Astrid und Klaus - BALI 2008
Ubud - Die Letzte
Snieeef - so schnell gehts und der letzte Tag ist schon wieder angebrochen. Heute Nacht um 0:10 h geht unser Flieger zurueck in die Heimat....
Ne Woche laenger - oder noch in ein anderes Land mit A (linah) weiter reisen haette uns bestimmt gut gefallen.... aber wir muessen ja nach Hause - schliesslich sind da alle krank und muessen von uns wieder aufgepaeppelt werden...
Wir haben bereits alles gepackt, verbringen den letzten Tag weiterhin in Ubud, Berichte schreiben, Lesen, und je nach Wetterlage noch dies und das ankucken. Ja - es regnet mal wieder - zumindest bis gerade eben. ( jetzt 2h spaeter scheint wieder die Sonne)
Aber erstmal der Reihe nach:
Nachdem wir am 24.2. von Candidasa nach Ubud zurueckgekommen sind, verbrachten wir den Nachmitag eher gemuetlich - Roller ausleihen, im Cafe Moka genialen Eis-Cappuchino trinken und dazu ein leckeres Baguette.
Leider stellen wir im anschliessenden Internetbesuch fest, dass uns wahrscheinlich Bilder 'abhanden' gekommen sind. Ich hatte in einem Photoshop meine volle 2 Gigabyte Memorykarte abgegeben, sollten drei CD's gebrannt werden - wurden aber nur zwei, was mich schon stutzig machte. Ich checkte die CD's strichprobenhaft und konnte aber nicht irekt feststellen, dass Bilder fehlten. Ergo = ich loeschte meine Speicherkarte.....
Als A (linah) dann Bilder zu sich auf Ihre Fetplatte geladen hatte, stellten wir fest, dass doch reihenweise Bilder - speziell von unter Wasser im Set mit uns Dreien - einfach fehlten.
Dies veranlasste uns, am
25.2.
mit den Rollern zurueck nach Candidasa zu fahren - (eine Strecke ca. 50km), wollten den Versuch zumindest machen, die Bilder noch auf dem PC irgendwo zu finden. In dem Photoladen gab es dann eine relativ heftige Auseinandersetzung mit dem Personal - aber letztendlich mussten wir einfach einsehen, dass die ca. 400 Bilder einfach nicht gebrannt wurden und auch nicht mehr auf dem PC vorhanden waren.... - wirklich sch..... gelaufen.
Auf dem Rueckweg von Candidasa nutzten wir die Gelegenheit noch einen Tempel (Goa Lawah) zu besichtigen, in dem 1000e von Feldermaeusen in dicken Trauben an dem Eingang zu einer Hoehle haengen. Nach hiesiger Ueberlieferung ist dieser Hoehleneingang gleichzeitig ein Zugang zu der Goetterwelt und in den Tiefen der Hoehle sollen Schlangen hausen.
am Goa Lawah
Sarong ist Pflicht
Zurueck in Ubud wiederum Eiscappuchino und Baguette (Cafe Moka ist mehr als empfehlenswert), A (linah) geht danach ins Internet und will Berichte schreiben, da sie schon ein ganz schlechtes Gewissen hat (2 Wochen ohne Berichterstattung...)
Abends trafen wir uns aber wieder zum gemeinsamen Besuch des bekannten "Legong-Tanzes" im Palast von Ubud. Leider ist mir die dargebotene Musik (Gamelan-Musik) eher tatsaechlich schmerzlich in den Ohren, 20-25 Instrumente, hauptsaechlich Metallophone (grosse Xyllophone), verschiedenen Gongs und Zimbeln, dazu immer zwei Trommeln und vielleicht noch eine Floete. Bei uns gabs sogar noch einen 'Streicher', aber auch der hat eher dazu beigetragen, dass ich physische Schmerzen in den Ohren hatte und den Tanz leider nicht wirklich geniessen konnte. Dazu kommt, dass die Gamelan-Musik NICHT nach unserem Oktaven-Noten-System aufgebaut ist, was fuer europaeische Ohren doch sehr fremd klingt - die Maedchen fandens gut!!!
Der Tanz selber ist in 6 Abschnitte gegliedert und ist Anfang des 19.Jahrhunderts am Hofe der Fuersten enstanden, diente rein zur Unterhaltung der Herrschaftsfamilie. Der Legong verkeorpert das balinesiche Ideal weiblicher Schoenheit und ist der Inbegriff von Anmut und Grazie (nein nicht ALMUT und Grazie..) Am Imposantesten sind die Bewegungen der Finger, und das Rollen der Augen, aber natuerlich auch die aufwendigen Kostueme und Schrittfolgen.
Leider hat ein nicht gerade kleiner Schauer die Auffuehrung - da im Freien - vor dem letzten Tanz beendet.
der klassische LEGONG-Tanz
Anschliessend wie immer gemuetliches Diskutieren und Erzaehlen mit A (linah) bis in die spaete Nacht.
...wenn ihr nix mehr einfaellt, dann....
26.02
Als wir aufstehen ist A linah schon unterwegs, sie wollte einige Dinge erledigen - u.a. Internet und frische Waesche...
Als uns nach ihrer Rueckkehr das Freuhstueck serviert wird, wundert sich Astrid ueber einen Flyer eines SPA-Massage-Salons und 3 Ferrero-Kuesschen... Dazu noch eine balinesische Postkarte... ????? Ganz schnell dann aber doch kapiert: das ist ein nachtraegliches Geburtstagsgeschenk : JE 2 STUNDEN MASSAGE UND BLUETENBAD FUER ASTRID UND KLAUS (oTon Alinah: dann bin ich Euch mal fuer 2 Stunden los... oTon Klaus: dann gehen wir nacheinander - dann kann immer einer scheon bei Dir bleiben... aetsch...
Ueber kleine und kleinste Seitenstrassen fuhren wir nach dem Freuhstueck mit den Rollern nach Tabanan, dort ist in der Naehe eine Schmetterlingspark, den Alinah gerne gesehen haette. Nach etlichem Suchen wurden wir dann auch fuendig und waren voellig begeistert, der groesste Falter ca. 20cm gross. (interessant zu wissen: Schmetterlinge leben in der Regel nur sehr kurz - ca. 5 Tage, viele (alle?) haben gar keinen Verdauungstrakt - das heisst sie koennen keine Nahrung zu sich nehmen nachdem sie zum Falter geworden sind).
..on the road again....
s' kitzelt
s' kitzelt immernoch...
Ein 'Sarongfalter' - kein Fake - in lebend, ca. 25-30cm gross...
Banananenblatt
Auf dem Rueckweg erinnerten wir uns dann an die armen Daheimgebliebenen und gingen auf dem grossen Markt in Sukawati das ein oder andere Einkaufen. Das Feilschen haben wir ja inzwischen sehr gut drauf, so dass die Preise wirklich stimmen.
Da wir den ganzen Tag nichts gegessen hatten, freuten wir uns auf ein leckeres Abendessen bei Miro, einem idyllischen 'Gartenrestaurant' in Ubud.
Essensdeko...
27.02.
Endgueltig das letzte Mal einkaufen... es kann leicht passieren, dass man hier buchstaeblich in einen Kaufrausch gelangt - speziell die Maedels und der Schmuck.... Ein abendfuellendes Thema fuer sich...
Und wer viel shoppen tut - muss sich von den Strapatzen ja auch wieder erholen - und wie geht das am Besten?: Man laesst sich insgesamt 2 Stunden verwoehnen - massieren - peelen - baden (in einem Meer aus Blueten) (nochmals HERZLICHEN DANK A LINAH !!) seither fuehlt sich Astrid's Haut an wie die eines Babypopos. Sie ist naemlich in Milch gebadet worden... (hoffentlich haelts ne Weile...)
Zum Abschluss nochmals bei NOMAD ein feudales Abendessen - einfach nur grandios...siehe Bilder -
DAS WAR'S.....
"kleine Vorspeisenplatte" nicht nur fuer Astrid...
nachtraeglich aus dem Vincent in Candidasa: 92.000.- Rupiah = 8.20 Euro
..kleines Krabbelgetier
Reiseberichte 'vorschreiben'
Aufbruch: | 09.02.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 02.03.2008 |