Australien/Neuseeland mit Juli, Addi und Flo

Reisezeit: Oktober 2008 - Mai 2009  |  von Julian R.

Whitsunday Islands, dem Regen entsegeln!

nachdem wir 2 tage von hervey bay bis airlie beach, dem tor zu den whitsudays, durchgefahren sind und mal wieder eine nacht direkt vor einem hostel geschlafen haben, mussten wir nachmittags am 3ten februar schon tatkraeftig beim segel hissen anpacken. mit 14 anderen backpackern aus aller herren laender sollten wir nun 2 tage und 2 naechte um die tropischen whitsunday islands am suedzipfel des great barrier reefs segeln.
unser bewusst ausgewaehltes sportsegelboot "samurai" und die crew bestehend aus captain john, tauchlehrer josh und koechin jazz bildeten dabei unser stets ein wenig schaukelndes zu hause.
am ersten tag des segeltrips sind wir zunaechst nur von airlie beach bis zu unserem ersten ankerplatz in einer bucht der inselgruppe geschippert. nach dem essen an bord haben wir noch ein bisschen an deck in einer netten runde geplaudert. denn auch bei der segeltour war unsere gruppe mal wieder richtig cool.
die erste nacht an bord war dagegen alles andere als "cool". in unseren natuerlich nicht klimatisierten minikajueten wurde es so heiss, dass schlafen kaum moeglich war und das trotzt gelegentlichen regens und dauerbewoelkung draussen. dabei hatten wir noch glueck mit dem wetter. die 3 wochen bevor wir in airlie beach ankamen hatte es auf grund der regenzeit durchgeregnet. die segeltour unserer zwei kanadischen fraser island freundinnen wurde sogar komplett abgesagt. waehrend unseres segeltrips hat es dagegen fast gar nicht geregnet und ueber die dauerbewoelkung waren wir froh. denn als die sonne dann mal rauskam war es bei 80% luftfeuchtigkeit und 35 grad kaum auszuhalten. und mit einfach mal zur erfrischung ins wasser springen war nichts. ohne stingersuit, ein "ganzkoeperkondom" das vor den teilweise toedlichen stichen der jellyfish (quallen) schuetzen sollte, war das baden rund um die inselgruppe tabu.

nach dem ersten fruehstueck auf unserem boot sind wir zum beruehmten whitehaven beach gesegelt und haben dort an land den vormittag verbracht. der strand war trotzt des nicht ganz postkartenreifen wetters wunderschoen und die herr-der-ringe-grossen krebsarmeen waren echt amuesant.
nach einem leckeren lunch auf dem schiff sind wir weiter zu einem riff gefahren. dort sind wir alle zusammen schnorcheln gegangen. die sicht war zwar nicht perfekt aber dafuer sind unmengen an fischen um uns herum getummelt. nach dem schorchneln durfte ich noch dank meines tauchscheins bis auf 10m tiefe um da riff tauchen und zu meiner ueberraschung hatte ich diesmal ueberhaupt keine probleme mit meinen ohren und dem druckausgleich.
nach der grandiosen schnorchelei gings weiter zum naechsten schlafplatz. bevors dort jedoch das grosse barbecue an bord gab durften ich und ein weiterer zertifizierter taucher zusammen mit unserem tauchlehrer josh nachttauchen gehen. der spass war zwar nicht guenstig aber absolut genial. tauchen in absoluter dunkelheit, nur ausgestattet mit einer taschenlampe, hat mich total fasziniert. beim tauchgang haben wir ausserdem riessige fische gesehen und diese sogar gestreichelt. das highlight aber war die lichtschow kleinster fluoriszierender lebewesen, die mit hilf von sauerstoff ueberall um uns herum gruen geleuchtet haben und das auf stockfinsteren 14m tiefe.
wieder aufgetaucht war das riessige barbecue schon servierfertig. mit vollem bauch haben wir alle zusammen froehlich den abend an deck ausklingen lassen und sind erst spaet in unsere diesmal nicht ganz so stickigen kajueten schlafen gegangen.
am letzten tag sind wir morgens an gleicher stelle nochmal schnorcheln gegangen und haben danach auch schon wieder unseren heimathafen airlie beach angesteuert. bei starkem wind durften wir die segel hissen und sind mit enormer schieflage zurueck zum pier gesegelt.
dort haben wir uns alle zu einem geimeisamen, abschliessenden abend in einer bar in airlie beach verabredet. dort noch mit allen die e-mail adressen ausgetauscht sind wir am naechsten tag auch schon wieder richtung cairns nach norden aufgebrochen.
dass uns auf der fahrt nach cairns das wetter einen strich durch die rechnung gemacht hat und wir unseren plan leider spontan aendern mussten, gibts bald in unserem letzten gemeinsamen kapitel zu lesen bevor wir neuseeland alle auf eigen faust erkunden.

bis denne, eure jungs

von anfang an mussten wir beim segeln kraeftig mit anpacken

von anfang an mussten wir beim segeln kraeftig mit anpacken

hat aber spass gemacht, nicht nur passiv zu segeln

hat aber spass gemacht, nicht nur passiv zu segeln

bis auf das wetter hat bei unserem segeltrip echt alles gestimmt!

bis auf das wetter hat bei unserem segeltrip echt alles gestimmt!

auch das schnorcheln war top

auch das schnorcheln war top

whitehaven beach

whitehaven beach

unser segelboot

unser segelboot

"herr-der-ringe-grosse-krebs-armeen"

"herr-der-ringe-grosse-krebs-armeen"

der nightdive war unglaublich cool

der nightdive war unglaublich cool

aber auch an der wasseroberflaeche hat es von fischen gewimmelt

aber auch an der wasseroberflaeche hat es von fischen gewimmelt

flo, ich und unsere coole truppe auf unserem coolen boot

flo, ich und unsere coole truppe auf unserem coolen boot

die riessige kajuete

die riessige kajuete

© Julian R., 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Drei Jungs aus Freibug machen in Ozeanien die Surfspots unsicher:-D
Details:
Aufbruch: 03.10.2008
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: 26.05.2009
Reiseziele: Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Julian R. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
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