Ein Jahr weg

Nach dem Packen und Fruehstueck gings dann schon wieder ins Auto und weiter Richtung Norden zu den Gletschern. Auf dem Weg hab ich einen zweiten Zwischenstop am Lake Wanaka eingebaut und diesmal ein paar Fotos gemacht. Ausserdem war ich noch in der Puzzleword, wo man neben puzzeln noch durch ein Labyrinth und eine lustige 3D-Animationen-Ausstellung laeuft. Nach knapp zwei Stunden und mit Kopfweh von zuviel Denken und 3D-Zeugs gings dann weiter. War alles irgendwie weiter als ich dachte und das Wetter wurde umso weiter ich nach Nord-Westen kam immer schlechter. Bei stroemenden Regen hab ich dann erstmal am Fox Glacier nach Uebernachtungsmoeglichkeiten gefragt und bin dann doch noch bis zum Franz Josef Gletscher weiter gefahren. Obwohl das Wetter scheisse ist, solls ab morgen besser werden, weswegen ich erstmal zwei Naechte im Hostel gebucht hab.
Am naechsten Morgen hat dich dann mal wieder Glueck und der Wetterbericht war richtig. Also bin ich bei strahlendem Sonnenschein erstmal los und hab mich erkundigt, was man so machen kann in der Gegend. Auf ner Karte gabs dann beim Fox und Franz Josef Gletscher knapp 15 kleinere und groessere Wanderungen. Da mich der Fox Gletscher auch interessiert hat bin ich also wieder 30 Kilometer zurueck gefahren und hab dort angefangen verschiedenen Wanderungen zu machen. Am Lake Mathesen hat ich dann ein wenig Pech, weil man eigentlich im See die Berge (Mount Cook) gespiegelt sieht. Leider waren aber schon Wolken da, die Aussicht war aber trotzdem schoen, obwohl die Gipfel in den Wolken hingen. So gegen 15 Uhr gings dann wieder zurueck zum Franz Josef, wo ich dann auch noch Wanderungen gemacht haben, die teilweise bis an den Gletscher heramgefuehrt haben. Die Aussicht war echt cool, nur leider konnte man nicht auf den Gletscher, weil es zu gefaehrlich war. Dafuer haette man auch eine Tour buchen muessen, aber ich hab ja nicht mehr soviel Geld, also hab ich mich mit Wandern zufrieden gegeben. Am Abend hab ich dann im Hostel noch Film geschaut und bin relativ frueh ins Bett.
Dank der Zeitumstellung auf Winterzeit hab ich dann noch ne Stunde laenger schlafen koennen, bevor ich eine laengere Tour zum Alex Knob machen wollte. Eigentlich sollte die Tour knapp 8 Stunden gehen und da ich ein wenig Muskelkater hatte hab ich mir gedacht, dass ich nur die kurze Tour zu nem See mach. Deswegen bin ich dann ohne Wasser und nur mit Jacke und Kamera losgelaufen. An der Abzweigung zum Alex Know hab ich mir dann gedacht, dass ich irgendwie doch hoch will, also bin ich dann mal los. Ging wie immer alles ein wenig schneller als erwartet und nach knapp 2 1/2 Stunden war ich dann am Gipfel mit super Aussicht auf den Gletscher und wie am Vortag strahlend blauem Himmel. Von Oben konnte man auch das Meer sehen, dass nur knapp 20 Kilometer im Westen liegt. Nach dem Abstieg hab ich dann noch den See angeschaut und bin nach 4 Stunden wieder am Auto gewesen. Nach dem Mittagessen im Hostel gings dann weiter in Richtung Norden nach Greymouth.