Kroatien - mehr als nur Sonne und Meer
Istrien - Ausflüge nach Pula und Motovun
Ein Ausflug führt uns auch nach Pula, auf den uns allerdings nur unsere Tochter begleitet, während die restliche Familie Badefreuden genießt.
Pula ist die größte Stadt Istriens und sehenswert ist auf jeden Fall das Wahrzeichen der Stadt, das römische Amphitheater.
Wir machen noch einen schweißtreibenden Spaziergang bis hoch zur alten Festung und schlendern anschließend ein wenig durch die quirlige Altstadt.
Natürlich wollen wir auch noch etwas vom Hinterland Istriens sehen und beschließen, am nächsten Tag, nach Motovun zu fahren. Diesmal will gar keiner mit - faule Bande!
Wenn man sich etwas von der Küste entfernt, wird deutlich, dass der durch den Tourismus ins Land gekommene Wohlstand noch nicht bis ins Hinterland vorgedrungen ist. Die Straßen sind schlaglochübersät, viele Häuser in den Dörfern sind renovierungsbedürftig und die Autos auf den Straßen sind meist ältere Modelle. So viele R4 wie hier habe ich schon lange nicht mehr gesehen.
Das auf einem freistehenden Hügel liegende Städtchen Motovun mit seinen Wehrtürmen sieht man schon von weitem.
Wir stellen das Auto vor der Stadt ab und laufen das kopfsteingepflasterte Gässchen hoch und durch das Stadttor.
Motovun ist von einer ringförmigen Stadtmauer umgeben, auf der man den beschaulichen Ort komplett umrunden kann und einen weiten Blick über die grüne Ebene bis zum Meer genießt.
Bis auf einige kleinere Geschäfte mit Kunstgewerbe und regionalen Spezialitäten sowie ein Restaurant gibt es hier nichts außer altem Gemäuer - keine Souvenirstände beispielsweise.
Einfach nur schön.
So reiht sich ein Sommertag an den anderen, nur einmal unterbrochen durch einen schwülen, bedeckten Tag mit einem ausdauernden Gewitter in der Nacht. Zweimal essen wir alle zusammen im Restaurant Adria, zweimal kochen wir zusammen mit Harry.
Unsere Bande trifft sich nach dem Essen fast jeden Abend an "Harrys Strand", wo wir Erwachsenen bei einem Gläschen Wein zusammen mit den Kindern in die Sterne schauen und unzählige Sternschnuppen bewundern.
Wir feiern an einem Abend in Brunis Geburtstag hinein, am Strand unterm Sternenhimmel lassen wir die Sektkorken knallen und werden dann am nächsten Tag zum Geburtstagskaffee vor dem Zelt eingeladen.
Einmal gibt es auch einen lustigen Pokerabend auf der Mobilhome- Terrasse. Die Kinder sind immer beschäftigt, die Größeren spielen "Phase 10" am Strand, oder mit den Kleineren "Vier gewinnt".
Viel zu schnell gehen die schönen Tage vorbei und schon heißt es Abschied nehmen.
Am Montag reist Schwesterchen nach Hause und wir wollen noch ein wenig weiter in den Süden fahren, während meine Brüder mit ihren Familien noch bis Mittwoch auf dem "Lanterna" bleiben.
Aufbruch: | 09.08.2008 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 23.08.2008 |