Australien, Neuseeland und Fiji
Neuseeland - Suedinsel und Stewart Island
"Kia Ora" Ihr Lieben!
das bedeutet Hallo auf Maori - der Sprache der Ureinwohner hier auf Neuseeland
Wie einige von Euch schon wissen, wollten wir nach Neujahr eigentlich arbeiten und etwas Geld verdienen, haben uns aber wegen dem ungluecklichen Vorfall mit Daisys Finger dazu entschlossen erstmal fuer 4 Wochen nach Neuseeland zu fliegen damit der Finger heilen Kann.
Da wir guenstig und so viel wie moeglich von Neuseeland sehen wollten, haben wir uns beim Bus-Unternehmen Stray eine Rundumreise fuer die schoenere Suedinsel und einen Schnelltripp durch die Nordinsel gebucht.
Kurz umschrieben ist Neuseeland ein sehr junges (Gruendungsjahr 1840) europaeisches, kleines und entspanntes Insel-Land mit allen erdenklichen Klimabedingungen auf engsten Raum, 4,2 Millionen Einwohnern und 42 Millionen Schafen. Wer gut im Rechnen ist, weiss also jetzt, dass auf einen Einwohner 10 Schafe kommen...
Hier findet man noch unberuehrte Natur mit einzigartiger Flora und Fauna. Alles in einem... ein einziges Naturwunder.
Am 3. Januar 2009 sind wir erstmal in Christchurch gelandet. Eine putzige relativ kleine Stadt, wo die Zeit stehengeblieben zu sein scheint (was bisher eigentlich bei allen Staedten und Doerfern hier zutrifft). Am naechsten Tag Sightseeing mit abschliessendem Sturm und Hagel (im Sommer!).
Am 4. gings dann los mit Stray. Erste Anlaufstelle war Kaikura. Ein maritimes Naturereignis, da etwa 1 km vor der Kueste ein riesieger Unterwasserkanyon (Schlucht) liegt, der alle moeglichen Meerestiere anzieht. Wir haben hautnah unzaehlige Seehunde, Delfine, Wale und millionen Moewen gesehen. Toll! Ach uebrigens...die Landschaft hat uns (abgesehen vom Meer) ein wenig an Bayern erinnert. So hatten wir nie Heimweh...
Naechster Anlaufpunkt war Abel Tasman, der kleinste aber auch beliebteste Nationalpark hier auf Neuseeland.
Echt Wahnsinn, hier ist gerade Sommer und somit Tourismus-Hochkonjunktur, aber man sieht fast keine Menschen...
Wo in Europa oder Asien sich die Menschen bei solchen Hot-Spots auf die Fuesse treten, hat man hier noch schoen Platz zum Entspannen und Fotos machen.
In Abel Tasman haben wir auf "Old Mc Donalds Farm" gewohnt....Iaaahhh Iaaahhhh Hoohhhh Ein riesen Anwesen mit Huetten, Huehnern, Pferden, Alpakas, Kuehen, Schafen usw....Natuerlich nicht zu vergessen, unseren kleinen Freund "Lama" (siehe Foto).
Wir haben uns auch gleich mal ne fette Wanderung zu den Wasserfaellen und entlang der Kueste im Nationalpark gegeben.
11 Stunden....Daisy war voellig fertig! Die Pausen in den wunderschoenen Buchten haben uns am Leben erhalten. Das hat man in Europa leider nicht...man geht durch den Regenwald wandern und kann zur Erfrischung runter zum Strand gehen und im azurblauen Meer baden.
Als Zwischenstopp diente uns das Nest Barrytown. Ein kleines Dorf mit 40 Einwohnern mit der einzigen Bar in unserem Hostel wo man nur verkleidet Bier bekommt... Nein denen ist da ganz bestimmt nicht langweilig... Das einzige was uns in Erinnerung blieb sind die biestigen Sandfliegen, die eigentlich Moskitos sind und uns regelrecht die Fuesse zerfressen haben (Andy hat 43 Stiche gezaehlt).
Naechster Stop war Franz Josef - benannt von einem hollaendischen Entdecker namens Haast nach dem damaligen oesterreichischen Kaiser Franz Josef....na bravo!
Wir haben dort im Rain-Forest uebernachtet - keine Angst, nicht im Regenwald sondern so hiess unser Hostel.
Am naechsten Tag war die 1-Tages Gletscherwanderung angesagt. Erstmal ging es wieder durch den Dschungel...nach einer Stunde waren wir am Eis-Gletscher Franz Josef angekommen. Von da an, ging es mit der ganzen Ausruestung samt Spikes an den Wanderstiefeln und Pike nach oben aufs Eis. Das war wirklich mal ein anderes Erlebnis...links und rechts der Dschungel...und unter dir das Eis...und nichts als Eis! Es war ganz schoen kalt, obwohl wir ordentlich ins Schwitzen kamen. Eine Abkuehlung bekamen wir, als wir uns oben mitten durch die Eisspalten durchzwaengen mussten. Wir waren vom Schmelzwasser durchnaesst und freuten uns auf eine heisse Dusche zurueck im Hostel.
Weiter gings nach Queenstown - der Adventure-Stadt hier in Neuseeland. Wenn man hier nicht mit dem Shotover-Jet durch die Schluchten faehrt oder nicht Bungee-Jumping aus 134 Metern Hoehe oder Skydiving aus 15.000 Fuss macht, faellt man hier ziemlich auf!!!
Wir fallen lieber auf...
Dafuer waren wir mit der Gondel ganz oben auf dem Berg und haben uns Queenstown und den Lake Wakatipu von oben angeschaut und sind in luftiger Hoehe so eine Art Go-Kart gefahren, was riesigen Spass machte und man dabei eine fantastische Aussicht hatte. Am naechsten Tag sollte es auch schon weiter gehen nach Te Anau und Milford Sound, jedoch stellten wir bei der Busfahrt fest, dass wir unsere Kamera in Queenstown in der Bar am Abend zuvor vergessen hatten und wir mussten mit einem oeffentlichen Bus fuer 40,-Euro zurueckfahren...Gottseidank war sie noch da!!! Unsere ganzen Erinnerungen waeren dahingewesen!
Also ging es erst 2 Tage spaeter weiter und wir machten noch einen Ausflug nach Arrowtown, einer kleinen Goldgraeberstadt in der Naehe.
In Milford Sound endlich angekommen, fuhren wir mit einem Schiff durch die Schluchten des Nationalparks und sahen wieder ganz viele Seehunde und hunderte von Delfinen. Wirklich hunderte!!! Es ist so niedlich, wie sie immer mit dem Schiff spielen und ihre Spruenge aus dem Wasser machen.
Der Busfahrer war uebrigens dieses Mal nicht der langsamste und so wurden wir auf dem Weg nach Stewart Island ziemlich durchgeschuettelt!
Mit der Faehre ging es dann auf die suedlichste Insel vor dem Suedpol - Stewart Island.
Daisy wurde seekrank, ihr ging es leider gar nicht gut bei dem starken Wellengang.
Wir blieben 3 Naechte dort und Andy ging am gleichen Tag gleich Fischen und fing uns genuegend Kabeljau fuer 3 Tage!!!
Ich war echt stolz auf meinen Fischer! Auf der Insel hatten wir klassiche Rollenverteilung - Andy war beim Jagen und ich blieb zu Hause und machte die Waesche
Auf Stewart Island machten wir auch 2 schoene Wanderungen. Einmal auf die Vogel-Insel Ulva und einmal 8 Stunden entlang der Kueste. Wir haben uebrigens leider noch keinen Kiwi gesehen - nein, nicht die Fruechte - auch nicht die Einwohner, die hier auf Neuseeland so heissen - sondern den Wahrzeichen Vogel von Neuseeland, der heisst naemlich auch "Kiwi" und sieht aus wie ein Pummelhuhn mit langem Schnabel! Aber man sieht ihn nur noch auf Bildern, wer weiss, vielleicht ist er auch schon ausgestorben?!
Nun sind wir wieder zurueck in Queenstown und unsere Reise wird sich morgen weiter fortsetzen wieder Richtung Norden und dann mit der Faehre auf die Nordinsel....von da aus werden wir euch weiter berichten und es gibt den 2.Teil unseres Kiwi-Trips!!!
Bis dahin
Alles Liebe
Daisy & Andy
... Neuseeland !
Der Farn ist das Erkennungszeichen von Neuseeland. Den gibts hier ueberall und in saemtlichen Ausfuehrungen
Das Unternehmen Stray... mit coolen Busfahrern die auch noch imens viel ueber Neuseeland wissen. Meistens sogar echte Kiwis (Neuseelaender)
historische Trambahn in Christchurch faehrt in 10 min Takt durch die Innenstadt...(zu Fuss ist man fast schneller )
Die Christchurch in Christchurch
Am Fluss Avon in Christchurch
Sonnenanbeter... man koennte Sie streicheln wenn nicht ausdruecklich davon auf Hinweisschildern abgeraten werden wuerde...Sie brauchen ihre natuerliche Privatsphaere
- Beim Whale-Watching -
Der Sperm-Whale, auf deutsch Pottwal - wir haben etwa 10 von denen gesehen...wirklich sehr aufregend !!
Ein Wallaby auf einer Tierfarm in Kaikoura
Eine Lavendelfarm in Kaikoura. Es duftete fantastisch und das hausgemachte Lavendeleis war einzigartig!
fuer die Bayern unter euch... Na kommt euch diese Landschaft bekannt vor?
Wir sind hier aber immer noch in Neuseeland...
Jupp... so sehen die Straende bei Abel Tasman aus. Mann kann sich eigentlich auch in echt gar nicht sattsehen daran!
Blick vom Water-Taxi auf den Nationalpark Abel Tasman - Abel Tasman war uebrigens ein Hollaender und der Entdecker von Neuseeland
gestrandet - vom Wasser Taxi abgesetzt gehts los zur 11-stuendigen Wanderung im Nationalpark Abel Tasman
Die weltweit sauberste und klarste Frischwasser-Quelle liegt in Abel Tasman...faszinierend...man kann 20 Meter auf den Grund sehen wie durch Glas
Pancake Rocks - in Punaikaki
Heissen deswegen so, weil sie aussehen, wie aufeinander geschlichtete Pfannkuchen
Hinweisschilder vor dem Gletscher - da immer wieder Touristen ohne Ausruestung und erfahrenen Fuehrer den Gletscher besteigen -
Erst 2 Tage vorher waren zwei indische Touristen umgekommen ...
Daisy hat sich auch tapfer geschlagen - trotz noch wehem Finger - Andy war ganz stolz auf seine Maus
Am Fusse des Fox-Gletschers...
man beachte die 4 kleinen Punkte links unten ... das sind Menschen!
Das ist doch mal eine Klippe was?!
Zwischenstopp auf dem Weg nach Makarora - sieht schoen aus - uns haben aber dort Milliarden Sandfliegen die Fuesse zerstochen!!!
Als Trost gabs Delfine, die durch die Wellen sprangen
Nein...das ist keine Leinwand im Hintergrund. Mit der Gondel hoch ueber Queenstown zum Staunen und Sommer-Rodeln.
Hier gibts die besten Burger der Welt -
Fergburger in Queenstown -
Andys Lieblingsrestaurant, wir muessen jeden Tag dahingehen!
In der World-Bar in Queenstown -
hier gibts die Cocktails in Teekannen!
Hier hatten wir nach einigen Teekannen uebrigens auch unsere Kamera vergessen
Buuhhhh...
Man trifft dort saemtliche Voegel hautnah!
Ein Vogel hat Daisy sogar am Schuh geknabbert - sie haben keine Scheu vorm Menschen hier
Daisy in der Schokoladenfabrik in Dunedin...Sie wollte gar nicht mehr raus.
Auch wenn es auf dem Photo nicht so aussieht, aber das ist die Welt-steilste Strasse mit 47 Grad Steigung in Dunedin. Mit Eintrag im Guinessbuch der Rekorde.
Lake Pukaki mit Aoraki (= Mt. Cook, hoechster Berg in NZ) im Hintergrund.
Lake Tekapo mit dem tuerkisesten Wasser das wir je gesehen haben.
Letzter Blick auf die Marlborough Sounds der Suedinsel...In 20 min. ging es mit einer Propellermaschine rueber auf die Nordinsel...Hatten eine tolle Aussicht und ersparten uns 3,5 Std. Faehre. ...Fortsetzung folgt...
Aufbruch: | 09.12.2008 |
Dauer: | 9 Monate |
Heimkehr: | 04.09.2009 |
Neuseeland
Fidschi