Mexiko, Costa Rica und Panama
Oaxaca
Als ich am Flughafen in Oaxaca angekommen bin, war ich einfach nur noch gluecklich, endlich geschafft! Aber meine Freude schlug schon bald ins Gegenteil um. Der Abholservice von der Schule hatte naemlich nicht geklappt und niemand war da, um mich abzuholen. Super, dachte ich, was mache ich jetzt. An einem kleinen Stand kaufte ich mir eine Telefonkarte. Als ich die Schule anrufen wollte, gings aber nicht und ich wusste nicht warum. Ich war so verzweifelt und muede, dass mir nur noch die Traenen kamen. Ich hatte einfach keine Kraft mehr, als mich Loulu, eine sehr nette Mexikanerin, ca. in meinem Alter entdeckt hat und mich fragte was los sei. Sie war sehr hilfsbereit, sie schlug mir vor, von ihrem Handy aus die Schule zu kontaktieren, leider vergebens, da die Nummer definitiv falsch war. Zum Glueck hatte ich noch die Telefonnummer von der Familie. Loulu war echt voll lieb, sie versuchte mich zu beruhigen und bat mich, dass ich mich zu ihrer Famile setze, welche auf eine Tante aus Amerika warteten, waehrend sie meine Gastfamilie anrief. Die Familie von Loulu war super nett und hatten mich Willkommen geheissen, was mich doch ein bisschen getroestet hat. Meine Gasteltern, Silvia und Luis haben mich dann ungefaehr ein viertel Stunde spaeter am Flughafen abgeholt und dann gings los zu meinem neuen Zuhause.
Jetzt bin ich schon 2 1/2 Wochen hier in Oaxaca. Die ersten beiden Wochen waren nicht gerade einfach. Ich hatte Heimweh und zusaetzlich wurde ich auch noch krank, was das erstere nicht einfacher machte. Nach einer Woche habe ich mich dann doch entschieden einen Arzt aufzusuchen. Es war ueberhaupt kein Problem, habe eifach in der Schule nachgefragt, ob jemand mit mir mitgehen kann. Eine Dame von meiner Schule begleitete mich dann ins Hospital, das gleich neben unserer Schule liegt. Nachdem sie kurz mit einer Mexikanerin an der Reception gesprochen hat, konnte ich dann auch gleich zum Arzt. Sie fragte mich noch, ob sie mit mir mitgehen soll aber ich stakelte daraufhin nur: "Ich glaube ich werde es selbst probieren, wird schon klappen!" Mit meinem super Englisch versuchte ich dem Arzt zu erklaeren was ich habe. Er schaute daraufhin in meinen Mund und fuer ihn war dann alles klar."Si Si..." Na ja, hald irgend so ein Infekt im Hals und die Grippe... Als er mir dann erklaerte, dass er mir eine Sprize geben wird, war ich schon erst ein bisschen erschrocken. Iiiii, eine Spritze, wer mag schon Spritzen!
Na dann los, ohne irgendwelche Handschuhe an, bekamm ich die Spritze in meinen Hintern. "Autsch" Und ich weiss bis heute nicht was es war aber es hat zumindest genuetzt. Zuesaetzlich hat er mich noch drei Medikamente aufgeschrieben, welche ich mir in der Pharmacia besorgen sollte. So einfach ging das, dachte ich als ich fertig war!
Seither ist eine Woche vergangen und es geht mir richtig gut. Gesehen habe ich leider noch nicht viel von Oaxaca, da ich die ersten beiden Wochen keine Energie gehabt habe und mich hier erst einmal angewoehnen musste. An meinem zweiten Wochenende habe ich aber einen Ausflug nach Monte Alban gemacht. War echt beeindruckend!
Aufbruch: | 04.01.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2008 |