Kakadus, Känguruhs und Korallen
Auf Kangaroo Island
Kangaroo Island, mit 4409 Quadratkilometern Australiens drittgrößte Insel, liegt südlich von Adelaide am Rande des Ozeans und ist vom Festland durch die Bachstairs Passage, eine unberechenbare Meerenge, vom Festland getrennt. Auf der Insel wurden 17 Schutzgebiete mit einer überbordenden Flora und Fauna eingerichtet, ein wahres Naturparadies.
Die ständigen Winde machen Kangaroo Island an stürmischen Tagen zur isolierten Festung mitten im tosenden Meer. Gerade deshalb haben sich zahlreiche Meerestiere die Klippen und Strände der Insel als Wohnstätte ausgesucht. Die große Kolonie Australischer Seelöwen, Neuseeländische Seebären, Schnabeligel, Wallabies, Känguruhs, Koalas und "Possums" lassen das Herz eines jeden Tierfreundes höher schlagen. Beuteltiere sieht man auch deshalb häufig, weil nie "unnatürliche" Feinde z. B. Füchse oder Ratten wie im übrigen Australien eingeschleppt wurden.
Australische Seelöwen beim spielerischen Kampf
Zu den faszinierendsten der hier vertretenen Gewächse zählt der Grasbaum - ein urtümlicher nur in Australien vorkommender Baum mit robustem dunklem Stamm, länglichen Blättern und einer endständigen Ähre mit winzigen Blüten. Der Baum ist ein Überlebenskünstler, der auch Dürrezeiten, Überflutungen und Brände übersteht. Im Sommer zuvor wütete in dieser Gegend des Flinders-Chase-Nationalpark ein großes Feuer.
Die Population der Koalas, die sich nur von Eukalyptusblättern ernähren, ist seit der Ansiedlung vor 70 Jahren so stark gestiegen, dass die Vegetation leidet und Kontrollmaßnahmen nötig sind.
Possum-Gesicht in Nahaufnahme
Aufbruch: | 09.08.2008 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 06.09.2008 |