Summercamp USA

Einen wunderschoenen guten Morgen!
Die letzten Tage im Camp waren ziemlich anstrengend, aber auch verdammt schoen!
Fuer die Kids gab es an ihrem letzten Tag (also am Mittwoch) ein grosses Banquet, was fuer uns natuerlich besonders viel Arbeit bedeutete.

Donnerstag wurde dann das Camp in Ordnung gebracht und auch fuer uns Mitarbeiter gab es noch ein final banquet und eine staff-Party in Oxford . Zurueck im Camp haben Megan, Sophie, Paul und ich noch ein letztes Mal den See bei Nacht genossen und einfach nur am Dog gesessen und gechillt ... Wunderbar!!!!
Am Abreisetag waren wir dann natuerlich alle hundemuede, weshalb die anstehende Grundreinigung der Kueche etwas langsamer ausfiel. Um 2 sassen Sophie und ich (nach einem harten Abschied von dem Rest) dann endlich im Van nach Portland, von da ging es mit dem Bus nach Boston.

Angekommen in Boston hat Lynn uns abgeholt. Lynn ist eigentlich aus Washington DC hat aber ein Jahr hier in Boston am Emerson College studiert, weshalb wir die fantastische Moeglichkeit hatten mit ihr bei Freunden im Studentenwohnheim zu uebernachten (welches by the way super beeindruckend war! Wir hatten ein Zimmer direkt an der Parkstreet mit Blick auf Boston Common -grosser Stadtpark- und das Statehous ... und das fuer umme ... so macht das Reisen Spass )
Mit einer netten Gruppe von Leuten sind wir am Abend durch die Stadt gewandert, waren Sushi essen und tanzen ... also ein gelungener Abend.
Gestern (also am 15.08) haben wir von Lynn natuerlich eine persoenliche Stadtfuehrung bekommen (shopping inklusive ). Haben also einiges mehr gesehen als das Government centre (wie beim letzten Mal)und ueberall wo man hinguckt, einfach nur WOW. Ich bin so begeistert von der Stadt! Und wir waren endlich in Harvard! Leider hat das Semester noch nicht angefangen, weshalb nicht wirklich viel los war, aber wir haben wenigstens mal einen Eindruck bekommen. Am Abend gab es Dinner in der Cheesecakefactory (falls das jemandem was sagt).
... Zugegeben 2 etwas dekadente Tage fuer meine Verhaeltnisse, aber ich habe sie genossen und bei dem Gedanken bald eine Woche auf einer Farm zu verbringen, werde ich sicher auch noch lange davon zehren!
Heute morgen ist Lynn ganz frueh zum Flughafen. Sophie und ich haben zum zichsten Mal unsere Habseeligkeiten aussortiert um Gewicht zu reduzieren ... waren aber nicht besonders erfolgreich.
Sind dann zur South station, haben unser Gepack abgegeben und Tickets abgeholt und sind froehlicher Stimmung bis um eins noch durch die Stadt geschlendert.
Dann musste ich mich von Sophie verabschieden , da sie ihre Reise in New York fortsetzt. Aber wahrscheinlich ueberschneiden sich unsere Aufenthalte am Ende nochmal in NY und London, nur kurz, aber lang genug, um sich zu treffen.
Ich habe den Rest meines Tages im Boston Common verbracht. Lesend, sonnend, Musik hoerend.
Um fuenf musste ich mein Gepaeck abholen und da ich damit nicht noch grossartig rumlaufen wollte, hiess es also bis halb neun warten, bis mein Bus nach Toronto ging. Ging aber schneller rum als erwartet, da ich noch eine asiatische Familie und einen politischen Aktivisten aus Buffalo kennengelernt hab, denen es genauso ging wie mir.
Im Bus hat Cliff (der aus Buffalo) mir dann einen Knopf an die Backe gelabert, so dass ich nicht, wie geplant, viel schlafen konnte
Jo, und dann 15 Stunden spaeter (13 h plus 2 Stunden Verspaetung)stand die Laura (meine liebe Mitbewohnerin aus Karlsruhe, fuer die, die sie nicht kennen!) in Toronto an der Bushaltestelle und hat mich freudig in Empfang genommen.... Man war das schoen
Aber mehr von meinen Tagen hier bald in einem separaten Kapitel in ein paar Tagen.

Ich gruesse euch aus dem schoenen Toronto!