Australien/Neuseeland mit Juli, Addi und Flo
EFI Teil I: von sydney bis hervey bay
noch ein wenig geschlaucht von der party zeit in sydney gings am 5ten januar endlich los mit dem campervan entlang der ostkueste immer richtung norden.
auf den namen EFI getauft bot uns der campervan endlich wieder die freiheit eines eigenen fahrenden zu hauses, die man an der ostkueste braucht, vor allem wenn man moeglichst ueberall surfen will.
zunaechst fuehrte uns jedoch der weg weg vom ozean ins landesinnere zu den blue mountains, einem riesigen, recht schoenen nationalpark mit jeder menge eukalyptuswald.nach einem 4 stuendigen walk in dichtem, urwaldartigem eukalyptuswald, vorbei an wasserfaellen und userer ersten nacht im campervan in katoomba (natuerlich haben wir aus kostengruenden nicht auf einem caravanpark sondern auf einem abgelegenen parkplatz genaechtigt), konnten wir es kaum abwarten wieder an die kueste zu fahren, um endlich wieder richtig zu surfen.
in mona vale, unserem ersten surfstop, sind dann auch schon jeen und ein hostelkumpel von ihm aus sinsheim, orcun, zu uns gestossen. mit den beiden wollten wir nun einige tage lang zusammen reisen.
auf grund unseres recht eng gestrickten zeitplans fuer die gesamte ostkueste mussten wir uns jedoch schon nach 6 tagen und stops in mona vale, anna bay, pacific palms und sawtell von jeen und orcun trennen.
neben einigen geilen surfsessions und geselligen abenden in dieser zeit bot der ein-tages-ausflug von sawtell zum dorrigo nationalpark ein highlight. baden unter einem riesiegen wasserfall ist halt einfach nur ueberragend und der 2 stunden walk durch den regenwald war auch nicht schlecht.
am naechsten tag sind wir dann ohne die beiden weiter nach norden bis zu einem, laut unserem wave finder, "worldclass surfspot" in lennox head gefahren. der surfspot war ueberragend aber eigentlich zu ueberragend fuer uns. so ist z.b. flos brett schon beim versuch in die fluten zu springen hart unter mitleidenschaft gezogen worden. umgeben von jeder menge surfpros blieben nur selten wellen fuer uns uebrig, aber diese waren die warterei wert. nach 2 naechten in lennox head konnten wir dem ruf,der byron bay vorrauseilt, nicht mehr widerstehen und brachen auf.
dass byron bay diesen ruf eines relaxten, geilen surferdorfs, in dem trotzdem viel party geht zu recht hat, kann niemand bestreiten. vier tolle surfstraende, wunderschoene sonnenaufgaenge, wenig trubel und jede menge backpacker, mit denen man feiern kann, machen diesen oestlichsten ort australiens zu einem der besten. ausserdem darf man sich einen tagesausflug von byron nach nimbin und den drumherum liegenden nationalpark nicht entgehen lassen. einer unserer besten wasserfaelle, den man auch recht gut zum duschen benutzen konnte und einige spruenge in den erfrischenden kleinen see unterhalb des falls waren die 100km von byron bay ins landesinnere schon wert und wer gerne weitere informationen zum kunterbunten oertchen nimbin haben moechte, kann dies gerne auf http://de.wikipedia.org/wiki/Nimbin nachlesen.
dass wir am selben abend auf der suche nach party noch zufaellig jeen und orcun wieder getroffen haben lies es uns noch schwerer fallen byron wieder zu verlassen und wir verlaengerten um 2 weitere naechte, um mit den beiden noch ein bisschen das byron nightlife auszukosten.
nightlife stand dann auch im mittelpunkt in surfers paradise. der name "surfers paradise" ist eigentlich schon grund genug in dieser stadt an der gold coast fuer ein paar tage zu bleiben, aber auch ansonsten hat das party zentrum australiens so einiges zu bieten. der surf selbst dagegen ist nicht so wie es der name surfers paradise vermuten laesst, sondern schlechter als an den meissten anderen spots. trotzdem hatten wir eine sau witzige zeit dort. mit dem campervan direkt vor einem hostel geparkt, um all die einrichtungen auch ohne fuer ein bett zu bezahlen muessen nutzen zu koennen und dann jede nacht ab auf die suche nach party zusammen mit "unseren hostelkollegen". nach 5 naechten hostelsneakerei, einem club crawl und der bisher besten poolaction unseres lebens durch ca 10 hotelpools wurden wir samstag morgen freundlich von einem ranger darauf hingewiesen, dass wildcamping an der goldcoast verboten sei und wir uns bitte eine unterkunft suchen sollen. noch schnell ein erinnerungsfoto von uns mit restalkohol in boxershorts vor unserem auto gemacht, lies uns der ranger dann in ruhe. da wir den samstag abend in surfers keines falls verpassen wollten, haben wir uns prompt auf die suche nach einem billigen hostel gemacht. zusammen mit ein paar neuen freunden und 6 weiteren hostelgruppen gings samstag abend ein letztes mal auf eine clubtour durch 3 discos mit jeder menge freigetraenken.
mit den bei den 2 club crawls erworbenen krawatten und strohhueten, um die wir (besonders ich!) hart kaempfen mussten, gings nach 6 fetzigen party naechten und einem besuch im wasserfreizeitpark "wet 'n wild" weiter richtung norden an die sunshine coast nach noosa.
nach 2 tagen mit unseren vielleicht bisher besten surfbedingungen stand fuer uns fest, dass wir in noosa auf unserem rueckweg von cairns nach brisbane auf jeden fall nochmal ein paar tagen stoppen muessen, bevor es ohne surfbretter nach neuseeland geht.
nach noosa war nun eine 4 wheel drive safari auf fraser island, der groessten sandinsel der welt, an der reihe. diesem 3 tages trip, den wir ca 120 km noerdlich von noosa als 10er gruppe in hervey bay begonnen haben, werde ich jedoch ein eigenes kapitel widmen.
bis dahin, eure jungs
die three brothers vor den three sisters
geordnetes chaos: wildcampen in mona vale
unsre hammer reisetruppe mit jeen und orcun
dangar falls zum baden
lennox head
"world class" waves in lennox head
sonnenaufgang in byron bay
im froehlichen nimbin
duschen wie in einer shampoo werbung unter den protester falls
flo in EFI
clubcrawl in surfers paradise
late light show in surfers (was man mit knicklichtern so alles anstellen kann...)
der verhaengnissvolle sprung in einen springbrunnen (szene nachgestellt)
2ter clubcrawl in surfers und der kampf um die strohhuete
riesenspinne auf unserer EFI
Aufbruch: | 03.10.2008 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 26.05.2009 |
Neuseeland