Unterwegs in Japan, Thailand & Malaysia

Reisezeit: Januar / Februar 2008  |  von Dani & Jörg Schumacher

Zwischenstop in Nagasaki

Ja, ich hab den Wurm gefangen.

Bin um 7 Uhr problemlos aufgestanden. Geduscht und meine restlichen Sachen zusammengepackt. Als ich die Tuer vom Gaestehaus aufmache schneit es. Na hoffentlich ist es im Sueden waermer.

Ab zum Bahnhof und noch meine obligatorische Bentobox gekauft. Wieder bin ich ohne Reservierung eingestiegen und habe ohne Probleme einen Sitzplatz bekommen.

Hikari Shinkansen (Anderes Modell)

Hikari Shinkansen (Anderes Modell)

Heute mal Ente mit Reis etc. Rechts oben ist so etwas wie Kartoffelsalat.

Heute mal Ente mit Reis etc. Rechts oben ist so etwas wie Kartoffelsalat.

Bis Hiroshima ist die Strecke noch sehr dicht besiedelt. Doch dann wird es sehr laendlich und die Landschaft zeigt ihre schoene Seite.

Berge begleiten einen in Japan fast ueberall

Berge begleiten einen in Japan fast ueberall

Nach gut drei Stunden Fahrt endet der Zug in Hakata/Fukuoka. Selbstverstaendlich puenktlich auf die Minute. Der Anschlusszug stand schon bereit. Ich dachte mir, jetzt wird es nicht mehr so komfortabel. Der Kamome ist ja schliesslich nur ein Limited Expresss. Weit gefehlt, es geht noch besser. Ich fuehle mich wie in der Business Class (Noch nie geflogen ). Riesige Ledersitze und der Boden mit Parkett ausgelegt.

Bequem ist kein Ausdruck

Bequem ist kein Ausdruck

Parkett

Parkett

Auch der Schaffner kannte eine Steigerung. Es wurde nicht nur beim Eintreten und austreten artig genickt, sondern noch zusaetzlich die Muetze abgezogen und in mit einer ruhigen Stimme die Fahrgaeste begruesst.

Hut ab

Hut ab

Nach weiteren zwei Stunden bin ich in Nagasaki angekommen. Kurz jemanden nach dem Weg gefragt. Natuerlich genau wieder den richtigen. Er war gerade mit einer Professorin der Tokyoter Uni unterwegs. Die Professorin war Schweizerin. Der Mann konnte sogar deutsch. Hat die Professorin kurz stehen lassen und mir ausgiebig den Weg erklaert. Mittlerweile wuerde ich sagen typisch japanisch.

Im Gaestehaus angekommen, habe ich mein Gepaeck abgestellt und bin gleich los zum Atomic Bomb Museum. Eintritt ca. 1,20 EUR. Beeindruckende Ausstellung. Man bekommt Gaensehaut bei den Bildern. Menschliche Skelette durch den Impact mit Glas verschmolzen. Halsketten und Muenzen die teilweise nur noch Klumpen sind. Welch ein Leid, welch eine Zerstoerungskraft.

Atomic Bomb Museum

Atomic Bomb Museum

Oben vor dem Einschlag und unten danach.

Oben vor dem Einschlag und unten danach.

Danach bin ich zur Gedenkstaette ueber der in ungefaehr 400 Meter Hoehe die Bombe gezuendet wurde.

Von dort bin ich weiter zum Peacepark. Keine Eintrittskosten. In Nagasaki kann man alles sehr leicht mit der Tram erreichen. Kostet egal wie weit man faehrt ca. 60 Cent.

Tram

Tram

Alles in Perfektion, sogar zwischen den Gleisen

Alles in Perfektion, sogar zwischen den Gleisen

Bin dann noch ein wenig an der Nagasaki Station mit Kaufhaus rumgeschlendert und konnte im dritten Stock in einem Shirtladen meinen Augen kaum trauen. Unzaehlige Shirts mit deutschen Spruechen drauf. Es geht also auch anders rum. Nicht nur das wir Shirts mit japanischen oder anderen Schriftzeichen kaufen, die wir nicht lesen koennen. Nein, auch die Japaner wissen nicht was drauf steht. Die Verkaueferin wusste noch nicht einmal das es deutsch ist.

Aha

Aha

Total schon

Total schon

Meine Unterkunft fuer heute

Meine Unterkunft fuer heute

Dreibettzimmer

Dreibettzimmer

Die Unterkunft kostet ca. 20 Euro pro Nacht. Werde morgen noch ein wenig Nagasaki erkunden und mich dann nach Kagoshima aufmachen.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist's! Reise, reise! Wilhelm Busch (1832 - 1908).
Details:
Aufbruch: 11.01.2008
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 16.02.2008
Reiseziele: Japan
Thailand
Malaysia
Bintan
Singapur
Der Autor
 
Dani & Jörg Schumacher berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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