WORLD TOUR 2005
LAOS: Luang Prabang
Die Fahrt im Minibus von VV nach Luang Prabang hat mich den grössten Teil des Tages gekostet. Die spektakulär angelegte Strasse durch die Berge und die vielen tollen Ausblicke auf die Landschaft und kleine Doerfer haben die Fahrt aber sehr kurzweilig gehalten. Luang Prabang, eine Stadt die inzwischen als Weltkulturerbe der Menschheit in die UNESCO-Liste eingetragen ist deutlich durch die vergangene franzoesische Kolonialzeit geprägt. Kleine sympatische Strassencafes gehören ebenso zum Stadtbild wie die vielen alten Tempel und die Mönche die dort leben. Die Kehrseite der Medallie ist dass Direktflüge aus Bangkok ,die inzwischen angeboten werden, viele Touristen in den kleinen Ort schaufeln und so alles auf den Tourismus ausgerichtet ist und die Preise auch deutlich höher sind als an den anderen Orten in Laos.
Ein kurzer Bummel über den Souveniermarkt, eine Massage und ein Paar Mangos waren noch drin aber danach bin ich froh gewesen als ich ins Bett gekommen bin - immerhin musste ich am nächsten Tag um 8 Uhr schon wieder startbereit sein für meinen Tagestrip in die Umgebung. Vormittags stand eine 25 km Bootsfahrt auf den Mekong auf den Programm. Ziel waren zwei Weitere Hoehlen (Pak Ou) die vollgestellt mit Bhuddastatuen sind. Unterwegs hat das Boot noch an zwei Dörfern gehalten. In den Dörfern lebten Minderheitengruppen die sich auf die Herstellung bestimmter Artikel spezialisiert haben wie z.B. Papierfertigung oder Schnapsbrennen. Letzteren konnte ich mal probieren - der brennt ganz schoen runter mit den 45% Alkoholgehalt. Für den Nachmittag sollte Christel, die mich begleitet hat, und ich eigentlich mit einen Kleinbus zum KuangXi Wasserfall fahren. Dummerweise hat das Reisebuero das Timing etwas vermasselt, sodass der Bus ohne uns los ist. Nach längeren Diskussionen und hin und her haben die schliesslich ein TukTuk fuer uns gemietet mit dem wir die 25 Km zum Wasserfall zurücklegten. Hat sich echt gelohnt wuerde ich sagen. Schon alleine wegen des Tigers der neben dem Wasserfall gehalten wurde. Suesses Kätzchen - konnte es sogar steicheln - trotz der Warnhinweise:
"Keep fingers off. Tiger bites!!!" süss gell?
Am Abend war ich mit Christel dann noch Essen - ein paar typische Spezialitaeten wie Seegras, Laap und ein Salat aus unreifen Papayas und Chilies.
Am nächsten Tag habe ich mich wieder alleine auf den Weg gemacht um mit den Fahrrad die Tempel abzuklappern. War recht heiss und ich hab mir ganz schön einen Sonnenbrand bekommen. Dummerweise waren viele der kleineren Tempel verschlossen und nur einmal konnte ich einen Mönch dazu bewegen mir aufzuschliessen. Da er ein relativ gutes Englisch sprach konnte ich mich lange mit ihm unterhalten und vieles ueber sein Leben und Alltag als Mönch erfahren. Für den Abend wurde ich sogar zu einer Gebetszeremonie eingeladen. War ziemlich spekatkulär, da dabei üeber 50 Mönche teilnahmen und dementsprechend "vielstimmig" war der Gesang.
Zum Abschluss des anstrengenden Tages habe ich mir die Laotische Kräutersauna mit anschliessender Massage gegönnt. Die in Vientiane war aber irgendwie besser. Vielleicht lag es auch am Sonnenbrand.
Laos wird immer mehr auch ein kleiner Wellnessurlaub für mich. Das letzte was ich an diesem Tag noch erledigt habe war der Kauf meiner Busfahrkarte fuer die Weiterfahrt am nächsten Tag... beim gleichen Reisebüro das schon die Tour vom Vortag vermasselt hat. Etwas was ich noch bitter bereuhen werde.
Luang Prabang 15.03.2005
Hauschen im Französischen Kolonialbaustil - man beachte den alten Mercedes
Haupttempel von Luang Prabang
Haupttempel von Luang Prabang - Rückseite
Goldenes Relief
Get together mit einen Mönch
Bhuddastatuen in der Pak Ou Cave
Leben am Mekong - Ufer
Tigerin
Wasserfall
Aufbruch: | 01.02.2005 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2005 |
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