Katha in Australien

Nach zahlreichen Bitten, Aufforderungen, Folter-und Mordandrohungen (ihr seids aber manchmal auch echt anstrengend), sehe ich mich dazu gezwungen mal wieder etwas zu Papier zu bringen...
Also: Meine ersten zwei Wochen Down Under verbrachte ich in einer der schoensten Staedte die ich (jetzt) kenne: SYDNEY
Allein die Ankunft war genial. Laeuft mir doch, noch auf dem Flughafen, eine ehemalige Leidensgenossin des EK-Kooperationskurses vor die Linse Sie hat mir dann (noch am selben Tag) jemand vorgestellt der mir irgendwie bekannt vorkam, der aber permanent vorgab mich nicht zu kennen. Spaeter hat er mir dann verraten, dass er noch einen Zwillingsbruder hat...alles klar, den Zwillingsbruder kannte ich.

Und so bin ich dann in mein familiaeres, nettes Hostel getrudelt und habe dann die naechsten zwei Wochen mit der Besichtigung Sydneys zugebracht. Mal allein, mal mit Leuten aus dem Hostel, und mal mit Warwick. Wer sich jetzt wundert wer Warwick ist, dem sei die Sachlage hiermit erklaert: Warwick ist zum einen ein total netter Australier, und zum anderen der Nachbar von einem Deutschen, dessen (mittlerweile) Exfreundin, die Schwester von einem Kumpel von dem Freund meiner Schwester ist. Naja, ist ja auch egal.
Aber erklaert das mal auf Englisch...

Zurueck zu Sydney: Die Stadt ist deshalb so schoen, weil sie alles hat. Viele Parks, einen sehr schoenen botanischen Garten (als Backpacker sieht man viele botanische Gaerten), mehrere Straende und unzaehlige Aussies. Wobei einer verrueckter ist als der naechste. Alles in allem sind sie aber sehr hilfsbereit.
Hier ein Beispiel:
Man stelle sich mit einem Streckenfahrplan mitten in eine unuebersichtliche U-Banh Station und !wartet! bis man gefragt wird ob man Hilfe braucht und laesst sich dann den Weg beschreiben.

Oder als kleine Alternative: Man !fraegt! einen Passanten ob er wisse welche Busnummer zurueck in die Stadt faehrt (ihr merkt schon, ich hatte es nicht so mit dem Verkehrsnetz... und der ruft dann fuer einen bei dem zustaendigen Busunternehmen an und fraegt nach... Nicht das ich das gewollt haette!!! Das war ganz schoen peinlich.

Wenn man sich dann aber zurecht findet, kann man viel unternehmen. Zum Beispiel sah ich:
Den Toronga, einen riesen Zoo, in dem ich (obwohl den ganzen Tag dort) immer noch nicht alles gesehen habe. Eventuell lag das auch daran, dass Warwick auf die grandiose Idee kam, bei strahlend heisem Sonnenschein, ein Glaeschen Wein zum Essen zu trinken. Das Glaeschen war dann ein 0,4 Literbecher...und das nachdem ich die Nacht zuvor einen Teapot zu viel in der World Bar getrunken habe...Wie auch immer: Der Tag hat sich gelohnt!

Nicht ganz so lohnenswert war allerdings unser Trip in die Blue Mountains. Oben angekommen galt unser Interesse als erstes den Three Sisters (eine bekannte Felsformation). Ich habe dort natuerlich dann auch gleich ein Foto gemacht. Es ist auch ziemlich gut geworden. Den Nebel kann man erkennen...
Nachdem wir uns dann, leicht frustriert, eine Geschichte ueber eine nicht existente, von der Regierung nur zur Geldmacherei erfundene, Felsformation und ueber die Existenz einer Nebelmaschine in den Blue Mountains ausgedacht haben (irgendetwas muss man ja machen), haben wir uns zu Fus einiges angesehen und hatten doch noch recht schoene Ausblicke. Leider haben wir uns dann vor lauter Uebermut fuer die ZigZagRailway entschieden, die eine informative Tour ueber die Geschichte der Blue Mountains haette sein sollen. (Oder aehnlich). Die Tour was dann auch informativ. Wenn man Untersuchungen ueber das Verhalten von Rentnern anstellen will, sollte man sie unbedingt machen...

Und damit war mein 1. Aufenthalt in Sydney (sicher nicht mein letzter) auch schon bald zu Ende und ich entschied mich, der Regenzeit im Norden zuvor zu kommen und buchte einen Flug nach Norden um dann wieder langsam an der Ostkueste Richtung Sueden zu reisen. Und so flog ich dann nach Cairns.

Fortsetzung folgt