Kroatien - mehr als nur Sonne und Meer
Ab in den Süden - Pag
Unser Ziel ist zuerst einmal Norddalmatien, bzw. dort die Insel Pag, wo uns Anja aus Split den "Autocamp Simuni" wärmstens empfohlen hat.
Wir fahren von Porec nach Rijeka und dann die Küstenstraße an der Kvarner Bucht entlang.
Es ist eine traumhaft schöne Fahrt mit umwerfenden Ausblicken auf das türkisfarbene Meer und die felsigen Inseln Krk, Cres und Rab. Die Küstenstraße ist gut ausgebaut und führt in vielen Kurven eng am Meer entlang, so dass sich die Fahrt trotz der schönen Straße ziemlich hinzieht.
Wir sehen einige kleine Campingplätze zwischen Meer und Straße liegen.
In Prizna verlassen wir die Küstenstraße und setzen mit der Fähre über nach Pag.
Die Insel ähnelt einer kahlen Mondlandschaft - zumindest auf dieser Seite, wo die Fähre anlegt. Keine Vegetation - nur Fels und Stein, wie man es vom Hochgebirge kennt. Als wir den Inselrücken überquert haben, zeigt sich zögerlich das erste Grün. Die Insel ist wegen der Schafe von unzähligen Steinmäuerchen durchzogen und der Schafskäse von Pag gilt im ganzen Land als Kroatische Spezialität.
Wir sind etwas skeptisch - hier soll der "schönste Campingplatz Kroatiens" (Originalton Anja) liegen?
So langsam wird es jedoch grüner - Pinien, Olivenbäume und Steineichen säumen die Straße. Wir finden den Campingplatz ziemlich schnell und sind etwas verdattert, er ist nämlich voll belegt. Wir sollen morgen früh um acht wiederkommen.
Was nun? Es ist fünf Uhr abends und einen Plan B haben wir uns nicht überlegt.
Da es in Istrien von Tag zu Tag leerer wurde, haben wir überhaupt nicht damit gerechnet, hier keinen Platz zu bekommen.
Aufbruch: | 09.08.2008 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 23.08.2008 |