Auf den Spuren Preußens in Potsdam und Berlin

Im Nordöstlichen Teil des Parks erreichte ich eines der
bekanntesten Wahrzeichen Potsdams das Schloß Sanssouci was
so viel heißt wie "Ohne Sorge" und auch als " Preußische Versailles " bezeichnet wird .Es war die Sommerresidenz Friedrich des Großen der 1712 in Berlin als eines von 14 Kindern geboren wurde und war als Lustschloß im Stil des Rokoko in der Rekordzeit von nur 2 Jahren 1745 bis 1747 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff errichtet worden.
Sein Vater Friedrich Wilhelm I besser bekannt als
Soldatenkönig erwarb sich hohes Ansehen beim Aufbau
militärischer Strukturen.In seinen Garderegiment durften nur die " Langen Kerls "dienen Männer mit mindesten 1,88 m Körpergröße.Unter Friedrich Wilhelm IV wurde 1840 bis 1842 mit Hilfe Ludwig Persius das Schloß umgebaut und erweitert.
1756 ordnete Friedrich der Große mit dem Kartoffelbefehl
sämtliche Untertanen an dieses Gewächs anzubauen um den
Nutzen weiter begreiflich zu machen.Nach dem Siebenjährigen Krieg 1756 bis 1763 etablierte er Preußen zur 5.Großmacht in Europa neben Russland,Frankreich England und Österreich.
Am 17. August 1786 starb der Alte Fritz ( Friedrich der Große ) im Sessel seines Arbeitszimmers im Schloß Sanssouci.Laut seiner Verfügung sollte er in einer Gruft neben seinen Lieblingshunden in Sanssouci beigesetzt
werden.Durch den 2. Weltkrieg und die Deutsche Teilung
wurden die Särge an verschiedenen Orten untergebracht
zuletzt auf der Burg Hohenzollern in Baden Würtenberg.
Am 17. August 1991 zu seinen 205. Todestag wurde der Sarkophag in die vom Friedrich den Großen vorbestimmten Gruft am Schloß Sanssouci beigesetzt.

Seit 1990 gehört der Schloßpark Sanssouci mit all seinen
Gebäuden zum Unesco Weltkulturerbe