Ich geh mal schnell auf Weltreise! Österreicherin on tour

Nach erfolgreich abgeschlossenem Tauchkurs ging die Reise schon wieder weiter. Mit dem High Speed Catamaran auf die Insel Ko Phangan.
In nur einer Stunde ist man dort. Da Grazia und Alberto schon da waren, haben sie mir per email mitgeteilt wo sie untergebracht waren und ich reservierte mir dort einen Bungalow.
Wir waren ganz im Norden der Insel. Hier war es wirklich wundervoll. Ruhig, keine Leute, keine Partys, nur Strand und Haengematten. Endlich relaxen!

Die Tage verbrachten wir mit schwimmen, gemuetlich beinander sitzen, essen, schlafen usw...
Ich kann diese Bungalowanlage nur weiterempfehlen. Es ist ein Familienbetrieb und wer Ruhe sucht, der ist dort genau richtig. Das Essen ist gut und die Bungalows guenstig. Ich verbrachte dort ganze sechs Tage und bezahlte fuer Essen und Bungalow insgesamt 4.000 Bath. Und ich habe es mir nicht schlecht gehen lassen.
Das naechste Internet war 20 Minuten entfernt, doch das stoerte uns nicht.

Coral Bay Bungalows in Haad Khom

Am dritten Tag beschlossen ich, Ciara aus Suedafrika und Alyson aus Malaysia eine kleine Wanderung zu machen. Zu einem anderen Strand namens Bottle Beach. Im Reisefuehrer stand dass es eine ca. einstuendige Wanderung durch den Jungel sei. Der Weg war mit Bottles gekennzeichnet. Nach ca. drei Stunden, wir hatten den Strand noch immer nicht erreicht, beschlossen wir wieder umzukehren, da es bereits 14 Uhr war und es um ca. 18 Uhr dunkel wird. Und wir kamen anscheinend immer wieder vom Weg ab, da wir manchmal fuer lange Zeit keine Bottles sahen. Alyson ist uns auf den Weg dorthin schon immer wieder zusammengeklappt. Erstens weil sie in ihrem Leben noch keine Stunde gegangen ist, dementsprechend eine schlechten Kondition hatte. Und zweitens hatte sie FlipFlops an. Und der Weg, sofern man es ueberhaupt Weg nennen kann, echt kein Spaziergang war. Wir mussten teilweise Klettern und durch dichtes Gestruepp hindurch. Sie brach immer wieder in Traenen aus und begann wie wild zu zittern und schwer zu atmen.
Auf dem Rueckweg haben wir uns dann so richtig verlaufen und keine Bottles mehr gefunden. Es war bereits fast 18 Uhr und die Daemmerung brach herein. Langsam wurde mir auch ein bisschen mulmig. Wir wussten es konnte nicht mehr weit sein und so sind wir mitten durch den Jungel einfach runter. Die Aeste und das ganze andere Zeug haben unsere Arme und Beine wirlich sehr schlimm verletzt. Aber wir wollten nur zurueck finden und deshalb sind wir da durchmaschiert wie wenn nichts waere. Nach ueber sieben Stunden, es war bereits dunkel sind wir dann endlich im Bungalow angekommen. Die Besitzer der Anlage hatten sich bereits grosse Sorgen gemacht und erzaehlten uns das schon viele im Jungel uebernachten mussten weil sie sich auch verlaufen hatten. Und da Rainseason war, waren die Bottles die den Weg kennzeichnen sollten teilweise weggespuelt.
Tja, diese Information waere im Vorhinein nicht schlecht gewesen...

Zwei Tage spaeter war Fullmoonparty. Doch die war nicht so toll wie alle immer behaupten. Wir erreichten die Party um ca. 23:30 Uhr und alle waren sooo betrunken, ich finde echt keine Worte dafuer. Wir haben uns das Spektakel dann ein paar Stunden angesehen und sind dann gegen 5 Uhr morgens zurueck zum Bungalow.

Da das Wetter auf Ko Phangan nicht so gut war, beschloss ich nach sechs Tagen weiterzuziehen. Und Alberto, Grazia und Ciara kamen mit mit mir.
Auf ins naechste Paradies ... Ko Phi Phi