Auf den Spuren Preußens in Potsdam und Berlin
Eine Reise durch die Preußischen Schlößer und Gärten
von Potsdam und Berlin .
Potsdam
Nach dem ich schon einiges in meinen Leben gesehen habe
entschloß ich mich nach längerer Zeit mal wieder Potsdam
zu besuchen wo ich während meiner Jugendzeit schon einige
mal war. Es hat sich viel getan in den letzten 20 Jahren.
Die historische Innenstadt wurde und wird großzügig saniert,die Infrastruktur besonders der Schienenwege ist auf einen guten modernen Stand gebracht worden und die Preußischen Schlößer und Gärten die zum Teil im Grenzgebiet lagen sind nach über 30 Jahren wieder vollständig zugänglich und zum Teil auch saniert worden was
aber viel Geld kostet und daher auch auf weitere Unterstützung angewiesen ist.
Das Eingangstor nach Potsdam ist der
Hauptbahnhof ( früher Potsdam Stadt ).
Es bestehen sehr gute Verbindungen nach
Berlin mit RE und S Bahn.
Weiße Flotte mit Dampfschiff im Vordergrund dahinter Tram auf Langer Brücke vor dem Hauptbahnhof Potsdam
Das Dampfmaschinenhaus in der Neustädter Havelbucht wurde
im Auftrag von Friedrich Wilhelm IV unter Leitung von
Ludwig Persius 1843 erbaut nachdem schon 1780 ähnliche Versuche unter Friedrich dem Großen gescheitert waren.
60 Jahre später waren die Technischen Voraussetzungen dafür vorhanden . Auf Wunsch des Königs wurde das Gebäude im Stil einer türkischen Moschee errichtet und sollte dazu dienen die Fontänen und Wasserspiele in Sanssouci mit Wasser zu versorgen.Dazu wurde eine Zweizylinder Dampfmaschine mit 82 PS von der Firma Borsig eingebaut.
Die Maschine war die stärkste seiner Art in Deutschland und
die Fontäne in Sanssouci erreichte bis zu 38 m was zu dieser
Zeit eine Rekordleistung war. Heute ist das Haus Museum und Technisches Denkmal.
Die Landeshauptstadt und größte Stadt in Brandenburg mit über 150000 Einwohnern war bedeutende Garnisons und Preußische Residenzstadt.Die Parks und Schloßanlagen aber auch andere Sehenswürdigkeiten wie die Filmstadt Babelsberg
oder die Glienicker Brücke sind Weltberühmt.Große Teile der Kultur und Stadtlandschaften in Potsdam und Umgebung gehören seit vielen Jahren zum Unesco Weltkulturerbe.
Heute ist die Stadt Bedeutenster Wissenschafts,Wirschafts und Verkehrsknotenpunkt des Bundeslandes Brandenburg was natürlich auch durch die Nähe zu Berlin begünstigt wird.
Das Filmmuseum Potsdam ist das älteste Gebäude der Stadt
und beherbergt u.a. die Filmgeschichte aus Babelsberg.
Das schöne Barockgebäude wurde 1685 als Orangerie erbaut
und war Reitpferdestall der Preußenkönige.
Fortunaportal als Eingang des ehemaligen Stadschloßes im Hintergrund das Potsdamer Rathaus am Alten Markt
Marmorobelisk mit eingerüsteter Nikolaikirche im Hintergund die von Karl Friedrich Schinkel ab 1830 erbaut wurde am Alten Markt
Potsdamer Stadkanal entstanden im Mittelalter der von Friedrich Wilhelm I ab 1722 begradigt und weiter ausgebaut wurde.1965 wurde er zugeschüttet
und seit 1999 wieder hergerichtet.
Als Garnisionsstadt verfügte Potsdam über eine Stadtmauer mit der die verschiedenen Stadttore verbunden waren.
Heute sind davon nur noch 3 erhalten.
Die folgenden Bilder zeigen sanierte Häuser in der Innenstadt von Potsdam rund um die Brandenburger Straße.
Aufbruch: | 18.07.2008 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 24.07.2008 |