Thailand 2009
20. - 27.03.2009 Kho Lanta – Lanta Sea House: Markt in Saladan
Am Sonntag ist immer Markt in Saladan. Wir mieten uns einen Töff und fahren los mit dem Ziel, viele feine Curries einzukaufen. Nach längerem Suchen - einige Stände sind nicht mehr am gleichen Ort - finden wir einen Teil des Gesuchten gleich vorne an der Strasse.
Da es letzte Nacht stark geregnet hat stehen alle Stände in einem Sumpf. Wir zögern etwas, weiter nach hinten in den Markt einzudringen. Da wir jedoch noch nicht alle Curry-Sorten haben die wir wollen, starten wir mit vorsichtigen Schritten.
Der Entscheid war gut, wir haben ziemlich weit hinten das Massaman-, wie auch das Green-Curry gefunden!
Nächstes Ziel ist das Zentrum von Saladan, die Geschäfte sind hier auch am Sonntag geöffnet. Natürlich gehen wir nicht zu Fuss, wir haben den Töff ganz in der Nähe parkiert. Doch dann erleben wir eine böse Überraschung.
Unser Töff hat eine Wegfahrsperre. Er ist mit einer Kette fixiert, zudem ist da auch noch einen Strafzettel.
Wir winken ein Lanta-Taxi heran und fragen, wie wir vorgehen müssen. Der Fahrer bringt uns zur Polizei. Dort empfängt uns ein junger, freundlicher Polizist im offiziellen T-Shirt mit der Aufschrift "Lanta-Police". Wir zeigen ihm den Strafzettel und er erklärt uns, dass wir falsch parkiert haben und dieses Vergehen 200 Baht kostet.
Ich will diesen Moment mit einer Foto festhalten, doch der Polizist stoppt mich. Er will zuerst seine Polizei-Jacke anziehen, damit es offiziell aussieht.
Dann erledigt er das Administrative. Da mein Portemonnaie auf dem Tisch liegt, erkennt er sofort, dass wir aus der Schweiz kommen. So füllt er auf den Formularen bei "Wohnort" automatisch Zürich ein.
Ich erzähle ihm, dass ich früher auch bei der Polizei gearbeitet habe. Prompt kommt von ihm ein "OH, SORRY"
Kaum zurück beim Töff erscheint ein Streifenpolizist, der die Kette abnimmt. Wir erfahren von ihm, dass die rot-weisse Markierung am Strassenrand "Parkieren verboten" bedeutet.
In Saladan gilt noch eine weitere Regelung: An geraden Tagen dürfen die Motorräder nur auf der einen, an ungeraden Tagen nur auf der anderen Strassenseite parkiert werden.
Zwei drei Tage später haben wir beobachtet, wie ein Streifenpolizist in Saladan die auf der "falschen Seite" parkierten Motorräder auf die andere Seite umparkiert.
Ob hier wohl das Aufschreiben schwieriger und mühsamer ist, als das wegschieben?
Aufbruch: | 25.02.2009 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2009 |
Singapur