Vier Wochen Thailand
18.11. Khao Sok
Zum Glueck haben wir einen fahrbaren Untersatz, so konnten wir auch etwas entlegenere Stellen am Bang Sak Strand erkunden. Sehr zu empfehlen ist ein kleines Restaurant direkt Strand: "White Sand Beach".
Nach dem Fruehstueck fuhren wir erst suedlich Richtung Phuket, dann die 4240 ins Landesinnere und dann ueber die 4090 und 401 nach Khao Sok. Wir schauten uns einige Unterkuenfte an und entschieden uns fuer das "Art's Riverview Jungle Lodge". Einfache Holzbuden auf einem weitlaeufigen, dschungelartigen Grundstueck.
Am Nachmittag kauften wir am Eingang des Nationalparks zwei Eintrittskarten (fuer 400 baht - ca. 9 Euro) und wollten die oeffentlichen Wege erkunden. Im Park gab es auch eine kleine Wanderkarte, auf der diverse Dschungelpfade und Wasserfaelle eingezeichnet waren. Wir straksten los. Am ersten Wegweiser kam dann die Ernuechterung: ueber fast jedem Schild ein fettes "Close". Na super, gut das wir das erst nach dem Erwerb der Tickets erfahren.
Wir waehlten den Weg der wenigstens zu drei Wasserfaellen fuehren sollte. Nach 3 km kamen wir am Ersten an, was uns aber nur das Schild verriet, ein Wasserfall war nicht in Sicht. Es sei denn man definiert: "ein Wasserfall ist eine Stelle, an der das Wasser faellt. Fallen meint dabei eine fast senkrechte Richtungsaenderung des Wassers, egal wie kurz diese Richtungsaenderung auch sein mag."
Hier war die Richtunsgaenderung sehr, sehr kurz, sprich: kaum merklich. Ok, zum naechsten Wasserfall 800 m weiter, gleiches Schauspiel, obwohl dieser Wasserfall eher einen der Groesseren darstellte: ca. 30 cm Fallhoehe. Vielleicht aufgrund der juengsten Hoehlenunfaelle war der Pfad ab dieser Stelle dann gesperrt (von 1. Juni bis 14. Dezember). Schade, ab hier sah der dann schmale Pfad erst interessant aus.
Durchgeschwitzt und stinkend kamen wir von der Wanderung zurueck und ueberraschten eine Gruppe Malaken (Affen) auf der kleinen Bruecke zu unserer Huette. Sandra versaute ein paar schoene Fotos, da sie vor den nun leicht fauchenden Affen heldenhaften Mut bewies, und Steven unmissverstaendlich zum Weiterlaufen bewegte. Da man in der Huette nur schlafen konnte, sassen wir dann den Abend im Flussrestaurant. Dieses lag sehr schoen, die Bedienung (scheinbar ein verhinderter Gangsterrapper) und das Essen waren gewoehnungsbeduerftig. Auch waren die Leute hinter dem Tresen der Meinung, das den anwesenden Gaesten der Laerm des Dschungels eher auf den Keks gehen koennte, und so wurde westliche Musik aufgelegt - aber nicht dezent und auch nicht in Zimmerlautstaerke, sondern oberhalb der Grenze des Ertraeglichen. Zum Glueck konnten sich die Gaeste verbuenden und die Musik wurde zurueckgedreht: unglaeubiges Kopfschuetteln beim Staff.
Wir bleiben nur eine Nacht und fahren morgen weiter Richtung Krabi.
Viele Gruesse
Sandra und Steven
Aufbruch: | 02.11.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 01.12.2007 |