Laecheln inklusive

Reisezeit: August 2008 - April 2009  |  von Anna Sophia Voelker

Krung-Thep

Da ich die Schulferien nicht nur zu Hause rumsitzen wollte, hab ich den Rucksack gepackt und bin mit dem Bus in die Hauptstadt des Landes gefahren. Zusammen mit einem anderen Teacher Assistant wollte ich das erste mal auf eigene Touren das Land erkunden.
Obwohl zugegebenermassen von der thailaendischen Kultur in den Grossstaetten kaum mehr etwas zu spuehren ist, aber auch das muss man mal kennen gelernt haben.

Bangkok- die Stadt von der alle meinen sie sei ein schlechter Traum, ein Ort, wo das Atmen schwer faellt und man nie zur Ruhe kommt.
Da mag es verwundern, dass ich hier nur Gutes berichten kann. Zwar ist Bangkok wirklich UNfassbar gross und am Ende eines Tages merkt man unter der Dusche, dass die Luft doch verschutzter ist als irgendwo anders in der Welt, aber verpassen sollte man dieses Abenteuer dennoch nicht!
Wie die Stadt tickt haben wir gleich am Anfang zu spuehren bekommen.- Als wir mit unseren grossen Rucksaecken im Tuktuk sassen und irgendwie nicht dort ankamen, wo wir eigneldich hin wollten. Zusammen Mit dem zaehen Verkehr hat es wohl an die drei Stunden gedauert bis wir endlich in einem Hotelzimmer in der Innenstadt sassen. In einer Seitengasse der Kaosanroad, DER Touriastenstrasse fanden wir fuer die naechsten Tage Unterschlupf. Und wriklich hatte ich noch nie zuvor in Thailand so viele Auslaender auf einen Haufen gesehen. Der Anblick von so viel weisser Haut hat mich richtig verschreckt. Und als ob das irgendwie zusammen gehoert lagen auch gleich ein paar Meter weiter die ersten Trunkis groellend auf dem Boden.

Das Schoene war, dass wir jeden Abend vor dem Schlafen gehen noch mal ausgiebig shoppen konnten in den vielen Strassenstaenden der der Kaosanroad.Obwohl wir schon so den agnzen Tag ueber viel Zeit damit verbrachten.
Damit angefangen haben wir auf dem Wochenendmarkt. Dort gab es alles zu kaufen, was das Herz begehrt: Essen, Klamotten,Souvenirs, Tiere. Nur musste man aufpassen, dass man sich in den Wirren der Marktstaende nicht hoffnungslos verlauefen hat, wenn die Augen nur von einem zum naechten Stand wanderten. Doch wir gaben nicht auf, bis wir endlich die wirklich interessante Ecke fanden. Naemlich die Gasse mit den Klamotten. Und gleich war man von ganz anderen Leuten umgeben. Junge Leute mit schraegen Klamotten, krass bedruckte T-Shirts, hippe Designermode, dicht bedrangte Klamottenstaende.Und, entschuldigung dass ich mich wiederhole, alles echt billig.

SkyBeachBar

SkyBeachBar

Danach gings ins wesentlich teuerere, kuehle, durch und durch glaenzende Shoppingcenter. Ich frag mich immer, was Thaialaender fuer Menschen sind, dass sie draussen in der Hitze genauso gut klar kommen wie in diesen Shoppingkuehlschraenken. Fuer mich jedes Mal eine neue herrausforderung.
Die naechsten Tage waren dann weniger shoppingintensiv mit der Besichtigung verschiedener Tempel (Wad Po, Wad Arun, Golden Mountain etc), ChinaTown, Skybeachbar und den allgemeinen Kampf durch die Strassen. Meistens haben wir uns einfach ins Taxi gesetzt und uns zum Wunschziel kutschieren lassen. Das Taxi mit Kilometerzaehler ist auch, man mag es kaum glauben, meistens billiger als eine Fahrt mit dem Tuktuk.
So hatten wir wirklich aufregende, erlebnisreiche Tage im Strassendschungel Bangkok.

© Anna Sophia Voelker, 2008
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Neun Monate lang als Teacher Assistant an der Schule von Soeng Sang. Und nebenbei Land und Leute kennen lernen...
Details:
Aufbruch: 13.08.2008
Dauer: 8 Monate
Heimkehr: April 2009
Reiseziele: Thailand
Laos
Der Autor
 
Anna Sophia Voelker berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.