Ein Jahr weg

Am ersten Abend in Vang Vieng haben wir dann die Englaender vom Trip in Chiang Mai wiedergetroffen und uns gleich fuer den naechsten Tag zum Tubing (sich in einem Reifen den Fluss runtertreiben zu lassen) verabredet. Da das treiben lassen dank der fast nicht vorhandenen Stroemung etwas langweilig ist haben sich die klugen Leute aus Laos etwas einfallen lassen und ein paar Bars neben den Fluss gebaut, an denen man dann ab und an anhaelt. An den Bars gibts dann noch coole Trapeze und Schaukeln, mit denen man sich in den Fluss schwingen kann. Das hoechste Trapez kommt gleich am Anfang und man ist aus knapp 10 Meter runterschwungen bis 2 Meter ueber dem Wasser und hat dann auf der anderen Seite bei knapp 8 Meter losgelassen und sich ins Wasser fallen lassen. Zum Glueck gabs danach auch kleinere Dinge wo man ein paar Sachen (Saltos usw.) machen konnte. Gegen Ende haben wir noch ein wenig was getrunken und sind dann um kurz vor 18 Uhr mit dem Boot wieder in Richtung Vang Vieng gefahren. Sich treiben zu lassen haette mit 2 Stunden wohl auch ein wenig zu lange gedauert. Abends wollten wir eigentlich noch weggehen, waren aber dann zu muede und sind nur noch ins Bett.
Am naechsten Tag haben wir dann die Hauptattraktivitaet in Vang Vieng entdeckt, das Friends-Schauen. Ist wirklich cool, weil es in vielen Restaurants Fernseher gibt, wo den ganzen Tag Friends Folgen rauf und runter laufen. Also haben wir insgesamt 4 Tage damit verbracht rumzugammeln und Friends zu gucken. Nochmal Tubing ging leider nicht, weil ich mir beim ersten Mal ein bisschen am Fuss weh getan hab und die Wunde noch nicht ganz verheilt war. Neben dem Gammeln haben wir mit dem Roller noch ein paar Hoehlen in der Umgebung angeschaut und ein paar Pfannkuchen gegessen.
Weiter in Richtung Vientiane, der Hauptstadt von Laos, gings dann mit einem Kajak-Trip. Erstmal wurden wir in der Frueh abgeholt und dann 2 Stunden in Richtung Sueden gefahren, wo wir dann endlich aufs Wasser durften. Nach knapp ner Stunde paddeln war dann auch schon wieder Mittagspause, wos ein lecker BBQ Mittagessen gab, ausserdem konnte man auch mal wieder von nem Felsen (10m) springen. Danach gings nochmal ne halbe Stunde weiter, ich hab mich meisten ausgeruht und Julia hat uns bis ins Ziel gepaddelt. Deswegen hat sie auch immer noch (2 Wochen spaeter) Muskelkater und weint sich jeden Abend in den Schlaf und bettelt um eine Massage. Heute haben wir uns dann endlich massieren lassen und dann wars auch nicht toll fuer sie, weil sie mit der Klimaanlage fast erfrohren waere, aber dazu gibts im Kapitel "Pakse" mehr. Nach dem 2 stuendigen Paddel gings dann nochmal knapp 3 Stunden ueber holprige Strassen weiter, bis wir dann gegen 18 Uhr in Vientiane angekommen sind.