Australien/Neuseeland mit Juli, Addi und Flo
Neuseelands Suedinsel, Natur pur!
bereits in wellington, auf der nordinsel, hatte ich eduardo wieder getroffen. ein schweizer, der auf der nordinsel zusammen mit uns im bus unterwegs war. er hatte die schnauze vom bus fahren so voll, dass er kurzerhand entschieden hatte, fuer seine zeit auf der suedinsel ein auto zu mieten, statt weiter mit dem bus rumzugurken. das angebot zusammen mit ihm und seinem auto teile der suedinsel zu erkunden habe ich natuerlich sofort angenommen.
also sind wir nach der fahrt mit der faere von wellington nach picton ins auto gesprungen und erst mal fuer eine uebernachtung bis zum relaxten nelson gefahren. von dort aus gings schon am naechsten morgen weiter nach marahau, ein doerfchen am rande des grandiosen abel tasman nationalparks. am ersten tag haben wir ausser am strand chillen und frisbee spielen nichts gemacht. aber am naechsten morgen mussten wir schon frueh aufstehen. denn wir hatten uns fuer den ganzen tag ein kayak gemietet, um einige stunden vom wasser aus den nationalpark und dessen einsame straende bewundern zu koennen. das wetter war ueberragend und so fielen die 6h paddlerei ueberhaupt nicht schwer. vor allem aber auch, weil wir uns sau gut verstanden haben. obwohl mein alter freund eddi schon 36 ist. ausgesehen hat er jedoch wie ein mittzwanziger und verhalten hat er sich, als waere er noch 18. echt hammer witzig.
am 3ten und unserem voerst letzten gemeinsamen tag sind wir fuer einige stunden zum anderen ende der golden bay gefahren und haben dort an einem der bisher schoensten straende ein paar geile fotos geschossen.
am naechsten morgen musste ich dann wieder zurueck in den bus und es ging weiter richtung barrytown. auf dem weg dorthin konnten wir die wunderschoene und einsame westkueste und zudem eine seehund kolonie bewundern. in barrytown selbst gab es ausser bonecarving nichst zu tun. aber das bonecarving war genial. fuer rund 20 euro wurde uns gezeigt, wie wir selbst aus knochen einen eigenen, unikaten anhaenger fuer eine kette anfertigen konnten.
der naechste busstop war franz josef am rande des gleichnamigen franz josef gletschers. zwei naechte blieben wir alle hier, um am zweiten tag acht stunden mit einer gefuehrten tour ueber den riesigen, noch immer wachsenden gletscher zu wandern. das tolle an den gletschern in neuseeland ist, dass sie oft im tal am rande von risiegen regenwaeldern liegen. die wanderung mit steigeisen auf den eismassen bei super wetter war den preis fuer die tour auf jeden fall wert. vor allem die passagen in den teilweise nur halben meter breiten gletscherspalten waren abenteuerlich und wir waren alle froh, dass unsere gruppe insgesamt recht schlank war und keiner stecken geblieben ist.
im hostel habe ich nach der wanderung wieder meinen schweizer freund eduardo getroffen und ich war froh, dass ich am naechsten tag mit ihm mit dem auto weiter nach wanaka fahren durfte. die fahrt dorthin war fantastisch. zunaechst lake matheson, in dem sich bei gutem wetter neuseelands zwei hoechste berge mount cook und mount tasman spiegeln. weiter dann auf dem highway direkt entlang der westkueste und am ende noch im haast valley bis zum lake wanaka. nach einer nacht dort und einer kleinen wanderung zum 360 grad panorama aussichtspunkt auf mount iron bin ich, nach dem erfolglosen versuch zu trampen, mit dem bus weiter nach queenstown gefahren.
queenstown ist neuseelands partyzentrum und vielleicht auch die welthauptstadt fuer adrenalin aktivitaeten. bungy- und fallschirmspringen, whitewaterrafting und jetboating, riverboarding und canyonswing sind einige von vielen attraktionen hier, die adrenalin suechtige gluecklich machen. all dies liesen flo und ich (flo hatte zufaellig 2 tage vor mir im gleichen hostel eingecheckt) erst mal links liegen und haben uns dem nachtleben gewidmet.
nach zwei durchzechten naechten sind wir zusammen mit eduardo und sophie nach manapouri, dem ausgangspunkt zu tourem zum doubtfull sound, gefahren. doubtfull sound ist neuseelands zweitgroesstes fjord. dorthin gelangt man jedoch nur, wenn man mit einer tour per boot lake manapouri ueberquert und dann per bus ueber neuseelands teuerste strasse vom see bis zum fjord weiterfahert. mit einer kleinen gruppe von 20 leuten sind wir 3h im riesigen fjord herumgeshippert. vorbei an wasserfaellen, seeloewen und sogar einigen pinguinen. unglaublich schoen und einsam dieser fjordland nationalpark.
noch am gleichen tag sind wir wieder per auto zurueck nach queenstown. dort haben wir weitere drei naechte oderntlich gefeiert und ich zudem neuseelands hoechsten bungysprung gewagt. beim 134m hohen nevis bungy springt man aus einer gondel, inmitten einer 150m hohen schlucht, kopfvoraus richtung erde. ich war echt froh, dass eduardo und sophie mitgekommen waren und wir diesen riesen spass teilen konnten. echt krass da oben zu stehen und dann sebststaendig einen koepfer in richtung erdboden zu machen. aber das gefuehl der senkrechten beschleunigung war adrenalinueberschuss pur. einfach nur zu empfehlen dieser kick
in queenstown trennten sich dann auch leider endgueltig eduardos und unsere wege. fuer uns gings per bus weiter zum lake tekapo und fuer dduardo ueber auckland zurueck in die schweiz. am tuerkis blauen tekapo see in der naehe von mount cook haben wir noch ein leztes mal, bei einer zweistuendigen wandering, neuseelands wunderschone landschaft geniessen koennen. denn unser naechster und letzter halt in neuseeland war christcurch, unser abflugort zurueck nach sydney. hier haben wir bei schoenem wetter in einem relaxten hostel unsere letzten zwei tage in neuseeland genossen. insgsamt waren die 35 tage in neuseeland einfach nur umwerfend. unberuehrte natur wohin das auge reicht und hunderte verschiedene ladschaftsformen von gletschern bis zu fjorden und goldenen straenden.
fuer mich steht fast schon fest, dass ich wieder komme, aber das naechste mal mit mehr zeit im gepaeck.
jetzt freuen wir uns aber erst mal auf australien und unsere safaris am ayers rock und im kakadu nationalpark.
bis dahin, eure wieder freudig vereinten jungs juli und flo
kayaken im abel tasman nationalpark
einer der vielen schoenen straende im abel tasman np
das angeblich klarste quellwasser der welt, golden bay
hier kann man wirklich noch seine eigenen fussspuren hinterlassen, wharariki beach (in der naehe von golden bay)
wharariki beach
luise, katherine und ich am lake matheson...auch mirror lake gennat
vorbereitung auf den nevis bungy
Aufbruch: | 03.10.2008 |
Dauer: | 8 Monate |
Heimkehr: | 26.05.2009 |
Neuseeland