Vier Wochen Thailand
05.11. Ayuthaya
Letzte Nacht konnten wir durchschlafen...
Heute Morgen sind wir dann wieder zum Bahnhof Hua Lamphong gefahren. Am Schalter kurz unser Ziel Ayuthaya genannt und schon hatten wir ein paar sehr preiswerte Tickets. Der Zug fuhr 2 Minuten spaeter, also nichts wie auf den Bahnsteig! Bei der Fahrkartenkontrolle fiel auf, das wir im falschen Abteil sassen, also ab in die dritte Klasse. Das war trotz der schlechteren klimatischen Bedingungen aber auch erheblich unterhaltsamer. Wir wussten natuerlich nichts davon, das auch in dieser Klasse eigentlich die Plaetze reserviert sind. Und die beiden netten Thais, denen eigentlich die Plaetze gehoerten machten auch keine Anstalten uns darauf hinzuweisen. Wir lernten im Zug auch eine sehr nette Amerikanerin kennen, die als Job angab, fuer einen Reisefuehrer die verschiedenen Ecken der Welt zu erkunden - und das mit zwei kleinen (amerikanisch schlanken ) Kindern im Schlepptau.
Noch in Bangkok hat Sandra dummerweise unseren Lonely Planet noch einmal etwas genauer unter die Lupe genommen. Da steht unter Gefahren und Aergernisse bei Ayuthaya:
"Achtung Hunde: Erst wuerdigen sie einen keines Blickes, aber sobald man ihr Revier betritt, flippen sie aus - sie bellen, fletschen die Zaehne oder beissen sogar."
Na super. Ab diesem Zeitpunkt hatte Sandra Angstperlen auf der Stirn und wollte spaetestens in Ayuthaya nur noch von Haus zu Haus mit nem Hubschrauber fliegen
Auf dem Bahnhof in Ayuthaya wurde dann Sandras Alptraum wahr: Ein riesen (Schulterhoehe ca. 30 cm) Ungeheuer (Hund) mit unendlich vielen Tentakeln (nur drei Beine) legte sich auf Sandras Fuesse (ca. 2 Meter entfernt) und taxierte uns. Panik brach aus!
Steven findet die Hunde nicht aufdringlicher als z.B. in Spanien - jedenfalls tun sie scheinbar keiner Seele was zu leide, auch wenn es sie wie Sand am Meer gibt.
Ansonsten haben wir uns schon einige Wat Ruinen angeschaut, insbesondere bei Nacht sind sie schon ziemlich eindrucksvoll.
Eben waren wir in Tonis Place und haben ein wunderbares Curry gegessen, auch Steven gewoehnt sich langsam aber sicher an das scharfe Essen (auch wenn Sandra meint er isst nur die Kindersachen). Der Trick ist einfach, ne Menge Singha Bier parat zu haben und so hat Steven nach jedem Curry leicht einen im Tee.
@Max und Paul: wir haben fuer Euch die Sterne und den Mond gegruesst.
@alle: vielen Dank fuer eure lieben Mails und Gaestebucheintraege.
@Ralf: noch zwei Stunden und du wirst so alt wie die erwuerdigeren Moenche hier sind.
Mal sehen was morgen so ansteht, auf jeden Fall sollten wir Hundefutter kaufen und dann, immer wenn einer auftaucht, ne Handvoll weit weg werfen, Pfeffer austraeuen und losflitzen.
liebe Gruesse
Sandra und Steven
Aufbruch: | 02.11.2007 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 01.12.2007 |