Mexiko, Costa Rica und Panama
Oaxaca: Monte Albán
Am letzten Wochenende habe ich mit der Schule einen Ausflug nach Monte Albán unternommen. Es war echt beeindruckend und hat mir sehr gut gefallen. Monte Albán ist eine der groessten und schoensten aller Zapoteken-Staetten und hat ueber 20 Komplexe und Pyramiden. Die archaeologischen Abschnitte werden in fuenf chronologischen Sequenzen eingeteilt. Die Gruendungsepoche, Phase 1 (ca. 500-100 v.Chr.) wurde von den Olmeken, die Phase 2 (100 v.Chr.-250 n.Chr.) von den Maya mitgepraegt. Die Phase 3 war eine von den wichtigsten Zeiten, in der sich Monte Albán unter den Zapoteken zu einem Religioesen Zentrum entwickelte, (250 und 750 n.Chr.) In dieser Zeit entstanden naemlich die meisten noch heute bestehenden Steingebaeude. Interessant ist, dass vorher immerwieder neugebaut und erweitert wurde. In dieser Zeit der Zapoteken durften nur Herscher, Priester oder Priviligierte sich dort aufhalten. Der Name, Monte Albán soll durch die weissen Blumen an den Baeumen entstanden sein. Auf dem Weg zur Staette, den Huegel hinauf und bei der Staette selbst, hat es viele Baeume mit weissen Blueten. Abgeleitet von Albino (Weiss) entstand der Name Albán, Monte bedeutet Berg, so soll der Name der Kulturstaette, Monte Albán abgeleitet worden sein.
Bei der Gran Plaz hielten sich die Bewohner auf. Auf dem Markt tauschten Haendler ihre Ware, Huhn gegen Gemuese oder Getreide usw.
Der Juego de Pelota ist ein Ballspielplatz. Dieser findet man fast in jeder Kulturstaette in Mexiko und war ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. Mit Hueften, Knien und Ellbogen versuchte man den Ball wegzuspielen. Die Steinmarke in der Mitte des Feldes diente wahrscheinlich den Mannschaften zum punkten. Die seitlich, schraegen Waenden waren dick mit einer Schicht aus Kalk ueberzogen, damit der Kautschukball schnell wieder aufs Spielfeld gelangte.
Auf den Steinplatten ist jeweils nur eine Zeichnung eingraviert. Ebenfalls sind in anderen Steintafeln Hieroglyphen eingezeichnet, bei denen man davon ausgeht, dass sie zu den aeltesten von ganz Amerika zaehlen.
Das Observatorio ist das einzige Gebilde in Monte Albán, welches schieff steht. Der Grundris ist naemlich in Form einer Pfeilspize und diente ausschliesslich fuer astronomische Beobachtungen. Die Himmelskunde war fuer die Zapoteken sehr wichtig. Jedoch durfte das Observatorio nur von hoeher gestellten Personen betreten werden.
Die Archaeologischen Ausgrabungen fanden von 1930 bis 1960 statt, die Leitung hatte Dr. Alfonso Caso. Bei den Ausgrabungen hat man allerlei gefunden ueber Gold, Schmuck von unvorstellbaren Wert, Tonwaren- und Figuren, Keramiken und Weihrauchgefaesse.
Aufbruch: | 04.01.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 23.04.2008 |