Adria-Tour 2007
Italien Teil 1: Venedig
In Venedig sollte das Hostel Residenza Santa Croce direkt am Bahnhof Santa Lucia sein, sie haben mich jedoch in ein anderes Haus in der Nähe geschickt, was aber kein Problem war.
Dann habe ich mir Venedig erst einmal grob angeschaut, indem ich eine Runde herumgelaufen bin. Mein erster Eindruck war spektakulär. Abends wollte ich evtl. noch mit anderen Gästen aus dem Hostel ausgehen, war dann aber doch müde genug um früh schlafen zu gehen.
26.08. - Sonntag
Erst einmal habe ich ausgeschlafen und bin dann zum Markusdom gelaufen, wo um 10:30 Uhr eine Messe war, die ich besucht habe. Der Markusdom ist eine aus meiner Sicht völlig übertriebene Kirche mit viel Gold und Prunk, 5 Kuppeln, da musste jemand zuviel Geld gehabt haben
Nach einer Mittagspause im Hostel habe ich mir die Scuola Grande de Rocco angeschaut, nach 7€ Eintritt gibt es viel Wandmalerei zu sehen, viele Bilder aus der Bibel, von Jesus, von Propheen und natürlich dürfen viele Engel gar nicht fehlen. Im Raum "Herberge" gibt es ein riesiges Bild von der Kreuzigung von Jesus und Bilder vom Kreuzweg auf der anderen Raumseite, kann man denn bei dem Anblick gut schlafen?
Zum späteren Nachmittag habe ich eine Wanderung Richtung Ostteil und dann Nordteil von Venedig gemacht, bis mir auf dem Rückweg die Füße vom vielen Treppenlaufen langsam weh taten.
27.09. - Montag
Für 13 € habe ich mir ein 12-Stunden-Traghetto-Ticket gekauft, auf dem natürlich "Ticket Turistica" stand, was zahlen wohl die Einheimischen? Es lohte sich aber für eine Island-Hopping-Tour um Venedig.
So bin ich erst einmal auf die Insel Guidecca gefahren, von der man einen sehr schönen Blick auf Venedig und den Markusdom hat. Dort gibt es sogar etwas Industrie.
Als zweiten Stopp war ich auf der Insel Lido, wo es einen Strand gibt, an dem ich ein wenig gelaufen bin und dann einen Bus zurück genommen habe. Dort kann man sogar Baden gehen, was ich allerdings nicht getan habe.
Der dritte Stopp war die Insel Murano auf der Nordseite von Venedig. Dort sind viele Glaskunstwerkstätten und natürlich entsprechende Geschäfte. Angenehm fand ich, dass dort deutlich weniger Rummel ist, weil die Tagestouristen dort weniger hinfahren.
Am Ende habe ich noch eine Fahrt über den Canal Grande gemacht. Das war zwar ein schöner Abschied von Venedig, aber diese 40-minütige Quetschtour in einem völlig überfüllten Traghetto-Boot vom Markusdom zum Hauptbahnhof ist kein "Muss"
Um 16:57 Uhr hieß es im Zug nach Bologna dann Abschied nehmen, 2 Tage Venedig waren für mich optimal.
Wer Geld sparen will, sollte morgens ankommen, Picknick machen und nur einmal dort oder in der Nähe übernachten, da Venedig aufgrund der vielen Touristen relativ teuer ist. Am günstigsten ist die Anreise mit der Eisenbahn bis zum Bahnhof Venezia Santa Lucia, da dorthin der ganz normale Eisenbahntarif gilt. Von diesem Bahnhof kann man zu Fuß bis zum Markusdom laufen.
Aufbruch: | 24.08.2007 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.09.2007 |
Albanien
Kroatien