Usedom: Für uns die schönste Insel
Einzigartige Museumslandschaft: Peenemünde
Tag 5: Unter den virtuellen Rundflügen im Netz hatten wir einen "Ballonflug" über den Peenemünder Haken gefunden (nach "peenemünde ballonflug" googeln), der besonders umfangreich und informativ war. Dort wurden alle relevanten historischen Orte vorgestellt und erläutert. Aktuelle Fotos zeigten den jeweiligen Ort und eine Zeittafel ließ die Abfolge der damaligen Ereignisse erkennen. Ganz großes Lob dem fleißigen Menschen, der alle diese Fakten zusammengetragen hat!
So war es ausgemachte Sache, das Museum (Historisch-technisches Informationszentrum) in Peenemünde zu besuchen. Stilecht im ehemaligen Kraftwerk befindet sich die umfangreiche und sehr gut gemachte Ausstellung, die den grundverschiedenen Betrachtungsrichtungen dieser Entwicklungen Rechnung trägt. Der Besucher sollte etwas Zeit mitbringen und nicht davor zurückscheuen, einige längere Texte zu lesen. Erst dieses Gesamtbild schafft einen ausgewogenen Blick auf die Ereignisse jener Zeit.
Am Nachmittag kehrten wir zurück und hatten natürlich noch einige Fragen, die nicht beantwortet waren. Da wir über die Website, auf der die virtuellen Rundflüge herunterzuladen waren, unsere Unterkunft gefunden hatten, lag es nahe, unsere offenbar gut informierten Gastgeber zu fragen.
Diese (immer ansprechbaren) Kenner des Ortes erläuterten, dass inzwischen nahezu der gesamte Peenemünder Haken wieder Sperrgebiet ist und nicht betreten werden darf. Nach ihren Aussagen ist dieses Areal nicht nur ein hochinteressantes Flächendenkmal mit unzähligen - allerdings nur noch für das fachkundige Auge erkennbaren - "Exponaten" und ein phantastisches Biotop mit einer einzigartigen Tierwelt. Also haben wir nach unserem Urlaub eine (virtulle) Begehung auf der schon genannten Internetseite unserer Gastgeber gemacht.
Aufbruch: | 02.08.2008 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 08.08.2008 |