Australien, Neuseeland und Fiji

Ein herzliches Hallo an alle Zuhause!!

Keine Sorge...wir leben noch
Endlich haben wir einmal wieder die Zeit und auch Internet gefunden, wieder unseren Reisebericht zu erweitern.
Ein Monat ist seither vergangen und auch verflogen, und es ist viel passiert.

Wie einige von euch schon wissen, hatten wir uns ja bevor wir nach Neuseeland geflogen sind, schon ein Auto ausgesucht und auch angezahlt und hatten es ein paar Tage, nachdem wir wieder in Sydney zurueck waren, abgeholt. Der Hollaender, von dem wir wir das Auto gekauft hatten war auch ein Backpacker und hatte das Auto aber in Queensland, einem anderen Bundesstaat von Australien, registriert und so mussten wir noch da hochfahren, um das Auto auf unseren Namen umzumelden. Wir fuhren also los, 1000 km lagen vor uns...

Wir machten auf dem Weg nach oben einen Stop in Port Maquarie, im Koala Hospital und in Tweed Heads, wo wir das Auto erstmal komplett ausraeumten und entruempelten.
Dann gings in eine Toyota Werkstatt in Queensland, denn da mussten wir einen sog. "Pink Slip" machen, ein Sicherheits Zertifikat, was man hier zum Anmelden braucht.
Als wir gerade aufs Auto warteten, kam der Mechaniker zu uns und meinte, Andy sollte mit ihm mal zusammen unters Auto schauen...Andys Gesicht wurde bleich. Es stellte sich heraus, dass das Chassy, also der Unterboden, an wichtigen Stellen total angerostet waren, und es eigentlich total gefaehrlich waere, mit dem Auto weiterzufahren, da es jederzeit brechen koennte. Wir standen total unter Schock!!! Michael, mittlerweile ein guter Freund von uns, gab uns telefonisch Unterstuetzung und half uns noch eine andere Werkstatt aufzusuchen um eine zweite Meinung einzuholen. Immerhin wollen sie dir hier in den Werkstaetten auch immer soviel wie moeglich andrehen! Dort hoerten wir leider auch nichts viel besseres, und sie meinten, man muesste auf jeden Fall ein paar wichtige Reparaturen vornehmen um sicher mit dem Auto fahren zu koennen, vorallem offroad, also ausserhalb der normalen Strassen, immerhin hatten wir uns nicht umsonst einen 4-Rad-Antrieb gekauft!

Wir liessen also ein paar wichtige Sachen gleich dort erledigen und fuhren wieder hinunter nach Sydney, wo Michael uns anbot den Rest der Reparaturen bei seinem Vater in der Werkstatt zu machen. Beim Hinunterfahren schauten wir noch kurz in Nimbin, einer kleinen alten Hippie-Stadt, und Byron Bay, einer alternativen Surferstadt, vorbei.

Wieder zurueck bei Michael in Wollongong fuhren wir zusammen, nachdem wir einige Ersatzteile beim Schrotthaendler erstanden hatten, zu seinen Eltern nach Buxton. Buxton liegt an der Grenze zu den Blue Mountains, also mitten im Busch, so werden hier die Waelder genannt.
In der Werkstatt von Michaels Papa, Henry, gings dann sogleich los...
Hier wurden die Federn, Buchsen, Bolzen und Schrauben ausgetauscht, sowie viele Teile des Autos neu lackiert und das Auto komplett mit neuer Farbe besprueht, die Raeder gereinigt und neu lackiert, einige Roststellen enfernt, geschmiert und geoelt, der Dachtraeger mit neuer Box, Ersatzreifen und Surfbrett bestueckt und einige Fenster von dem beklebtem Sonnenschutz entfernt, da sich hier schon Blaeschen gebildet hatten. Zuguter letzt wurden dann noch alle Polster, das Bett und alle Vorhaenge gereinigt.
Das allerwichtigste kam dann noch zum Schluss, als wir mit dem Auto zur Werkstatt gefahren sind, wo der hintere Teil des Unterbodens wieder komplett durch Schweissen fachgemaess wieder hergerichtet wurde. Leider auch der teuerste Teil der Reparaturen.
Aber jetzt ist alles fertig!!! Und unsere Reise durch Australien ging endlich richtig los!

- Einen riesen-grossen Dank moechten wir hier an der Stelle auch nochmal an unsere "Gasteltern" Henry & Margret richten, die uns in der Zeit bei sich aufgenommen hatten und sich wie Engel um uns kuemmerten!!!
Herzliches Dankeschoen auch an Michael, ihren Sohn, der uns bei viiiieeelen Sachen immer weitergeholfen hat! Ohne euch waeren wir ziemlich verloren gewesen... -

Das Auto wurde natuerlich gleich erstmal auf Herz und Nieren geprueft und so waren wir fuer 3 Tage offroad in den Tiefen der Blue Mountains unterwegs.
Hat echt Spass gemacht, mal ueber Stock und Stein und durch Fluesse hindurch zu fahren, bei Steigungen von ueber 30 Grad. Sogar zu Fuss ist es schwierig hier durchzukommen.
Das Fahren und Beifahren ueber solche Strecken ist aber auch sehr anstengend. Der Popo und der Ruecken tut einem am Ende des Tages ganz schoen weh!
Ach ja...davor waren wir noch zum "Einfahren" im Royal-National-Park bei Wollongong, unter Sydney, und Daisy hat dort auch ihre ersten "Fahrversuche" mit dem Truck erlebt.

Also Test mit 1 bestanden!!! Auf gehts in unsere weiteren Abenteuer...