Usedom: Für uns die schönste Insel
Usedomer Hinterland: Lieper Winkel
Tag 4: Kontrastprogramm zu den urbanen Kaiserbädern: der abgelegene Lieper Winkel.
Diese entlegene Halbinsel hatten wir in Google Earth als interessante Gegend gefunden und beschlossen, unbedingt einen Ausflug dahin zu unternehmen. Das Wetter hat gepasst, und man fährt mit dem Auto, wenn die Straßen frei sind, etwa eine Dreiviertel Stunde.
Die Halbinsel Lieper Winkel liegt zwischen dem Peenestrom, dem Achterwasser und dem Krienker See. Die einzige Erhebung, die der Erwähnung wert ist, ist eine Steilküste zum Peenestrom bei Quilitz. Von hier aus hat man einen schönen Blick über den Peenestrom bis herüber zum Festland. Die Hafenstadt Lassan mit ihrem charakteristischen Kirchturm ist gut auszumachen.
Der Ort Liepe ist wegen der alten Dorfkirche und dem alten Friedhof sehenswert. Im Kirchhof ist eine etwas schüttere Skulpturensammlung ausgestellt.
Über einen Umweg nach Grüssow haben wir Warthe an der Nordspitze der Halbinsel aufgesucht. Grüssow ist ein Ort am Achterwasser, der einige schöne alte Bauernhöfe und viele neu gebaute Ferienhäuser besitzt. Warthe ist für den Lieper Winkel typisch. Nachdem in den Seebädern Usedoms kaum noch Grundstücke zur Verfügung stehen, nimmt man sich nun der Bausubstanz im Hinterland Usedoms an. Dabei kann man viele Sanierungsprojekte besichtigen, die mit viel Liebe und Respekt vor dem überkommenen Charakter des Gebäudes durchgeführt werden.
Besonders schön ist der Hafen "Warthe Ausbau" am Peenestrom. Gerade Nachmittags herrscht hier die verzaubernde Atmosphäre von Ruhe, Schilf, Booten, Weiden und Wasser. Weit draußen im Peenestrom sieht man die Reusen, die wir schon in den Google-Earth-Fotos sahen.
Aufbruch: | 02.08.2008 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 08.08.2008 |