Couchsurfing in Canada

Reisezeit: Juli 2008  |  von Andreas Görlich

Tag 2, Stadtfuehrung auf chinesisch

Fuer den heutigen Tag hatte ich mich mit Carsey verabredet gemeinsam etwas zu unternehmen. Nach einer entspannten Dusche einem kleinen Snack hab ich mich auf den weg gemacht, Carseys Wohnung in der Bay St. (das ist mitten in Downtown, zentraler geht es in Toronto gar nicht!) zu finden.

Das ist nicht Carseys Haus, das Bild hab ich nur gemacht, um spaeter wieder zurueck zu finden...

Das ist nicht Carseys Haus, das Bild hab ich nur gemacht, um spaeter wieder zurueck zu finden...

Von der U-Bahn Station Bay St. musste ich noch einige Blocks laufen und hab es mir auf diesem Weg nicht nehmen lassen nicht den direkten Weg zu gehen. Worauf man da innerhalb von den ganzen Skyscraper trifft, ist unglaublich. Die ganzen Universitaets und College Gebaeude sind meist an die hundert Jahre, vielleicht auch noch aelter.

Im Vordergrund eines dieser alten Gebauede, im Hintergrund einer dieser Skyscraper

Im Vordergrund eines dieser alten Gebauede, im Hintergrund einer dieser Skyscraper

Carsey gehoert zu einem derer, die in einem dieser Skyscraper mit 38 Stockwerken wohnen (das ist nicht ganz richtig. Es gibt zwar den 38. Stock, dafuer gibt es aber keinen 4., 13., 14., 24. und 34. Stock. Den dreizehnten gibt es nicht, weil die westliche Kultur 13 als eine Unglueckszahl sehen. Bei den Chinesen auf der anderen Seite (es gibt ziemlich viele Chinesen in Toronto) wird die vier mit dem Tod assoziiert. Daher kein Stockwerk mit vier und auf den Stockwerken auch kein Appartment 4.).

33-38 Stockwerke

33-38 Stockwerke

Wie auch immer, Carsey wohnt sehr teuer (seine Eltern haben das Appartment gekauft, goldene Fahrstuehle, riesige Wohnung), war aber um elf noch gar nicht auf meinen Besuch vorbereitet, was bedeutet, dass er noch geschlafen hat... Dennoch ist er bereits jetzt so fit, dass er wie ein Wasserfall losreden kann. Er fuehrt mich in seiner Wohnung rum, erzaehlt mir ein wenig von seinen Eltern und bietet mir dann auch noch Fruehstueck an. Wer den Typen mal real sehen moechte: Two chinese characters

Carsey in seiner Wohnung

Carsey in seiner Wohnung

Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man in der Ecke neben Carseys Gemuese ein Taubenei liegen...

Wenn man ganz genau hinschaut, dann sieht man in der Ecke neben Carseys Gemuese ein Taubenei liegen...

Auf gehts Richtung Stadt. Es ist unglaublich, wieviel Carsey ueber Toronto erzaehlen kann. Einen besseren Stadtfuehrer kann man sich nicht vorstellen. Naja, er redet manchmal ein wenig schnell und mit meinem Englisch komm ich da auch nicht immer mit, aber dennoch: gelungen!

Toronto, das New York des Nordens

Toronto, das New York des Nordens

Die Stadt Toronto ist enorm am wachsen. Ueberall findet man riesige Baustellen, an denen ein neues Hochhaus entstehen soll. Die Stadt hat sich in den letzten vierzieg Jahren enorm veraendert und zieht immer mehr Menschen aus der ganzen Welt an. Das kommt auch aus dem Wahlspruch der Stadt raus: Vielfallt ist unsere Staerke. Canada hat eine recht weltoffene Politik und laesst fast jeden ins Land (Nebenbei gemerkt, wird auch in Canada vieles auf die Amerikaner geschoben...)

Wie auch immer, Carsey fuehrt mich zunaechst in einen riesegen Konsumtempel der sich ueber einige Stockwerke (keine Ahnung wie viele) und bestimmt einen Blcok erstreckt. Das Eaton Center.

Es gibt uebrigens auch noch Kellergeschosse...

Es gibt uebrigens auch noch Kellergeschosse...

Weiter gehts auf unserer Tour, Richtung Kensington Market und Chinatwon...

Das alte Rathaus...

Das alte Rathaus...

...und das neue Rathaus

...und das neue Rathaus

Winston Churchill

Winston Churchill

Chinatown (Teile davon)

Chinatown (Teile davon)

Zugegebenermassen habe ich nicht viele Fotos von Kensington Market und Chinatown geschossen, da ich schon frueh beschlossen hatte, hier nochmals in Ruhe hinzugehen. Carsey war ein wenig in Eilen, da er noch mit einem Freund (Doug) verabredet war. Den haben wir dann auch noch eine halbe Stunde im Auto warten lassen, aber Doug scheint den positiven Vibe zu haben und hat sich nicht einmal beschwert. Zusammen essen wir zu Abend. Doug hat noch ein paar Leftovers (Reste) vom gestrigen Canada Day uebrig, die er gerne mit uns teilt. Salat, Roast beef und gruenes Chinagemuese.

Carsey, Doug und ich...

Carsey, Doug und ich...

Ende Teil Eins, Tag 2

© Andreas Görlich, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Zehn Tage Toronto, zehn Tage Vancouver, acht verschiedene Couches
Details:
Aufbruch: 01.07.2008
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 22.07.2008
Reiseziele: Kanada
Der Autor
 
Andreas Görlich berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.