Ein Jahr weg

Obwohl ich frueh aufstehen musste war ich dann doch nicht so muede, weil ich ja , dank Kopfschmerzen, schon frueh ins Bett gegangen bin. Nach dem Packen gings dann zum naechste Briefing, wo uns erklaert wurde wie man das Fahrzeug fahrt und packt. Danach haben wir unser Zeug im Packraum verstaut und ein zweites tolles Video geschaut, wo uns erneut erklaert wurde, was wir alles nicht duerfen. Am Anschluss haben wir dann ausgecheckt und das Auto beladen, bevor es dann endlich in Richtung Faehre (halbe Stunde Fahrt) nach Fraser Island (groesste Sandinsel der Welt) losging. Die Faehre hat dann nochmal ne halbe Stunde gedauert, die unsere Gruppe (hab wirklich Glueck gehabt, weil die Leute nicht feiern, sondern die Insel anschauen wollten) damit verbracht hat, den ersten Tag zu planen. Die anderen Gruppen haben schon auf der Fahrt zur Faehre mit dem trinken angefangen. Wir sind dann gleich mal los, aber nicht da angekommen, wo wir eigentlich hin wollten. Irgendwie haben wir ne Abzweigung verpasst und sind dann zu unserem Glueck nach zweimal auf der Sandstrasse steckenbleiben am Lake Wabby gelandet. War wirklich ein wunderschoener See umgeben von einer riesigen Sandduene (die Insel ist zwar aus Sand, besteht aber zum groessten Teil aus Dschungel, ausser am Strand und manchmal auch im Inneren). Dort haben wir dann den Nachmittag mit schwimmen, sonnen und Fotos machen verbacht. Auf dem Rueckweg haben wir dann eine andere Gruppe getroffen, die eine Kuehlbox voller Bier gerade mal bis zur Aussichtsplatform geschleppt hat um sich dort weiter zu betrinken. Von denen war keiner im See, weil der eine Kilometer bis dahin anscheinend zu anstrengend war. Wir sind dann im Anschluss weiter zum Strand, wo wir dann unser Nachtlager aufgeschlagen und ein wenig gegrillt haben. War eigentlich lecker, aber irgendwas war nicht so gut und ich hatte dann Bauchweh und bin frueh ins Bett.

Am naechsten Morgen gings mir zum Glueck besser weil die Fahrt auf Sand trotz grossen Jeep mit wenig Luft im Reifen ein wenig wackelig ist. Wir sind dann knapp 1 1/2 Stunden den Strand mit knapp 80 km/h die Stunde hochgefahren, was verglichen mit den Strassen im Inland richtig komfortabel war. Nachdem wir ein Schiffwrack angeschaut haben sind wir dann am Sharks Point angekommen, einem der Hauptbrutstaetten von Tigerhaien (glaub ich zumindest, auf jeder Fall menschenfressend, was neben der Stroemung der Grund ist, warum man nicht im Meer baden gehen darf. Leider haben wir keinen Hai sondern nur Delphine gesehen, aber dafuer war die Aussicht von den Klippen wirklich super. Wir mussten dann nach einer halben Stunde wieder zurueck, weil man nur bei Ebbe am Strand fahren darf. Auf dem Rueckweg waren wir noch in Eli Creek, angeblich ein reissender Strom mit dem man sich in Meer treiben lassen kann. Im Endeffekt war es ein bissal enttaeuschen, weils nur ein Bach war, der einem mit 1 km/h (wenn ueberhaupt) "mitgerissen" hat. Danach gings weiter in Richtung Sueden wo wir dann Mittaggegessen haben. Der naechste See (Lake Birrabeen) war fast so schoen wir Wabby mit einem wunderschoenen Sandstrand und blauem Wasser. Leider hatten wir nicht mehr so viel Zeit, weil es schon spaet war und wir nicht im Dunkeln fahren duerfen. Also gings ein wenig gehetzt nach knapp 45 Minuten wieder an den Strand wo wir dann wieder gegrillt und bis 23 Uhr geredet haben.
Am naechsten Morgen gings dann nach dem Fruehstueck direkt zum Lake McKenzie, der Hauptattraktion der Insel. Leider wissen das anscheinend alle Leute und deswegen wars ein wenig zu voll und Birrabeen war eigentlich genau dasselbe nur eben nicht ueberfuellt. Trotzdem haben wir den Rest des Tages doert verbracht, bevor es nach dem Mittagessen um 14:30 Uhr mit der Faehre zurueck nach Hervey Bay ging.
Dort haben wir dann am Hostel alles wieder ausgepackt und nachdem das Auto gecheckt und als nicht kaputt befunden wurde 60 Dollar Deposit zurueckbekommen. Danach gings dann ein wenig im Pool baden und duschen (richtig gut nach drei Tagen ohne), bevor es dann am Abend mit dem Nachtbus nach Airlie Beach weiter ging.