Summercamp USA
Cape Breton Island
Hey und Hallo ein letztes Mal aus Kanada,
Erstmal noch ergaenzend zu meiner Zeit in Kitchener, was ich beim letzten Mal ganz vergessen habe zu erwaehnen, mich aber eigentlich so beeindruckt hat...
Vor dem Kartoffelfest hat Linda mich mit auf eine Tour durchs Mennonitenland genommen, da sie viel mit deren Farmen zusammen arbeitet. Habe mir vorher gar keine Gedanken ueber die Kultur gemacht, fand es aber dermassen beeindruckend mal zu sehen, wie die sich ihren Lebensstil beibehalten und dieser ein verdammt qualitativer zu sein scheint! Erwachsene wie Kinder machten einen so ruhigen, ausgelassenen und zufriedenen Eindruck! Noch dazu fand ich alles optisch natuerlich hinreissend ... Anderes Jahrhundert eben. Fotos habe ich keine gemacht. Linda sagte zwar von den Kindern koenne ich welche machen, wollte dann aber auch nicht aufdringlich sein.
Anyway, ich bin auf Cape Breton Island und hab hier eine wahnsinnig schoene Zeit "fast" hinter mir.
In Halifax habe ich mich noch mit Anika getroffen. Einer Kommilitonin aus Deutschland, die hier fuer ein Jahr studiert. Am 3. September ging mein Shuttle vier Stunden hier auf die Insel und ins "Bear on the lake Hostel", wo mich Kat herzlich in Empfang genommen hat (Und witziger Weise habe ich auch direkt mal Leute wieder getroffen, die ich in Halifax kennengelernt hatte ... Zufaelle gibt's ...). Kat ist in meinem Alter und managed das Gaestehaus. Waehrend der ganzen Zeit haben also nur sie und ich hier gearbeitet (Bei nur drei Zimmern a vier oder sechs Betten und zwei private rooms so gerade machbar).
Am meisten begeistert hat mich hier eigentlich der bunte Haufen an Menschen, dem man hier begegnet. Dadurch, dass alles so klein ist, wirkt das Ganze eigentlich wie eine grosse WG mit staendig wechselden Leuten. Man weiss nie was am naechsten Tag passiert. Haben hier mit Leuten Naechte durchgequatscht, von deren Existenz man am Morgen vorher noch nichts wusste. Oftmals auch Leute, die mir auf den ersten Blick unsympathisch waren, oder mir einfach nur komisch vorkamen, sich dann aber ins Gegenteil gewandelt haben. Von einzelnen Begegnungen zu erzaehlen waere jetzt zu lang, aber das kann ich ja eh bald wieder persoenlich machen.
Habe hier groesstenteils housekeeping gemacht, um fuer meine Naechte zu zahlen, was ziemlich angenehm war. Um zehn wurde die Musik aufgedreht und um eins war ich fertig. Habe mir danach meistens Kats Fahrrad geliehen und bin entweder in der Naehe hiken gegangen,
an einen "Strand"
oder nach Whycocomargh gefahren.
Zwischendurch, wenn Gaeste nicht vor eins aus dem Haus waren, habe ich mich denen nach getaner Arbeot angeschlossen.
Mit Sara und Silvia nach Mabou in den Red shoe pub. Erst mit keltischer live Musik, (und Einheimische haben uns Squaredance naeher gebracht ) spaeter hat Sara noch noch einige Stuecke zum Besten gegeben.
Am Donnerstag ging es noch auf eine 3 Tagestour um den Cabot Trail. Mal wieder unschlagbare Kombination von Natur und Leuten (Mit den 7 Guys liess es sich gut aushalten )
Ich lass die Bilder mal fuer sich sprechen...
Heute Morgen, wollten Kat und ich eigentlich zum Sonnenaufgang auf Salt mountain wandern, ... haben es aber dann doch nicht ganz rechtzeitig aus dem Bett geschafft (es war einfach zu nett gesternam Lagerfeuer...) und so habe ich mich mit John Mayer in den Ohren "nur" auf die Veranda gesetzt und einfach genossen!
... Will gar nciht zurueck in die Stadt! Naja, sobald ich dann in New York bin aendert sich das sicher ganz schnell wieder
Morgen geht es nach Halifax, wo ich mal endlich eine Couch besurfen werde. Dienstag treff ich mich nochmal mit ein paar der Jungs von der Tour, die ein Auto gemietet haben und mich mit auf einen Day-trip nehmen.
Was gibt es Neues bei euch?!?!?! Bekomme hier so gar nichts mit!
See you soon
Rike*
Aufbruch: | 07.06.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 22.09.2008 |