Couchsurfing in Canada
Zehn Tage Toronto, zehn Tage Vancouver, acht verschiedene Couches
Vorwort
Ein Vorwort zu schreiben ist eine langweilige Angelegenheit, denn in der Regel geschieht in so einem Vorwort rein gar nichts. Aber dieser Reisebericht macht ein solches Vorwort notwendig, welches sich an all diejenigen richtet, die keine Ahnung von Couchsurfing haben und da dieser Bericht das Wort Couchsurfing schon im Titel trägt, ist zumindest ein wenig Ahnung essentiell. Wo fange ich an?
Die weite Welt des world wide web macht es möglich Menschen auf der ganzen Erde digital miteinander zu vernetzten. Eine dieser Vernetzungen nennt sich Couchsurfing und richtet sich an all die Weltoffenen, die eine Couch daheim stehen haben, die eigentlich auch recht gut zum schlafen geeignet ist. Bei Couchsurfing erstellt jeder (natürlich auch jede, aber der einfachheithalber und vielleicht auch weil ein kleiner Macho in mir steckt, verzichte ich auf die weibliche Form) ein Profil seiner selbst (mit Fotos, Hobbies und so, eigentlich so ähnlich wie die Freundebücher, die man von früher kennt). Dieses Profil gibt Aufschluss darüber, mit wem man es auf der anderen Seite der Kugel eigentlich zu tun hat. Hat man nun eine sympathische Person entdeckt, so kann man diese nach einer Schlafgelegenheit auf seiner Couch fragen und bekommt relativ schnell meistens eine Zusage. So kann man es in der Regel zwei bis drei Tage, es gibt aber auch Situation wo man bis zu drei Wochen (vielleicht auch länger) umsonst bei wildfremden (naja, fast) Menschen aushalten kann. So habe ich für insgesamt 20 Tage acht verschieden Couches (ist das der richtige Plural?) gefunden, die mich alle für zwei bis drei Tage aufnehmen und vielleicht auch ein wenig rumführen werden.
Aufbruch: | 01.07.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 22.07.2008 |