Normandie

Freitag, der 06 Juni

das uebliche Prozedere am Morgen, mit der Ausnahme dass Balou sich auf einmal ins Zelt setzt und dort auch bleibt. Ich hab sogar die Zeit ein Foto zu machen.

Die ehemalige Burg von Richard Loewenherz wartet, also schnell alle Sachen und Hunde ins Auto und hoch auf den Berg.

Ganz schoen frisch hier oben! und die Aussicht ist klasse.

Die Burg wurde in der Rekordzeit von 18 Monaten ab dem Jahr 1196 errichten. Sie galt einige Zeit als uneinehmbar, als schon 1204 wurde sie dann von den Truppen Philippe Augustes erobert. Koenig Loewenherz bekam das aber nicht mehr mit, da er bereits 1199 starb.
Laut Ueberlieferungen war die einzige Schwachstelle der Burg : das Toilettenfenster! Da wurde Richard die Hygiene zum Verhaengniss, die er bei seinem Kreuzzug von den Arabern kennengelernt hatte..

ich starte meinen 2.Versuch Rouen zu besichtigen und tatsaechlich ich finde einen Parkplatz mehr oder weniger im Schatten! aber irgendwie habe ich keine Lust mehr. Ich schaue mir also die Kathedrale an, die wirklich toll ist und habe dann mein altbekanntes Problem: wo finde ich eine Toilette! Ich finde keine und habe schon die Befuerchtung, dass ich mir mitten in Rouen in die Hose...nein Selbstbeherrschung ist alles und eine Autobahntankstelle stellt sich das die vermutlich sauberste Toilette ganz Frankreichs raus!

in der Kathedrale wurde klassische Musik im Hintergrund gespielt. Sehr nett und passend zur Atmosphere

Im Grab von Richard Loewenherz wurde nur sein Herz beigesetzt. Der Rest seines Koerpers ist im Kloster Fontevrault zusammen mit den Graebern seiner Eltern Henri II und Eleonore von Aquitanien

da im Wetterbericht fuer heute abend fuer den kompletten Norden Frankreichs Regen angesagt wurde, beschliesse ich direkt zurueckt zu fahren.
Ein weiser Entschluss, denn es faengt ziemlich bald an wie aus Kuebeln zu schuetten.

Zwischendurch mache ich noch Halt in dem netten kleinen Oertchen Cleres und dann geht es endgueltig zurueck nach Deutschland.

Gegen 10 Uhr abends bin ich wieder zuhause von meiner wunderschoenen Tour durch die Normandie