Andalusien - Oktober 2008

Reisezeit: Oktober 2008  |  von Andreas Schneidenbach

Ronda - Die Spröde: Tag 4: Weisse Dörfer

Nachts gab es ein Gewitter, der Chef untersucht sein Hotel auf Wasserschäden, aber heute Morgen strahlt bereits wieder die Sonne!

Es heisst Abschied nehmen von Ronda, das nächste Hotel ist bei Vejer de la Frontera an der Costa de la Luz gebucht.

Wir verlassen Ronda westwärts und fahren nochmal durch den Naturpark Sierra de Grazalema, vorbei am namensgebenden Ort.

Wieder die Korkeichen, ganz klein im Hintergrund die schwarzen Schweine. Aus denen wird der leckere Ibérico-Schinken gemacht!

Wieder die Korkeichen, ganz klein im Hintergrund die schwarzen Schweine. Aus denen wird der leckere Ibérico-Schinken gemacht!

Grazalema. Hier soll es die grösste jährliche Niederschlagsmenge von ganz Spanien geben.

Grazalema. Hier soll es die grösste jährliche Niederschlagsmenge von ganz Spanien geben.

Nachdem wir Grazalema passiert haben geht es in steilen Serpentinen bergab. Die Sierra lassen wir hinter uns und um die Mittagszeit erreichen wir Arcos de la Frontera.

Was für ein Anblick! Die Altstadt liegt auf einem schroffen Felsen. Nicht zu Unrecht wird Arcos als der Hauptort der weissen Dörfer bezeichnet.

Einmal mehr spazieren wir durch schmale Gassen, geniessen die Aussicht und die warmen Sonnenstrahlen.
Andalusien at its best!

Die Bögen, die die Häuser miteinander verbinden, haben dem Ort den Namen gegeben. (Arco = Bogen)

Die Bögen, die die Häuser miteinander verbinden, haben dem Ort den Namen gegeben. (Arco = Bogen)

Hier möchte man kein Paketdienstfahrer sein!

Hier möchte man kein Paketdienstfahrer sein!

Gerne würden wir länger bleiben, trotz allem - der Weg nach Vejer ist noch lang.

Der verschwundene Ausdruck unseres E-Tickets für den Rückflug geht uns auch nicht aus dem Kopf, haben wir den am Prager Flughafen gelassen? Und, wie war das mit E-Ticket? Wird für den Rückflug dann der Ausweis genügen? So viele Fragen...

Zuerst mal eine Stärkung, alles andere wird sich schon regeln!

Zuerst mal eine Stärkung, alles andere wird sich schon regeln!

Irgendwann nachmittags erreichen wir unser Hotel bei Vejer de la Frontera.
Gar nicht so einfach zu finden, trotz Navi, es liegt mitten in der Pampa!

Wir beim Hotel, im Hintergrund die Costa de la Luz

Wir beim Hotel, im Hintergrund die Costa de la Luz

Für heute geht sich noch ein kurzer Trip zur Küste aus, wir fahren nach Conil.
Dort angekommen treibt es uns natürlich sofort zum Strand.
Wow - hier pfeift es aber gewaltig! Ob das immer so ist?

Die Kite-Surfer freut´s - uns weniger.

Die Kite-Surfer freut´s - uns weniger.

Der Strand und Conil

Der Strand und Conil

Von Conil selber sind wir etwas enttäuscht, wurde im Reiseführer als "verträumtes kleines Dorf" angepriesen.
Verträumt stimmt schon, weil nix los. Kleines Dorf stellen wir uns aber anders vor.

Deshalb wechseln wir einen Ort weiter, nach El Palmar, das finden wir wesentlich sympathischer. Dort finden wir in einer Strandkneipe sogar - man lese und staune - INTERNETZUGANG !!!

Und zum Abendessen lassen wir es im Casa Francisco richtig krachen: Paella für 2 und Vino für wohlfeile 60 Euronen!

Da muss meine Oma lange dafür stricken...

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Reise mit dem Mietwagen von Malaga ueber Ronda und die Costa de la Luz nach Sevilla und zurueck nach Malaga in 10 Tagen.
Details:
Aufbruch: 05.10.2008
Dauer: 11 Tage
Heimkehr: 15.10.2008
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Andreas Schneidenbach berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.