Madeira - „Unser erster Wanderurlaub“

Reisezeit: August / September 2008  |  von Meinhard + Birgitta Pontilli

PICO GRANDE

Eigentlich wollten wir heute die Wanderung "Ponta de Sao Lourenco" machen, aber leider regnet es dort.
Also drehen wir um und landen kurz vor 11:00 auf dem Parkplatz auf der Boca da Corrida (über Estreito de Camara de Lobos und Jarim da Serra). Das letzte Stück bis zum Parkplatz ist eine extrem steile Bergstraße, die natürlich auch schlecht beschildert ist. Wir mussten 2 x um den Weg fragen.
Auf der Boca da Corrida hat man einen herrlichen Blick auf Curral das Freiras.

Pico Grande

Pico Grande

Mannshoher Stechginster!

Mannshoher Stechginster!

Man sieht den Weg fast nicht!

Man sieht den Weg fast nicht!

Tolle Wegmarkierung!

Tolle Wegmarkierung!

Aber eine schöne Wanderung - anstrengend

Aber eine schöne Wanderung - anstrengend

Das letzte Stück - mit Seil in der Wand

Das letzte Stück - mit Seil in der Wand

Geschafft! (Gipfel und ich!)

Geschafft! (Gipfel und ich!)

Kurze Kletterpassage - zurück

Kurze Kletterpassage - zurück

Die Wanderung beginnt gemütlich auf einem alten Handels- und Pilgerweg.
Nach ca. 20 Minuten öffnet sich der Blick nach Westen auf die Hochebene Paul da Serra. Wir marschieren durch Brombeeren und Riesenginstersträucher.
Ungefähr nach einer Stunde sehen wir auf die Pousada (staatl. Hotel/Herberge) dos Venaticos. Somit gehen wir genau gegenüber von der Blumenlevada.
Bald kämpfen wir uns durch fast undurchdringliche Stechginsterfelder steil bergauf. Oberhalb dieses Wäldchens müssen wir eine Felswand mithilfe eines Drahtseiles überwinden.
Weiter geht es steil die mit Steinen und Felsen durchsetzten Wiesen hoch. Der Verlauf dieses Pfades ist oft sehr undeutlich und schlecht markiert. Wir müssen noch einen zweiten Klettersteig erklimmen und sind nach anstrengenden 2 h 50 min endlich auf dem Gipfel des Pico Grande. Traumhaft!!! Die Felsformationen sind von braun, rot bis schwarz gefärbt. Unser Blick fällt auf den Pico Ruivo, Arieiro,... und Nebel zieht zwischen den Gipfeln durch.
Jetzt haben wir uns eine gute Jause verdient und machen uns kurz nach 14:00 zum Abstieg bereit.
Wir brauchen ca. 45 min bis zum letzten Klettersteig; 2 h 20 min insgesamt runter und sind gegen 16:30 wieder beim Auto.
Das war die absolut staubigste Wanderung und wir machen am Parkplatz noch ein paar lustige Fotos von unseren malträtierten Füßen.
Unterwegs haben wir nur ein einziges Pärchen getroffen - kein Wunder - der Pico Grande hat sogar Meinhard ein wenig zu schaffen gemacht.
Zurück in Funchal liegen wir nur noch am Pool und werden am Abend mit einem sensationellen Essen verwöhnt (Scampisuppe, Lamm mit Kastanienpüree und Panna Cotta mit Passionsfrucht).

Einmal mußte ich "niedersitzen"

Einmal mußte ich "niedersitzen"

Mit und -

Mit und -

ohne Schuhe

ohne Schuhe

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Madeira – Eiland des ewigen Frühlings – Blumeninsel im Atlantik… Diese Insel bietet für jeden etwas: schroffe, auf den ersten Blick abweisende Berge, Levadas (ausgeklügeltes Kanalsystem), nebelverhangene Lorbeerwälder, steile Klippen bis hin zur wüstenhaften Dürre im Osten Madeiras.
Details:
Aufbruch: 18.08.2008
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 01.09.2008
Reiseziele: Portugal
Der Autor