Auf den Spuren Preußens in Potsdam und Berlin
Krongut Bornstedt,Ruinenberg und Pfingstberg
Nach dem ich 2 Tage in Sanssouci unterwegs war
fuhr ich heute zum Krongut Bornstedt am Bornstedter See.
Unter Friedrich Wilhelm I wurde auf den Gelände eine
Brauerei und Brennerei errichtet ab 1727 auch ein Hopfengarten.1846 bis 1848 ließ Friedrich Wilhelm IV das Gut im italienischen Stil neu erbauen.1867 wurde es Wohnsitz von Kronprinz Friedrich Wilhelm und seiner Gemahlin Victoria.
Heute finden hier regelmäßig Veranstaltungen statt.
Seit 1999 gehört das Krongut Bornstedt zum
Unesco Weltkulturerbe
Zu Bornstedt gehört auch die Evangelische Kirche mit Ihren
Friedhof auf dem viele bekannte Architekten,Hofgärtner,
Hofbedienstete und Miltärangehörige u.a.Peter Joseph Lenne und Ludwig Persius bestattet wurden.Der Friedhof in Bornstedt ist der berühmteste in Potsdam und gehört seit 1999 zum Unesco Weltkulturerbe.
Die künstlichen Ruinen auf dem Ruinenberg in der Nähe von
Potsdam Bornstedt ließ Friedrich der Große 1748 als
Wasserreservoir für Sanssouci bauen.Zur Landschaftlichen Verschönerung und Gestaltung des Geländes beaufrtagte Friedrich Wilhelm IV 1841 Peter Joseph Lenne.
Am nördlichen Ende von Park Sanssouci liegt die Terrassenanlage Winzerberg die unter König Friedrich den Izum Anbau von Wein und Obst angelegt wurde.Unter König Friedrich Wilhelm IV wurden 1848 die Terrassen vom Architekten Ludwig Ferdinand Hesse erneuert und durch Peter Joseph Lenne als Italienischer Weingarten gestaltet.1944 wurde ein Stollensystem in den Hügel getrieben der als Luftschutzbunker diente.Die Anlage soll wieder hergestellt werden und für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Zur Zeit ist ist dort aber noch eine Baustelle.
Wieder weiter in nördlicher Richtung erreiche ich das Belvedere auf dem Pfingstberg der wohl der schönste
Aussichtspunkt in ganz Potsdam ist.Es wurde nur zum Teil
mit mehreren Unterbrechungen 1847 bis 1863 im Auftrag von
Friedrich Wilhelm IV nach Vorbildern der italienischen Renaissance errichet.Die Architekten waren u.a. Ludwig Persius und August Stüler.Gartenarchitekt war Peter Joseph Lenne.Die Aussicht von Belvedere auf dem Pfingstberg über Potsdam ist von dort besonders schön.Durch den 2.Weltkrieg und die in den 50siger Jahren dort stationierten russichen Truppen verfiel das Gebäude stark und das Gelände verwilderte.1961 wurde das Gelände vollständig gesperrt weil von dort die Sicht auf die Grenzanlagen und West Berlin möglich war.2005 konnte das Belvedere nach aufwendiger Sanierung durch Stiftungen und Privatinitiativen im neuen Glanz eröffnet werden.
Seit 1999 gehört der Pfingstberg zum
Unesco Weltkulturerbe
Aufbruch: | 18.07.2008 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 24.07.2008 |