kauften wir beim Ticabus ein Ticket nach San Jose (Costa Rica). Als wir dann aber den wunderbaren Sonnenuntergang, direkt hinter dem Meer beobachteten, waren wir lange nicht sicher, ob wir nicht einfach hier bleiben sollten und einige Aussteigertage zu geniessen. Doch auf eine Art war ich richtig gespannt auf Costa Rica und wollte mir die Reise in das Land der Bananen und des Cafes, wo wir zwar jetzt auch schon waren nicht nehmen lassen. Auch war ich gespannt, was Costa Rica so speziell machte und was die grossen Unterschiede zu Nicaragua und Hoduras waren.
Aufbruch: | 17.07.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 12.08.2007 |
Honduras
Nicaragua
Costa Rica